Essens Sara Doorsoun: "Selbstbewusst gegen Potsdam"

Vorhang auf für die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen. Dabei kommt es zu einem echten Topspiel zweier Bundesligisten: Die SGS Essen trifft am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV) auf den 1. FFC Turbine Potsdam. Essen ist mit zwei Unentschieden in die neue Bundesligasaison gestartet, sorgte zuletzt mit dem 1:1 beim 1. FFC Frankfurt für einen Achtungserfolg. Der sechsmalige Meister und dreimalige Pokalsieger aus Potsdam führt die Tabelle nach dem klaren 7:0 in Sindelfingen mit vier Punkten an.

Bereits im letzten Jahr gab es das Duell zwischen Essen und Potsdam im DFB-Pokal, ebenfalls in der zweiten Runde. Gespielt wurde damals allerdings in Potsdam, und die Turbinen setzten sich am Ende in einer spektakulären Partie mit 5:3 durch. Damals schon dabei: Sara Doorsoun. Allerdings spielte die 22-Jährige in diesem Spiel noch für Potsdam. Vor der Saison ist die Mittelfeldspielerin von Potsdam zur SGS Essen gewechselt. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Maximilian Schwartz spricht Sara Doorsoun über ein ganz besonderes Duell.

DFB.de: Am Sonntag geht's gegen Potsdam, Ihren Ex-Verein. Freuen Sie sich auf das Duell mit den ehemaligen Teamkolleginnen?

Sara Doorsoun: Ja, ich freue mich immer total, wenn ich gegen frühere Kolleginnen spielen kann. Ich freue mich darauf, die Mädels und den Trainer zu sehen - und natürlich auch auf das Spiel.

DFB.de: Im vergangenen Jahr gab es dieses Pokalduell schon einmal, ebenfalls in der zweiten Hauptrunde. Sie haben 90 Minuten für Potsdam durchgespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an die Partie?

Doorsoun: Das war ein 5:3. Ich glaube, so ein chaotisches Spiel habe ich noch nie erlebt. 1:0 für Essen, 1:1, 2:1, 2:2 und so weiter. Das war für die Zuschauer richtig gut. Aber danach haben wir gesagt, dass wir nicht noch mal so einen Pokalkrimi brauchen und die Spiele lieber vorher entscheiden.

DFB.de: In diesem Jahr kommt es zu einer Neuauflage, allerdings spielen sie jetzt im Trikot der SGS Essen. Wie bereiten Sie sich auf das Spiel vor? Können Sie Ihrem neuen Team sogar wertvolle Tipps geben?

Doorsoun: (lacht) Der Trainer fragt mich natürlich über einige Spielerinnen aus Potsdam aus. Über die Taktik, die Stärken und die Schwächen. Ich versuche, so gut wie möglich zu helfen, damit wir perfekt auf das Spiel vorbereitet sind. Und im Training sind wir jetzt seit zwei Wochen hochkonzentriert, weil wir wissen, dass wir 100 Prozent geben müssen. Nur dann haben wir die Chance, eine Runde weiter zu kommen.



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Vorhang auf für die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen. Dabei kommt es zu einem echten Topspiel zweier Bundesligisten: Die SGS Essen trifft am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV) auf den 1. FFC Turbine Potsdam. Essen ist mit zwei Unentschieden in die neue Bundesligasaison gestartet, sorgte zuletzt mit dem 1:1 beim 1. FFC Frankfurt für einen Achtungserfolg. Der sechsmalige Meister und dreimalige Pokalsieger aus Potsdam führt die Tabelle nach dem klaren 7:0 in Sindelfingen mit vier Punkten an.

Bereits im letzten Jahr gab es das Duell zwischen Essen und Potsdam im DFB-Pokal, ebenfalls in der zweiten Runde. Gespielt wurde damals allerdings in Potsdam, und die Turbinen setzten sich am Ende in einer spektakulären Partie mit 5:3 durch. Damals schon dabei: Sara Doorsoun. Allerdings spielte die 22-Jährige in diesem Spiel noch für Potsdam. Vor der Saison ist die Mittelfeldspielerin von Potsdam zur SGS Essen gewechselt. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Maximilian Schwartz spricht Sara Doorsoun über ein ganz besonderes Duell.

DFB.de: Am Sonntag geht's gegen Potsdam, Ihren Ex-Verein. Freuen Sie sich auf das Duell mit den ehemaligen Teamkolleginnen?

Sara Doorsoun: Ja, ich freue mich immer total, wenn ich gegen frühere Kolleginnen spielen kann. Ich freue mich darauf, die Mädels und den Trainer zu sehen - und natürlich auch auf das Spiel.

DFB.de: Im vergangenen Jahr gab es dieses Pokalduell schon einmal, ebenfalls in der zweiten Hauptrunde. Sie haben 90 Minuten für Potsdam durchgespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an die Partie?

Doorsoun: Das war ein 5:3. Ich glaube, so ein chaotisches Spiel habe ich noch nie erlebt. 1:0 für Essen, 1:1, 2:1, 2:2 und so weiter. Das war für die Zuschauer richtig gut. Aber danach haben wir gesagt, dass wir nicht noch mal so einen Pokalkrimi brauchen und die Spiele lieber vorher entscheiden.

DFB.de: In diesem Jahr kommt es zu einer Neuauflage, allerdings spielen sie jetzt im Trikot der SGS Essen. Wie bereiten Sie sich auf das Spiel vor? Können Sie Ihrem neuen Team sogar wertvolle Tipps geben?

Doorsoun: (lacht) Der Trainer fragt mich natürlich über einige Spielerinnen aus Potsdam aus. Über die Taktik, die Stärken und die Schwächen. Ich versuche, so gut wie möglich zu helfen, damit wir perfekt auf das Spiel vorbereitet sind. Und im Training sind wir jetzt seit zwei Wochen hochkonzentriert, weil wir wissen, dass wir 100 Prozent geben müssen. Nur dann haben wir die Chance, eine Runde weiter zu kommen.

DFB.de: Wie genau lautet die Essener Strategie?

Doorsoun:Wir wollen uns auf gar keinen Fall verstecken. Letztes Jahr habe ich es ja in der Liga mit Potsdam miterlebt, ales es in Essen ein 0:1 gab. Essen hat sich da den Respekt von Potsdam erarbeitet. Wir werden selbstbewusst ins Spiel gehen.

DFB.de: Welche Chancen rechnen Sie sich diesmal aus?

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Doorsoun: Im Pokal ist sowieso immer alles möglich. Deshalb kann man nicht sagen, dass Potsdam Favorit ist, das ist ein offenes Spiel.

DFB.de: Ist das DFB-Pokalendspiel in Köln ein heimliches Saisonziel?

Doorsoun: Klar, absolut. Wenn wir Potsdam am Sonntag schlagen, dann können wir jeden schlagen. Ich glaube, jeder möchte einmal in Köln im DFB-Pokalfinale auf dem Platz stehen.