Essens Trainer Högner: "Wir können mit den Großen mithalten"

Markus Högner spricht von einer Momentaufnahme. Vielleicht hat der Trainer der SGS Essen Recht, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist der fünfte Rang seiner Mannschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga ja viel mehr. Dieser Saisonstart ist auf jeden Fall ein Hinweis an die Konkurrenz: In diesem Jahr ist mit den Essenerinnen zu rechnen. Der Klub ist nach dem wichtigen 1:0 am Sonntag gegen Bayer 04 Leverkusen auf dem fünften Rang angekommen - Tendenz positiv.

Am kommenden Sonntag (ab 14 Uhr) ist der 1. FFC Frankfurt zu Gast im Revier. Wenn es perfekt läuft, könnte die SGS mit einem Sieg auf den dritten Platz springen. "So weit denken wir noch nicht", sagt Högner gegenüber DFB.de. "Wir freuen uns auf diese Begegnung. Wir haben Respekt, aber keine Angst. Denn wir haben in dieser Saison bereits bewiesen, dass wir auch mit den Großen mithalten können." Damit meint er vor allem die starke Leistung beim bitteren 0:1 gegen Potsdam am zweiten Spieltag. Hinterher lobte auch Turbine-Trainer Bernd Schröder den Gegner in höchsten Tönen.

"Wir sind auf einem sehr guten Weg"

Ist also nun womöglich der Zeitpunkt gekommen, an dem das Spitzenquartett - bestehend aus Wolfsburg, Frankfurt, München und Potsdam - um einen weiteren Klub erweitert werden muss? Die Tendenz der vergangenen Jahre spricht dafür. Allerdings müssen die Essenerinnen noch mehr Konstanz entwickeln. Niederlagen wie das 1:2 vor einigen Wochen gegen Jena sollten der Vergangenheit angehören.

"Wir sind auf einem sehr guten Weg, aber wir sind noch nicht so weit, dass wir uns mit den genannten Vereinen auf eine Stufe stellen sollten", sagt Högner zurückhaltend. "Wir haben einen guten Lauf, den sollten wir mitnehmen. Denn bei einigen Konkurrenten konnten wir schon erleben, wie schnell es auch wieder in die andere Richtung gehen kann."

Man muss jedoch nicht davon ausgehen, dass den Essenerinnen ein Absturz droht. Das 1:0 gegen Leverkusen am Sonntagnachmittag war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. In der Defensive total sicher, in der Offensive immer für ein Tor gut - notfalls eine Minute vor Schluss, notfalls durch eine Einwechselspielerin wie Margarita Gidion.

"Unsere große Stärke ist der Zusammenhalt"

"Unsere große Stärke ist der Zusammenhalt", betont Högner. "Zudem haben wir den Kader im Sommer qualitativ mit unseren Möglichkeiten noch einmal verstärkt, auch in der Breite. Im Gegensatz zu den Jahren zuvor können wir den einen oder anderen Ausfall verkraften. Selbst von der Bank aus können wir neuen Schwung in die Begegnung bringen. Die Spielerinnen sind total fit und können bis zum Schlusspfiff an ihre Grenzen gehen."

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit, mit welcher Geduld die Essenerinnen in dieser Spielzeit auch die engen Begegnungen gewinnen. Vier Siegen stehen erst zwei Niederlagen gegenüber. Nach sechs Partien musste Torhüterin Lisa Weiß erst viermal hinter sich greifen - nach Wolfsburg und München der Spitzenwert in der Liga. Sie wissen im Revier: Auch 1:0-Siege wie gegen Sand und Leverkusen bringen drei Punkte.

DFB-Pokal: Erfolge des vergangenen Jahres bestätigen

Am Sonntag nun wartet mit dem Duell gegen Frankfurt eine der größten Herausforderungen auf die SGS. "Frankfurt hat einen hochkarätig besetzten Kader", sagt Högner. "Aber auch wir sind gut in Form. Wir werden uns sicher nicht verstecken." Es ist kein Geheimnis, dass das Auswärtsduell in Essen eine der unangenehmsten Aufgaben während einer Saison ist. Besonders nach den bisherigen Erkenntnissen wird der FFC mit einer gehörigen Portion Respekt ins Ruhrgebiet reisen.



Markus Högner spricht von einer Momentaufnahme. Vielleicht hat der Trainer der SGS Essen Recht, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist der fünfte Rang seiner Mannschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga ja viel mehr. Dieser Saisonstart ist auf jeden Fall ein Hinweis an die Konkurrenz: In diesem Jahr ist mit den Essenerinnen zu rechnen. Der Klub ist nach dem wichtigen 1:0 am Sonntag gegen Bayer 04 Leverkusen auf dem fünften Rang angekommen - Tendenz positiv.

Am kommenden Sonntag (ab 14 Uhr) ist der 1. FFC Frankfurt zu Gast im Revier. Wenn es perfekt läuft, könnte die SGS mit einem Sieg auf den dritten Platz springen. "So weit denken wir noch nicht", sagt Högner gegenüber DFB.de. "Wir freuen uns auf diese Begegnung. Wir haben Respekt, aber keine Angst. Denn wir haben in dieser Saison bereits bewiesen, dass wir auch mit den Großen mithalten können." Damit meint er vor allem die starke Leistung beim bitteren 0:1 gegen Potsdam am zweiten Spieltag. Hinterher lobte auch Turbine-Trainer Bernd Schröder den Gegner in höchsten Tönen.

"Wir sind auf einem sehr guten Weg"

Ist also nun womöglich der Zeitpunkt gekommen, an dem das Spitzenquartett - bestehend aus Wolfsburg, Frankfurt, München und Potsdam - um einen weiteren Klub erweitert werden muss? Die Tendenz der vergangenen Jahre spricht dafür. Allerdings müssen die Essenerinnen noch mehr Konstanz entwickeln. Niederlagen wie das 1:2 vor einigen Wochen gegen Jena sollten der Vergangenheit angehören.

"Wir sind auf einem sehr guten Weg, aber wir sind noch nicht so weit, dass wir uns mit den genannten Vereinen auf eine Stufe stellen sollten", sagt Högner zurückhaltend. "Wir haben einen guten Lauf, den sollten wir mitnehmen. Denn bei einigen Konkurrenten konnten wir schon erleben, wie schnell es auch wieder in die andere Richtung gehen kann."

Man muss jedoch nicht davon ausgehen, dass den Essenerinnen ein Absturz droht. Das 1:0 gegen Leverkusen am Sonntagnachmittag war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. In der Defensive total sicher, in der Offensive immer für ein Tor gut - notfalls eine Minute vor Schluss, notfalls durch eine Einwechselspielerin wie Margarita Gidion.

"Unsere große Stärke ist der Zusammenhalt"

"Unsere große Stärke ist der Zusammenhalt", betont Högner. "Zudem haben wir den Kader im Sommer qualitativ mit unseren Möglichkeiten noch einmal verstärkt, auch in der Breite. Im Gegensatz zu den Jahren zuvor können wir den einen oder anderen Ausfall verkraften. Selbst von der Bank aus können wir neuen Schwung in die Begegnung bringen. Die Spielerinnen sind total fit und können bis zum Schlusspfiff an ihre Grenzen gehen."

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit, mit welcher Geduld die Essenerinnen in dieser Spielzeit auch die engen Begegnungen gewinnen. Vier Siegen stehen erst zwei Niederlagen gegenüber. Nach sechs Partien musste Torhüterin Lisa Weiß erst viermal hinter sich greifen - nach Wolfsburg und München der Spitzenwert in der Liga. Sie wissen im Revier: Auch 1:0-Siege wie gegen Sand und Leverkusen bringen drei Punkte.

DFB-Pokal: Erfolge des vergangenen Jahres bestätigen

Am Sonntag nun wartet mit dem Duell gegen Frankfurt eine der größten Herausforderungen auf die SGS. "Frankfurt hat einen hochkarätig besetzten Kader", sagt Högner. "Aber auch wir sind gut in Form. Wir werden uns sicher nicht verstecken." Es ist kein Geheimnis, dass das Auswärtsduell in Essen eine der unangenehmsten Aufgaben während einer Saison ist. Besonders nach den bisherigen Erkenntnissen wird der FFC mit einer gehörigen Portion Respekt ins Ruhrgebiet reisen.

Denn nicht nur in der Allianz Frauen-Bundesliga läuft es für die Essenerinnen bislang beinahe nach Wunsch. Auch im DFB-Pokal ist der Klub auf dem Weg, die Erfolge der vergangenen Saison zu bestätigen, als erst im Endspiel in Köln Endstation war. Wenn Nia Künzer am kommenden Montag das Achtelfinale auslost, ist die SGS natürlich noch dabei - der Klub eilt derzeit wirklich von Erfolg zu Erfolg. In jeder Situation, in allen Wettbewerben.