Essener Derby und drei Spitzenspiele

In der Regionalliga West steht an diesem Spieltag das prestigeträchtige Essener Stadtderby besonders im Blickpunkt. Der kriselnde Ex-Bundesligist Rot-Weiss (Platz 13) trifft auf den stark abstiegsbedrohten Nachbarn FC Kray. An der Hafenstraße wird eine große Kulisse erwartet.

In den Staffeln Südwest, Bayern und Nordost treffen Meisterschaftsaspiranten direkt aufeinander. Südwest-Herbstmeister Eintracht Trier gastiert bei der drittplatzierten SV 07 Elversberg, in der Regionalliga Bayern treffen die Pokalhelden von der SpVgg Unterhaching am letzten Spieltag vor der Winterpause auf den Überraschungs-Tabellenzweiten SV Wacker Burghausen. Im Nordosten stehen sich mit Carl Zeiss Jena und dem FSV Zwickau nicht nur zwei Titelfavoriten, sondern auch ehemalige DDR-Meister gegenüber. Der MDR berichtet live. Der umfassende Blick auf den kommenden Regionalliga-Spieltag.

Können "kleine" Krayer RWE erneut ärgern?

Vor dem Lokalderby zwischen Rot-Weiss Essen und dem FC Kray heute Abend (ab 19.30 Uhr) im Rahmen des 18. Spieltages in der Regionalliga West ist die sportliche Situation bei beiden Vereinen angespannt. RWE hinkt den großen Erwartungen weit hinterher, rangiert mit 21 Punkten auf Platz 13 und hat nur zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. Kray hat erst acht Zähler gesammelt, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt schon zwölf Punkte.

Positives Omen für die Mannschaft von Krays Trainer und Ex-Profi Stefan Blank: In der vergangenen Saison gewann der FCK sensationell beide Partien gegen den Stadtrivalen. 4:2 und 1:0 setzte sich die „kleinen“ Krayer gegen RWE durch. „Rot-Weiss hat die Niederlagen noch im Kopf und wird sich keine Blöße geben wollen. Für uns kommt das Derby aber gerade recht, um den Bock umzustoßen“, betont Blank im Gespräch mit DFB.de. Sein RWE-Kollege Jan Siewert will dagegen nicht zurückblicken: „Es ist ein neues Duell, es sind andere Spieler. So werden wir die Partie auch angehen.“

Die Gastgeber wollen ihre Serie vor heimischer Kulisse fortsetzen. Rot-Weiss Essen hat seit sieben Heimspielen nicht mehr verloren, nur in der ersten Saisonpartie im eigenen Stadion gegen den SC Wiedenbrück (0:3) gab es eine Niederlage. Verzichten muss Trainer Siewert auf den gesperrten Linksverteidiger Tolga Cokkosan und Mittelfeldspieler Vojno Jesic, der an einer Grippe laboriert.

Im Mittelrhein-Duell zwischen dem FC Viktoria Köln und Alemannia Aachen am Samstag (ab 14 Uhr) kämpfen beide Teams um den Anschluss zur Spitze. Die Kölner rangieren derzeit auf Tabellenplatz fünf, sieben Zähler hinter Ligaprimus Sportfreunde Lotte. Zuletzt gab es vor zwei Wochen ein 0:2 bei Aufsteiger Rot Weiss Ahlen. Die Gäste aus Aachen sind Sechster, weisen einen Punkt Rückstand auf die Viktoria auf.

Einer der Gründe für die bisher mäßige Saison der Alemannia ist die Auswärtsschwäche. Die zurückliegenden vier Begegnungen in fremden Stadien verlor die Mannschaft von Trainer Christian Benbennek allesamt. Benbennek sieht aber eher ein grundsätzliches Problem. "Im Großen und Ganzen waren wir bislang nicht stabil genug. Da spielt es auch keine Rolle, ob wir zu Hause oder auf fremden Plätzen nicht gewinnen", so der 43 Jahre alte Fußballlehrer im Gespräch mit DFB.de.

Den kommenden Gegner aus Köln schätzt Christian Benbennek sehr stark ein. "Viktoria Köln ist eine absolute Spitzenmannschaft. Wir haben die Stärken und Schwächen analysiert. Wichtig ist aber, dass wir versuchen, unser eigenes Spiel durchzusetzen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg", betont der gebürtige Soltauer.

Benbennek kann wieder mit den zuletzt angeschlagenen Timo Staffeldt und Taku Ito planen. Das Duo hatte im Testspiel beim Zweitligisten VfL Bochum (1:2) Prellungen erlitten, ist aber schon wieder in das Training eingestiegen. Nicht dabei ist dagegen Abwehrspieler Jerome Propheter, der sich gegen den SC Verl (3:0) mehrere Gesichtsfrakturen zuzog und bereits operiert wurde. Die Aachener Timo Staffeldt und Jannik Löhden treffen ebenso auf ihren früheren Verein wie die beiden Viktoria-Kicker Tim Jerat und Michael Lejan.

Die Sportfreunde Lotte haben am Sonntag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Rot Weiss Ahlen die Möglichkeit, sich die inoffizielle Herbstmeisterschaft zu sichern. Voraussetzung ist, dass Lotte sein eigenes Spiel gewinnt und Verfolger Rot-Weiß Oberhausen gleichzeitig bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf maximal einen Zähler holt.

Der Spitzenreiter aus Lotte kann dabei seine bemerkenswerte Serie im eigenen Stadion fortsetzen. Sieben der bisherigen acht Heimspiele gewann das Team von Sportfreunde-Trainer Ismail Atalan. Nur gegen Liganeuling TuS Erndtebrück (1:1) ließ Lotte Punkte liegen und ist mit 22 Punkten auch in der Heimtabelle aktueller Spitzenreiter. Der Gegner aus Ahlen befindet sich derzeit allerdings in blendender Verfassung. Zuletzt gelangen dem Aufsteiger drei Siege in Folge. Sowohl gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf (3:2), beim SC Verl (3:0) als auch gegen Meisterschaftsaspirant Viktoria Köln (2:0) waren die Ahlener erfolgreich.



In der Regionalliga West steht an diesem Spieltag das prestigeträchtige Essener Stadtderby besonders im Blickpunkt. Der kriselnde Ex-Bundesligist Rot-Weiss (Platz 13) trifft auf den stark abstiegsbedrohten Nachbarn FC Kray. An der Hafenstraße wird eine große Kulisse erwartet.

In den Staffeln Südwest, Bayern und Nordost treffen Meisterschaftsaspiranten direkt aufeinander. Südwest-Herbstmeister Eintracht Trier gastiert bei der drittplatzierten SV 07 Elversberg, in der Regionalliga Bayern treffen die Pokalhelden von der SpVgg Unterhaching am letzten Spieltag vor der Winterpause auf den Überraschungs-Tabellenzweiten SV Wacker Burghausen. Im Nordosten stehen sich mit Carl Zeiss Jena und dem FSV Zwickau nicht nur zwei Titelfavoriten, sondern auch ehemalige DDR-Meister gegenüber. Der MDR berichtet live. Der umfassende Blick auf den kommenden Regionalliga-Spieltag.

Können "kleine" Krayer RWE erneut ärgern?

Vor dem Lokalderby zwischen Rot-Weiss Essen und dem FC Kray heute Abend (ab 19.30 Uhr) im Rahmen des 18. Spieltages in der Regionalliga West ist die sportliche Situation bei beiden Vereinen angespannt. RWE hinkt den großen Erwartungen weit hinterher, rangiert mit 21 Punkten auf Platz 13 und hat nur zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. Kray hat erst acht Zähler gesammelt, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt schon zwölf Punkte.

Positives Omen für die Mannschaft von Krays Trainer und Ex-Profi Stefan Blank: In der vergangenen Saison gewann der FCK sensationell beide Partien gegen den Stadtrivalen. 4:2 und 1:0 setzte sich die „kleinen“ Krayer gegen RWE durch. „Rot-Weiss hat die Niederlagen noch im Kopf und wird sich keine Blöße geben wollen. Für uns kommt das Derby aber gerade recht, um den Bock umzustoßen“, betont Blank im Gespräch mit DFB.de. Sein RWE-Kollege Jan Siewert will dagegen nicht zurückblicken: „Es ist ein neues Duell, es sind andere Spieler. So werden wir die Partie auch angehen.“

Die Gastgeber wollen ihre Serie vor heimischer Kulisse fortsetzen. Rot-Weiss Essen hat seit sieben Heimspielen nicht mehr verloren, nur in der ersten Saisonpartie im eigenen Stadion gegen den SC Wiedenbrück (0:3) gab es eine Niederlage. Verzichten muss Trainer Siewert auf den gesperrten Linksverteidiger Tolga Cokkosan und Mittelfeldspieler Vojno Jesic, der an einer Grippe laboriert.

Im Mittelrhein-Duell zwischen dem FC Viktoria Köln und Alemannia Aachen am Samstag (ab 14 Uhr) kämpfen beide Teams um den Anschluss zur Spitze. Die Kölner rangieren derzeit auf Tabellenplatz fünf, sieben Zähler hinter Ligaprimus Sportfreunde Lotte. Zuletzt gab es vor zwei Wochen ein 0:2 bei Aufsteiger Rot Weiss Ahlen. Die Gäste aus Aachen sind Sechster, weisen einen Punkt Rückstand auf die Viktoria auf.

Einer der Gründe für die bisher mäßige Saison der Alemannia ist die Auswärtsschwäche. Die zurückliegenden vier Begegnungen in fremden Stadien verlor die Mannschaft von Trainer Christian Benbennek allesamt. Benbennek sieht aber eher ein grundsätzliches Problem. "Im Großen und Ganzen waren wir bislang nicht stabil genug. Da spielt es auch keine Rolle, ob wir zu Hause oder auf fremden Plätzen nicht gewinnen", so der 43 Jahre alte Fußballlehrer im Gespräch mit DFB.de.

Den kommenden Gegner aus Köln schätzt Christian Benbennek sehr stark ein. "Viktoria Köln ist eine absolute Spitzenmannschaft. Wir haben die Stärken und Schwächen analysiert. Wichtig ist aber, dass wir versuchen, unser eigenes Spiel durchzusetzen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg", betont der gebürtige Soltauer.

Benbennek kann wieder mit den zuletzt angeschlagenen Timo Staffeldt und Taku Ito planen. Das Duo hatte im Testspiel beim Zweitligisten VfL Bochum (1:2) Prellungen erlitten, ist aber schon wieder in das Training eingestiegen. Nicht dabei ist dagegen Abwehrspieler Jerome Propheter, der sich gegen den SC Verl (3:0) mehrere Gesichtsfrakturen zuzog und bereits operiert wurde. Die Aachener Timo Staffeldt und Jannik Löhden treffen ebenso auf ihren früheren Verein wie die beiden Viktoria-Kicker Tim Jerat und Michael Lejan.

Die Sportfreunde Lotte haben am Sonntag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Rot Weiss Ahlen die Möglichkeit, sich die inoffizielle Herbstmeisterschaft zu sichern. Voraussetzung ist, dass Lotte sein eigenes Spiel gewinnt und Verfolger Rot-Weiß Oberhausen gleichzeitig bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf maximal einen Zähler holt.

Der Spitzenreiter aus Lotte kann dabei seine bemerkenswerte Serie im eigenen Stadion fortsetzen. Sieben der bisherigen acht Heimspiele gewann das Team von Sportfreunde-Trainer Ismail Atalan. Nur gegen Liganeuling TuS Erndtebrück (1:1) ließ Lotte Punkte liegen und ist mit 22 Punkten auch in der Heimtabelle aktueller Spitzenreiter. Der Gegner aus Ahlen befindet sich derzeit allerdings in blendender Verfassung. Zuletzt gelangen dem Aufsteiger drei Siege in Folge. Sowohl gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf (3:2), beim SC Verl (3:0) als auch gegen Meisterschaftsaspirant Viktoria Köln (2:0) waren die Ahlener erfolgreich.

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Bleibt Trier auswärts ohne Punktverlust?

Dass der SV Eintracht Trier heute (ab 19 Uhr) zum Auftakt der Rückrunde in der Regionalliga Südwest als Tabellenführer und Herbstmeister zur SV 07 Elversberg reist, hätten vor Beginn der Saison wohl die wenigsten Experten gedacht. Bemerkenswert ist vor allem, dass Trier im Rahmen des 18. Spieltages den neunten Auswärtssieg im neunten Spiel vor fremder Kulisse einfahren könnte. Alle bisherigen acht Auswärtspartien entschied der SV Eintracht für sich (20:4 Tore).

Mit Elversberg steht der Eintracht allerdings die beste Heimmannschaft der Liga gegenüber. In acht der bisherigen neun Heimspiele behielt das Team von Trainer und Ex-Profi Michael Wiesinger die Oberhand. Nur im Saarland-Derby gegen den 1. FC Saarbrücken (0:0) gab es ein Remis. Zuletzt drehten die Saarländer beim 3:2 gegen die TSG 1899 Hoffenheim II sogar einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg.

Damit ist klar: Zumindest eine der zwei beachtlichen Positivserien wird heute Abend im Saarbrücker Ludwigsparkstadion reißen. Mit einem dreifachen Punktgewinn kann Elversberg nicht nur Triers Siegeslauf stoppen, sondern die Eintracht auch vom Thron stoßen und in der Tabelle überholen. Nur ein Punkt trennt die Mannschaft Schwarz-Weißen von der Spitze.

"Für mich ist es nicht überraschend, dass Trier ganz vorne steht", sagt der Elversberger Cheftrainer Wiesinger: "Die Eintracht hat es durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit geschafft, dieser Liga den Stempel aufzudrücken. Es ist ein Team, das immer alles gibt. Das hat Trier auch schon gegen uns bewiesen." Im Hinspiel Anfang August lag Elversberg bereits 2:0 in Führung, ehe Eintracht Trier beim 2:2 noch einen Punkt rettete. Wiesinger: "Wer mehr Bereitschaft zeigt, Widerstände zu durchbrechen, der wird dieses Spiel gewinnen." Der langzeitverletzte Matthias Cuntz und Marc Groß (Augen-OP) werden definitiv fehlen.

Der Tabellenzweite SV Waldhof Mannheim könnte vom direkten Aufeinandertreffen der beiden Meisterschaftskonkurrenten aus Elversberg und Trier profitieren. Vor dem Heimspiel gegen den FC 08 Homburg heute (ab 19 Uhr) rangiert der SV Waldhof punktgleich mit Trier an der Spitze. Nur wegen der weniger erzielten Tore verpasste Mannheim die inoffizielle Herbstmeistermannschaft. Aufgrund der überraschenden 0:1-Auswärtsniederlage des SVW beim zuvor sieglosen Schlusslicht SV Saar Saarbrücken konnte die Eintracht mit einem 3:1 beim Liganeuling SV Spielberg noch vorbeiziehen.

Waldhof-Torwart Markus Scholz gibt die Marschroute für die Partie gegen Homburg vor: "Wir spielen zu Hause vor unseren Fans und müssen das zeigen, was wir in der Hinrunde so gut gemacht haben. Wir wollen unsere Chancen wieder konsequenter nutzen und uns für den Aufwand belohnen, den wir betreiben", betont der 27 Jahre alte Schlussmann Scholz, der in der laufenden Saison schon neunmal zu Null gespielt hat.

Der aktuelle Meister Kickers Offenbach will am Dienstag (ab 20.15 Uhr) im Derby gegen den KSV Hessen Kassel, das live auf dem TV-Sender Sport1 übertragen wird, zurück in die Erfolgsspur finden. Von den jüngsten sieben Partien gewannen die Kickers nur eine (1:0 gegen die U 23 des 1. FC Kaiserslautern. Bei Eintracht Trier (0:6) und beim Aufsteiger Bahlinger SC (1:4) kam der OFC sogar deutlich unter die Räder. Der Rückstand auf die Spitze ist mittlerweile auf elf Punkte angewachsen.

Nach dem jüngsten 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken lobte OFC-Trainer Rico Schmitt trotz des ausbleibenden Erfolges sein Team. "Wir haben uns gegen die Niederlage gestemmt. Der Wille war da, doch das Glück hat uns gefehlt. Jetzt wollen wir gegen Kassel gewinnen. Meine Mannschaft hat es mit ihrem gezeigten Einsatz verdient, wieder ein Spiel für sich zu entscheiden", so Schmitt.

Hessen Kassel ist zwar seit sechs Spielen unbesiegt. Davon endeten aber fünf Partien mit einem Unentschieden. Dreimal trennte sich der KSV 0:0 von seinen Gegnern. In Offenbach muss Kassel zum vorerst letzten Mal auf Top-Torjäger Shqipon Bektasi verzichten. Der Angreifer war nach seiner Roten Karte wegen einer Tätlichkeit am 11. Spieltag beim 0:2 gegen Eintracht Trier für sieben Meisterschaftspartien gesperrt worden. Fünf weitere Spiele sind zur Bewährung ausgesetzt. Bemerkenswert: Trotz seiner Sperre führt Bektasi mit elf Treffern immer noch zusammen mit Jannik Sommer (SV Waldhof Mannheim) und Mijo Tunjic (SV 07 Elversberg) die Torschützenliste im Südwesten an.

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Verfolgerduell in Unterhaching

Sechs Siege aus den zurückliegenden acht Spielen - das ist die beachtliche Bilanz des SV Wacker Burghausen, der sich vor der Partie vom 21. Spieltag in der Regionalliga Bayern beim Drittliga-Absteiger SpVgg Unterhaching am Samstag (ab 14 Uhr) bis auf Rang zwei vorgespielt hat und nur zwei Zähler hinter Tabellenführer SSV Jahn Regensburg rangiert. In der vergangenen Saison war der SV Wacker noch lange Zeit abstiegsgefährdet, hatte die Spielzeit als Elfter abgeschlossen.

Der ehrgeizige Wacker-Trainer Uwe Wolf erklärt, worauf es für seine Mannschaft ankommt, um in Unterhaching an die positiven Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen. "Es wird sicher ein interessantes Duell zwischen zwei Mannschaften, die den Ball laufen lassen wollen. Für uns kommt es darauf an, die Stärken des Gegners nicht zum Tragen kommen zu lassen und unsere Stärken optimal auszuspielen. Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres wollen wir gemeinsam mit unseren Fans noch einmal alles raushauen. Sollten wir in Unterhaching gewinnen, hätten wir uns vorne festgebissen", so Wolf zu DFB.de.

Die Hachinger mussten zuletzt beim Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg (1:2) erstmals wieder einen Dämpfer einstecken. Nach zuvor acht Spielen ohne Niederlage in Folge erwischte es aber die SpVgg. Acht Zähler trennen Hachings Pokalhelden, die am 15. Dezember (ab 19 Uhr) im DFB-Pokal-Achtelfinale den Champions League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen empfangen, von der Tabellenspitze. Gegen Burghausen muss Trainer Claus Schromm auf Mittelfeldspieler Alexander Sieghart verzichten, der in Regensburg seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte.

Der SSV Jahn Regensburg will bereits am heute Abend (ab 19 Uhr) mit einem Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten 1. FC Schweinfurt 05 als Spitzenreiter in die Winterpause gehen. Es ist gleichzeitig das letzte Spiel unter der Regie von SSV-Trainer Christian Brand, dem schon vor dem Sieg gegen Unterhaching mitgeteilt wurde, dass er zum Ende des Jahres von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden wird. "Ich will mich unbedingt als Tabellenführer aus Regensburg verabschieden", so der 43 Jahre alte Ex-Profi Brand, der zuvor ausschließlich bei Schweizer Vereinen als Trainer tätig war und seit November 2014 beim SSV Jahn arbeitet.

Die Gastgeber aus Schweinfurt sind zwar Tabellenvorletzter, befinden sich aber im Aufwind. Zuletzt blieb Schweinfurt dreimal in Folge ohne Niederlage (ein Sieg, zwei Unentschieden). Bemerkenswert: In der jüngsten Partie gegen die U 23 des FC Ingolstadt 04 holte das Team von FCS-Trainer Gerd Klaus einen 1:4-Halbzeitrückstand auf, erkämpfte noch ein 4:4. Gegen Regensburg steht Abwehrspieler Andreas Bauer (Gelbsperre) nicht zur Verfügung.

Auch die U 23 des 1. FC Nürnberg hat noch die Chance, das Fußballjahr 2015 als Tabellenführer zu beenden. Voraussetzung dafür sind allerdings ein eigener Sieg am Samstag (ab 14 Uhr) beim FV Illertissen sowie eine Regensburger Niederlage und maximal ein Unentschieden von Wacker Burghausen. Nürnberg kann mit einem Dreier seinen Positivlauf auf fremden Plätzen fortsetzen. Seit sieben Auswärtsspielen hat der FCN nicht mehr verloren, gewann dabei zwischenzeitlich fünfmal hintereinander.

Illertissen will mit einem dreifachen Punktgewinn den Rückstand auf die Spitzengruppe verkürzen. Derzeit rangiert der FVI zehn Zähler hinter Tabellenführer Regensburg auf Platz sieben, hat aber eine Begegnung weniger absolviert. In den zurückliegenden fünf Spielen blieb Illertissen unbesiegt. In der vergangenen Saison hatten sich der FCN und der FVI zweimal mit einem Unentschieden getrennt. Das Hinspiel war torreich (3:3), in der Rückrunde gab es ein 0:0.

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Livespiel zwischen Jena und Zwickau

Sowohl der FC Carl Zeiss Jena als auch der FSV Zwickau gehen am Sonntag (ab 14.05 Uhr, live im MDR) mit reichlich Selbstvertrauen in das direkte Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine am 16. Spieltag in der Regionalliga Nordost. Während Zwickau seit vier Partien ungeschlagen ist und in der vergangenen Woche Germania Halberstadt deutlich 4:1 besiegte, hat Jena bereits seit zehn Begegnungen nicht mehr verloren. In den jüngsten drei Spielen kassierte Jena darüber hinaus kein Gegentor. Zuletzt musste sich der FC Carl Zeiss allerdings mit einem 0:0 beim SV Babelsberg 03 begnügen.

Der direkte Vergleich zwischen Jena und Zwickau fällt recht deutlich zugunsten des FC Carl Zeiss aus. 28-mal standen sich beide Vereine gegenüber. Davon gewann Jena 15 Partien. Außerdem stehen acht Zwickauer Siege und acht Remis zu Buche. Von den jüngsten sechs Aufeinandertreffen konnte Jena aber kein einziges für sich entscheiden (drei Niederlagen und drei Unentschieden). In der vergangenen Saison behielt Zwickau zweimal die Oberhand (2:0 und 2:1). Mit einem Sieg am Sonntag wollen beide Mannschaften Anschluss an Spitzenreiter FSV Wacker Nordhausen halten.

Für die Fans des FC Carl Zeiss Jena kommt es zu einem Wiedersehen mit zahlreichen alten Bekannten. Neben Trainer Torsten Ziegner stehen mit Torhüter Marian Unger, Robert Paul, Kapitän Toni Wachsmuth, Davy Frick, Aykut Öztürk und Marc-Philipp Zimmermann sechs Spieler im Kader des FSV Zwickau, die bereits das Trikot des FCC getragen haben. Zumindest Öztürk wird die Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte jedoch verpassen. Der 28 Jahre alte Offensivspieler fällt wegen eines Armbruchs ebenso wie Oliver Genausch (Syndesmosebandanriss im rechten Fuß).

Ligaprimus SV Wacker Nordhausen ist bereits heute (ab 19 Uhr) beim abstiegsgefährdeten FSV Luckenwalde gefordert. Zum ersten Mal treffen der von Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich trainierte Liganeuling aus Luckenwalde und der Tabellenführer in einem Pflichtspiel aufeinander.

Die Ausgangslage für das Premierenspiel könnte nicht unterschiedlicher sein: Der FSV Wacker gewann sieben der vergangenen neun Spiele, setzte sich in der vergangenen Woche deutlich 6:1 gegen Optik Rathenow durch. Der FSV Luckenwalde verlor dagegen sechs der zurückliegenden acht Begegnungen, ist Tabellen-16. Zuletzt gab es eine 0:4-Auswärtsniederlage beim VfB Auerbach. Nordhausen muss in Luckenwalde auf zwei gesperrte Spieler verzichten. Die beiden Abwehrspieler Kevin Schulze und Matti Langer handelten sich beim Kantersieg gegen Rathenow jeweils die fünfte Gelbe Karte ein.

Nicht nur in Jena steigt ein Verfolgerduell: Auch in der Partie zwischen dem BFC Dynamo und dem FC Oberlausitz Neugersdorf geht es heute Abend (ab 19 Uhr) um den Kontakt zur Spitze. Die Berliner sind vier, die Gäste sechs Punkte von Platz eins entfernt.

Die Oberlausitzer können nicht auf ihren tschechischen Mittelfeldspieler Jiri Sisler zurückgreifen. Beim 2:1-Heimerfolg gegen den Mitaufsteiger FC Schönberg 95 sah Sisler seine fünfte Gelbe Karte. Das Team von FCO-Trainer und Ex-Profi Vragel da Silva will nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge auch in der Fremde wieder in die Erfolgsspur finden. Sowohl beim FSV Zwickau (1:3) als auch bei Carl Zeiss Jena (0:2) war für Neugersdorf nichts zu holen.

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Schafft Wolfsburg II den Sprung an die Spitze?

Die U 23 des VfL Wolfsburg möchte am Samstag (ab 13 Uhr) im Rahmen des 19. Spieltages der Regionalliga Nord gegen den FC Eintracht Norderstedt wieder einen Sieg landen, nachdem die Wölfe nur einen Punkt aus den zurückliegenden beiden Spielen eingefahren hatten. Zumindest über Nacht würden die Grün-Weißen damit an die Tabellenspitze klettern.

Zuletzt reichte es für den VfL - wie schon im Hinspiel - nur zu einem 1:1 gegen den Aufsteiger SV Drochtersen/Assel. "Wir haben eigentlich fast alles richtig gemacht. Leider unterlief uns vor dem Gegentreffer ein Fehler, der zu einer unnötigen Ecke führte. Daher ist das Ergebnis schon enttäuschend", so Wolfsburgs Trainer und Ex-Bundesligaprofi Valerien Ismael: "Das bedeutet, dass wir die Punkte nun woanders holen müssen."

Der SV Meppen rangiert vor dem Spiel beim Goslarer SC am Samstag (ab 14 Uhr) zwar zwölf Punkte hinter Spitzenreiter Oldenburg auf Platz vier. Allerdings hat der SVM zwei Begegnungen weniger auf dem Konto.

Nicht zur Verfügung steht Meppens Mittelfeldspieler Jens Robben (Gelb-Rot-Sperre). Auch der abstiegsbedrohte Goslarer SC, der seit drei Partien auf einen Sieg wartet, muss auf einen gesperrten Spieler verzichten. Der französische Verteidiger Christopher Luhaka handelte sich beim 1:1 bei der U 23 des Hamburger SV (1:1) seine fünfte Gelbe Karte ein.

In der vergangenen Saison trennten sich beide Vereine in Goslar 1:1. Das Rückspiel in Meppen endete aber deutlich 5:0 für den SVM.

Die für Sonntag angesetzte Partie zwischen Tabellenführer VfB Oldenburg und der U 23 von Hannover 96 musste am Freitag wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden.

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