Essen beendet Kölner Endspieltraum

Der Traum vom Endspiel im eigenen Stadion ist ausgeträumt. Der 1. FC Köln verlor im Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen 2:5 (1:3) bei der SGS Essen und verpasste trotz guter Leistung den Einzug in die Runde der letzten Vier. Neben Essen qualifizierten sich der 1. FFC Frankfurt, der SC Freiburg und der SC Sand für das Halbfinale. Frankfurt feierte beim 8:0 (3:0) beim Zweitligisten Werder Bremen einen Favoritensieg, die Freiburgerinnen setzten sich im einzigen Bundesliga-Duell 1:0 (0:0) gegen den BV Cloppenburg durch. Als einziger Zweitligist erreichte der SC Sand die Vorschlussrunde. Die Baden-Württembergerinnen siegten überraschend 2:0 (1:0) beim Bundesligisten FF USV Jena.

Hartmann: "Freuen uns, dass wir im Halbfinale sind"

"Ich freue mich für die Mädels, dass wir dieses Ziel erreicht haben", sagt Essens Trainer Markus Höger nach dem Spiel bei DFB-TV. Doppeltorschützin Charlene Hartmann ergänzt: "Wir freuen uns, dass wir im Halbfinale sind und haben jetzt erst einmal einen Tag frei bekommen." Kölns Inka Grings erkennt an, dass "Essen über 90 Minuten klar die bessere Mannschaft war" und sagt: "Der Klassenunterschied war heute klar erkennbar, das muss man respektieren."

Vor 1438 Zuschauern in der Essener Hafenstraße entwickelte sich zwischen der SGS Essen und dem 1. FC Köln von Beginn an eine temporeiche Partie. Dabei brachte ausgerechnet ein Eigentor von Irina London (11.) die Kölnerinnen auf die Verliererstraße: Ein abgewehrter Torschuss von Linda Dallmann prallte London ans Knie und von dort ins eigene Tor. Nur eine Minute später verpasste die Ex-Kölnerin Hartmann die Möglichkeit zum zweiten Treffer.

Ex-Kölnerin Hartmann trifft zweimal für Essen

Doch auch Köln spielte mit: Die frühere Nationalspielerin Grings (14.) vergab kurz darauf frei vor der Essener Torfrau Lisa Weiß, ihre Sturmkollegin Mandana Knopf (25.) machte es mit einem Kopfball dann besser und glich aus. Doch der Jubel war nur von kurzer Dauer - Dallmann (26.) traf im Nachschuss zur erneuten SGS-Führung. Während Grings (34.) mit einem Pfostentreffer den erneuten Ausgleich verpasste, erhöhte Hartmann (43.) nach einem Konter auf 3:1 für den Bundesligisten.

Nach der Pause taten sich die Kölnerinnen schwerer, zu Torgelegenheiten zu kommen. Ein Abstimmungsfehler zwischen Köln-Torfrau Lena Nuding und Anna Kirschbaum lud Essen dann zur Vorentscheidung ein - Hartmann (65.) staubte zum 4:1 ab. Kölns Bianca Rech (78.) verkürzte noch einmal, doch Knopf (79.) verpasste es, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Den Schlusspunkt setzte so Lena Ostermeier in der Nachspielzeit.

Freiburg, Frankfurt und Sand kommen weiter

Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt lieferten sich der SC Freiburg und der BV Cloppenburg im einzigen Bundesliga-Duell des Viertelfinals eine lange Zeit ausgeglichene Partie. Erst nach 75 Minuten erlöste Nationalspielerin Sara Däbritz die Breisgauerinnen mit ihrem Tor zum 1:0. Der SC Freiburg steht damit zum zweiten Mal in Folge in der Vorschlussrunde des DFB-Pokals.

Der 1. FFC Frankfurt setzte sich gegen Werder Bremen beim 8:0 deutlich durch. Die Nationalspielerinnen Dszenifer Marozsán (5.), Lira Alushi (29.) und Melanie Behringer (37.) trafen vor der Pause, mit jeweils einem Doppelpack erhöhten Kerstin Garefrekes (49. und 59.) sowie Celia Sasic (67. und 77., Foulelfmeter) den Zwischenstand, ehe Ana-Maria Crnogorčević (86.) den Endstand perfekt machte. Für Alushi (geb. Bajramaj) war es der erste Pflichtspieltreffer nach ihrer Hochzeit unter der Woche.

Eine Überraschung gab es hingegen in Thüringen. Dort setzte sich der Zweitligist SC Sand 2:0 beim Bundesligisten FF USV Jena durch. Ilaria Mauro (1.) erwischte die Gastgeberinnen kalt, die Italienerin traf bereits wenige Sekunden nach dem Anpfiff. In der Schlussphase sorgte Christine Veth (82.) für die Entscheidung.

[sid/ms]

Der Traum vom Endspiel im eigenen Stadion ist ausgeträumt. Der 1. FC Köln verlor im Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen 2:5 (1:3) bei der SGS Essen und verpasste trotz guter Leistung den Einzug in die Runde der letzten Vier. Neben Essen qualifizierten sich der 1. FFC Frankfurt, der SC Freiburg und der SC Sand für das Halbfinale. Frankfurt feierte beim 8:0 (3:0) beim Zweitligisten Werder Bremen einen Favoritensieg, die Freiburgerinnen setzten sich im einzigen Bundesliga-Duell 1:0 (0:0) gegen den BV Cloppenburg durch. Als einziger Zweitligist erreichte der SC Sand die Vorschlussrunde. Die Baden-Württembergerinnen siegten überraschend 2:0 (1:0) beim Bundesligisten FF USV Jena.

Hartmann: "Freuen uns, dass wir im Halbfinale sind"

"Ich freue mich für die Mädels, dass wir dieses Ziel erreicht haben", sagt Essens Trainer Markus Höger nach dem Spiel bei DFB-TV. Doppeltorschützin Charlene Hartmann ergänzt: "Wir freuen uns, dass wir im Halbfinale sind und haben jetzt erst einmal einen Tag frei bekommen." Kölns Inka Grings erkennt an, dass "Essen über 90 Minuten klar die bessere Mannschaft war" und sagt: "Der Klassenunterschied war heute klar erkennbar, das muss man respektieren."

Vor 1438 Zuschauern in der Essener Hafenstraße entwickelte sich zwischen der SGS Essen und dem 1. FC Köln von Beginn an eine temporeiche Partie. Dabei brachte ausgerechnet ein Eigentor von Irina London (11.) die Kölnerinnen auf die Verliererstraße: Ein abgewehrter Torschuss von Linda Dallmann prallte London ans Knie und von dort ins eigene Tor. Nur eine Minute später verpasste die Ex-Kölnerin Hartmann die Möglichkeit zum zweiten Treffer.

Ex-Kölnerin Hartmann trifft zweimal für Essen

Doch auch Köln spielte mit: Die frühere Nationalspielerin Grings (14.) vergab kurz darauf frei vor der Essener Torfrau Lisa Weiß, ihre Sturmkollegin Mandana Knopf (25.) machte es mit einem Kopfball dann besser und glich aus. Doch der Jubel war nur von kurzer Dauer - Dallmann (26.) traf im Nachschuss zur erneuten SGS-Führung. Während Grings (34.) mit einem Pfostentreffer den erneuten Ausgleich verpasste, erhöhte Hartmann (43.) nach einem Konter auf 3:1 für den Bundesligisten.

Nach der Pause taten sich die Kölnerinnen schwerer, zu Torgelegenheiten zu kommen. Ein Abstimmungsfehler zwischen Köln-Torfrau Lena Nuding und Anna Kirschbaum lud Essen dann zur Vorentscheidung ein - Hartmann (65.) staubte zum 4:1 ab. Kölns Bianca Rech (78.) verkürzte noch einmal, doch Knopf (79.) verpasste es, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Den Schlusspunkt setzte so Lena Ostermeier in der Nachspielzeit.

Freiburg, Frankfurt und Sand kommen weiter

Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt lieferten sich der SC Freiburg und der BV Cloppenburg im einzigen Bundesliga-Duell des Viertelfinals eine lange Zeit ausgeglichene Partie. Erst nach 75 Minuten erlöste Nationalspielerin Sara Däbritz die Breisgauerinnen mit ihrem Tor zum 1:0. Der SC Freiburg steht damit zum zweiten Mal in Folge in der Vorschlussrunde des DFB-Pokals.

Der 1. FFC Frankfurt setzte sich gegen Werder Bremen beim 8:0 deutlich durch. Die Nationalspielerinnen Dszenifer Marozsán (5.), Lira Alushi (29.) und Melanie Behringer (37.) trafen vor der Pause, mit jeweils einem Doppelpack erhöhten Kerstin Garefrekes (49. und 59.) sowie Celia Sasic (67. und 77., Foulelfmeter) den Zwischenstand, ehe Ana-Maria Crnogorčević (86.) den Endstand perfekt machte. Für Alushi (geb. Bajramaj) war es der erste Pflichtspieltreffer nach ihrer Hochzeit unter der Woche.

Eine Überraschung gab es hingegen in Thüringen. Dort setzte sich der Zweitligist SC Sand 2:0 beim Bundesligisten FF USV Jena durch. Ilaria Mauro (1.) erwischte die Gastgeberinnen kalt, die Italienerin traf bereits wenige Sekunden nach dem Anpfiff. In der Schlussphase sorgte Christine Veth (82.) für die Entscheidung.