Es geschah am 17. Spieltag: Vorrunden-Sensation in Mannheim

"Es geschah am 17. Spieltag": In der DFB.de-Serie am Donnerstag blickt der Historiker und Autor Udo Muras zurück auf ein besonderes Ereignis am jeweiligen Spieltag einer früheren Saison. Heute: Vorrunden-Sensation in Mannheim.

Datum: Sonntag, 14. Dezember 2008
Ort: Carl-Benz-Stadion Mannheim
Partie: 1899 Hoffenheim – Schalke 04 1:1

Erst im allerletzten Bundesliga-Spiel des Jahres 2008 fällt die Entscheidung über die inoffizielle Herbstmeisterschaft 2008/2009. So lieben es die Fans. Wer vor der Saison prophezeit hätte, dass der Herbstmeister in Mannheim gekürt werden würde, hätte vielleicht ein bisschen Skepsis geerntet. Natürlich wäre es den Schalkern zuzutrauen gewesen, immerhin landeten sie 2008 auf dem dritten Platz. Aber um die ging es gar nicht. Nein, Aufsteiger 1899 Hoffenheim geht als Tabellenführer ins 17. Saisonspiel. Es ist die größte Vorrunden-Sensation der Bundesliga-Historie. Gewiss wurde mit dem 1. FC Kaiserslautern 1997 schon ein Mal ein Aufsteiger Herbstmeister und letztlich auch Deutscher Meister, doch der FCK war ein Traditionsverein mit namhaften Spielern und einem Trainerfuchs namens Otto Rehhagel.

Aber Hoffenheim? War und ist der erste Dorfklub der Bundesliga-Historie und 2008/2009 noch absoluter Neuling. Einer, den auch die größten Neider bewundern müssen in jenen Winter-Tagen 2008. Seit den berühmten Gladbacher Fohlen in den frühen Siebzigern hat keine Mannschaft dermaßen forsch und unbekümmert aufgespielt. Und das ohne Stars. Nur der Ex-Stuttgarter Andreas Beck hat nennenswerte Bundesliga-Erfahrung, ein Haufen Nobodies fällt über das Establishment her.

Ein Aufsteiger dominiert die Liga und marschiert

Hoffenheim macht einfach da weiter, wo es in der Zweiten Liga aufgehört hatte. Schon die dominierte der Aufsteiger und marschierte 2007/2008 einfach durch. Dank finanzieller Mittel, die die Konkurrenz nicht hatte, aber auch dank einer Strategie, hinter der ein kluger Kopf steckte: Trainer Ralf Rangnick, der bereits mit Ulm 1998 ein ähnliches Fußball-Wunder vollbracht hatte. Damals war ihm der Aufstieg noch verwehrt, den dann sein Nachfolger Martin Andermatt möglich machte. 2008 erntete er die Früchte seiner eigenen Saat. Hoffenheim eroberte die Bundesliga. Alle Welt kannte plötzlich Namen wie Chinedu Obasi, Ibisevic und Demba Ba. Und vor dem Gastspiel bei den Bayern am 16. Spieltag, das völlig unerwartet zum Gipfeltreffen mutiert war, kam sie zu Besuch an den Neckar.

50 Reporter und 10 Kamerateams aus aller Herren Länder bevölkerten den nur 25 Quadratmeter kleinen Presseraum der TSG vor der Partie in München und verbreiteten die Geschichte vom kleinen gallischen Dorf, das sich dem Imperium widersetzt. Die FAZ schrieb, Hoffenheim sei „kein Verein, sondern ein Labor der Fußball-Kultur“. Die um ihre Vormacht besorgten Bayern hatten einige Spitzen gesetzt gegen den Emporkömmling, Rangnick konterte: „Wenn sie flotte Sprüche hören wollen, müssen Sie nach München fahren. Für flotten Fußball müssen Sie nach Hoffenheim kommen.“ Daran änderte auch die unglückliche 1:2-Niederlage in München nichts.

Vor dem letzten Spiel glaubten 59,5 Prozent der Teilnehmer an einer Kicker-Umfrage an den Herbstmeister Hoffenheim. In den Tagen davor gab es noch ein anderes Thema: die TSG präsentierte einen prominenten Zugang. Nationaltorwart Timo Hildebrand kam aus Valencia in die Liga zurück. Er glaubt an die Perspektive des Dorfklubs und träumt von der Champions League. Noch aber müssen die Strukturen wachsen. Das Stadion, in dem der Aufstieg gelang, genügt Bundesliga-Anforderungen nicht und so weicht Hoffenheim in seiner ersten Saison nach Mannheim aus. Das Carl-Benz-Stadion ist eigentlich die Heimat des SV Waldhof, doch auch die TSG genießt hier Heimvorteil. Ungeschlagen übersteht sie die Vorrunde in Mannheim und fast immer meldet der Kassier ausverkauft.

Hoffenheim reicht ein Punkt zur Herbstmeisterschaft

An diesem dritten Advent haben sich bei Anpfiff um 17 Uhr 26.300 Menschen eingefunden um die Vollendung des Fußball-Wunders zu erleben. Ein Punkt reicht den Gastgebern, nachdem die Bayern (2:2 in Stuttgart) am Vortag gepatzt haben. Rangnick muss auf den erkälteten Luiz Gustavo verzichten, Hildebrand ist noch nicht spielberechtigt. Die von Fred Rutten trainierten Schalker kommen mit allen Stars, nur Marcelo Bordon sitzt nach längerer Verletzung auf der Bank. Die Gäste sind um einen versöhnlichen Jahresausklang bemüht, Platz sieben stellt den Anhang kaum zufrieden.

Beide Mannschaften spielen in der hart umkämpften Partie auf Sieg, Schiedsrichter Peter Gagelmann hat keinen leichten Job. Hoffenheim hat zunächst die größeren Chancen, aber das erste Tor schießt Schalke: Gerald Asamoah sorgt für den ersten Rückstand der TSG in einem Heimspiel (40. Minute). Streiken die Nerven im letzten Moment? Rangnick wechselt zur Pause Grippe-Patient Luiz Gustvo ein und kurz nach Wiederanpfiff auch Selim Teber für den verletzten Chinedu Obasi. Dem Spiel schaden die Wechsel nicht. Eher schon die Fouls und Tritte, die Überhand nehmen. Nach fünf Verwarnungen muss Gagelmann nach 59 Minuten den ersten Platzverweis aussprechen – gegen Schalkes Jermaine Jones. Nach 63 Minuten fliegt Schalkes Co-Trainer Youri Mulder wegen Meckerns auf die Tribüne. Es wird immer hitziger, erst recht als Joker Selim Teber nach 72 Minuten einen Freistoß verwandelt. Es wird das Tor zur Herbstmeisterschaft. Und es markiert einen Rekord: 42 Vorrundentore hat nie ein Aufsteiger geschossen. Trotzdem ist es eines zu wenig um zu gewinnen an diesem Tag.

Denn als auch Orlando Engelaar vom Feld muss (81.), sind elf Hoffenheimer nicht in der Lage, neun Schalker zu bezwingen. Der nächste „Platzverweis“ gegen einen Schalker nimmt auf das Spiel keinen Einfluss: auch der zweite Co-Trainer Mike Büskens muss auf die Tribüne (87.) – auch ein Bundesligarekord. Schalkes Aufregung ist nicht berechtigt, beide Platzverweise sind korrekt und Schalke „gewinnt“ nach Fouls mit 25:15. So fällt ausgerechnet das letzte Spiel, das Hoffenheims Sternmarsch vorläufig krönt, etwas aus dem Rahmen. Es ist kein Spektakel, jedenfalls kein sportliches. Trotzdem freut sich Rangnick nach Abpfiff über eine „fantastische Hinrunde“. Der Kicker charakterisiert das blaue Bundesliga-Wunder so: Ralf Rangnick formierte aus jungen, hochtalentierten Profis (Obasi, Carlos Eduardo, Ba, Luiz Gustavo) und unbekannten (Jaissle, Weis) oder anderen gestrauchelten Spielern (Salihovic, Compper, Ibertsberger) ein homogenes Konstrukt, das modernen Fußball zeigt. Mit einer offensiv ausgerichteten Spielphilosophie. Mit aggressivem, kollektivem, kraftraubendem Pressing. Mit flachem, steilem Kurzpassspiel in hohem Tempo. Mit Leichtfüßigkeit und unerschöpflicher Kraft.“

Unerschöpflich war sie dann doch nicht. In der Rückrunde erlebte Hoffenheim den tiefsten Sturz eines Herbstmeisters und verfehlte als Siebter sogar den Uefa-Pokal. Das Herbstmärchen fand im Frühjahr kein Happy end.

Was sonst noch am 17. Spieltag geschah:

1968/1969: Einziger Platzverweis für Gerd Müller in der Bundesliga beim 0:1 in Hannover.

1970/1971: Höchste Heimniederlage des 1. FC Kaiserslautern beim 0:5 gegen VfB Stuttgart.

1977/1978: Bayern München und Eintracht Frankfurt tauschen die Trainer. Gyula Lorant gewinnt mit Bayern (4:2 gegen Kaiserslautern), Dettmar Cramer punktet mit Frankfurt in Braunschweig (1:1).

1978/1979: Höchste Auswärts-Niederlage der Bayern (1:7 in Düsseldorf).

1984/1985: Rudi Völler schießt bei Werders 6:0 gegen Dortmund vier Tore.

1989/1990: Eintracht Frankfurt gewinnt 5:3 in Köln und verdirbt dem 1. FC die Herbstmeisterschaft. Erste Trainerentlassung in Gladbachs Historie (Wolf Werner geht nach dem 0:1 gegen Uerdingen).

1990/1991: Christoph Daum-Debüt beim VfB Stuttgart – 3:2 gegen Ex-Klub 1. FC Köln.

1991/1992: Toni Schumacher steht erstmals im Bayern-Tor (0:1 beim HSV).

1993/1994: Nürnberg entlässt Trainer Willi Entenmann nach einen 2:0 gegen die Bayern 2:0.

1994/1995: Borussia Dortmund gewinnt 4:0 beim HSV, Michael Zorc schießt drei Tore für den Herbstmeister.

2003/2004: Bayern gewinnt in Freiburg 6:0

2009/2010: Leverkusen nach 3:2 gegen Gladbach ungeschlagen Herbstmeister

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"Es geschah am 17. Spieltag": In der DFB.de-Serie am Donnerstag blickt der Historiker und Autor Udo Muras zurück auf ein besonderes Ereignis am jeweiligen Spieltag einer früheren Saison. Heute: Vorrunden-Sensation in Mannheim.

Datum: Sonntag, 14. Dezember 2008
Ort: Carl-Benz-Stadion Mannheim
Partie: 1899 Hoffenheim – Schalke 04 1:1

Erst im allerletzten Bundesliga-Spiel des Jahres 2008 fällt die Entscheidung über die inoffizielle Herbstmeisterschaft 2008/2009. So lieben es die Fans. Wer vor der Saison prophezeit hätte, dass der Herbstmeister in Mannheim gekürt werden würde, hätte vielleicht ein bisschen Skepsis geerntet. Natürlich wäre es den Schalkern zuzutrauen gewesen, immerhin landeten sie 2008 auf dem dritten Platz. Aber um die ging es gar nicht. Nein, Aufsteiger 1899 Hoffenheim geht als Tabellenführer ins 17. Saisonspiel. Es ist die größte Vorrunden-Sensation der Bundesliga-Historie. Gewiss wurde mit dem 1. FC Kaiserslautern 1997 schon ein Mal ein Aufsteiger Herbstmeister und letztlich auch Deutscher Meister, doch der FCK war ein Traditionsverein mit namhaften Spielern und einem Trainerfuchs namens Otto Rehhagel.

Aber Hoffenheim? War und ist der erste Dorfklub der Bundesliga-Historie und 2008/2009 noch absoluter Neuling. Einer, den auch die größten Neider bewundern müssen in jenen Winter-Tagen 2008. Seit den berühmten Gladbacher Fohlen in den frühen Siebzigern hat keine Mannschaft dermaßen forsch und unbekümmert aufgespielt. Und das ohne Stars. Nur der Ex-Stuttgarter Andreas Beck hat nennenswerte Bundesliga-Erfahrung, ein Haufen Nobodies fällt über das Establishment her.

Ein Aufsteiger dominiert die Liga und marschiert

Hoffenheim macht einfach da weiter, wo es in der Zweiten Liga aufgehört hatte. Schon die dominierte der Aufsteiger und marschierte 2007/2008 einfach durch. Dank finanzieller Mittel, die die Konkurrenz nicht hatte, aber auch dank einer Strategie, hinter der ein kluger Kopf steckte: Trainer Ralf Rangnick, der bereits mit Ulm 1998 ein ähnliches Fußball-Wunder vollbracht hatte. Damals war ihm der Aufstieg noch verwehrt, den dann sein Nachfolger Martin Andermatt möglich machte. 2008 erntete er die Früchte seiner eigenen Saat. Hoffenheim eroberte die Bundesliga. Alle Welt kannte plötzlich Namen wie Chinedu Obasi, Ibisevic und Demba Ba. Und vor dem Gastspiel bei den Bayern am 16. Spieltag, das völlig unerwartet zum Gipfeltreffen mutiert war, kam sie zu Besuch an den Neckar.

50 Reporter und 10 Kamerateams aus aller Herren Länder bevölkerten den nur 25 Quadratmeter kleinen Presseraum der TSG vor der Partie in München und verbreiteten die Geschichte vom kleinen gallischen Dorf, das sich dem Imperium widersetzt. Die FAZ schrieb, Hoffenheim sei „kein Verein, sondern ein Labor der Fußball-Kultur“. Die um ihre Vormacht besorgten Bayern hatten einige Spitzen gesetzt gegen den Emporkömmling, Rangnick konterte: „Wenn sie flotte Sprüche hören wollen, müssen Sie nach München fahren. Für flotten Fußball müssen Sie nach Hoffenheim kommen.“ Daran änderte auch die unglückliche 1:2-Niederlage in München nichts.

Vor dem letzten Spiel glaubten 59,5 Prozent der Teilnehmer an einer Kicker-Umfrage an den Herbstmeister Hoffenheim. In den Tagen davor gab es noch ein anderes Thema: die TSG präsentierte einen prominenten Zugang. Nationaltorwart Timo Hildebrand kam aus Valencia in die Liga zurück. Er glaubt an die Perspektive des Dorfklubs und träumt von der Champions League. Noch aber müssen die Strukturen wachsen. Das Stadion, in dem der Aufstieg gelang, genügt Bundesliga-Anforderungen nicht und so weicht Hoffenheim in seiner ersten Saison nach Mannheim aus. Das Carl-Benz-Stadion ist eigentlich die Heimat des SV Waldhof, doch auch die TSG genießt hier Heimvorteil. Ungeschlagen übersteht sie die Vorrunde in Mannheim und fast immer meldet der Kassier ausverkauft.

Hoffenheim reicht ein Punkt zur Herbstmeisterschaft

An diesem dritten Advent haben sich bei Anpfiff um 17 Uhr 26.300 Menschen eingefunden um die Vollendung des Fußball-Wunders zu erleben. Ein Punkt reicht den Gastgebern, nachdem die Bayern (2:2 in Stuttgart) am Vortag gepatzt haben. Rangnick muss auf den erkälteten Luiz Gustavo verzichten, Hildebrand ist noch nicht spielberechtigt. Die von Fred Rutten trainierten Schalker kommen mit allen Stars, nur Marcelo Bordon sitzt nach längerer Verletzung auf der Bank. Die Gäste sind um einen versöhnlichen Jahresausklang bemüht, Platz sieben stellt den Anhang kaum zufrieden.

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Beide Mannschaften spielen in der hart umkämpften Partie auf Sieg, Schiedsrichter Peter Gagelmann hat keinen leichten Job. Hoffenheim hat zunächst die größeren Chancen, aber das erste Tor schießt Schalke: Gerald Asamoah sorgt für den ersten Rückstand der TSG in einem Heimspiel (40. Minute). Streiken die Nerven im letzten Moment? Rangnick wechselt zur Pause Grippe-Patient Luiz Gustvo ein und kurz nach Wiederanpfiff auch Selim Teber für den verletzten Chinedu Obasi. Dem Spiel schaden die Wechsel nicht. Eher schon die Fouls und Tritte, die Überhand nehmen. Nach fünf Verwarnungen muss Gagelmann nach 59 Minuten den ersten Platzverweis aussprechen – gegen Schalkes Jermaine Jones. Nach 63 Minuten fliegt Schalkes Co-Trainer Youri Mulder wegen Meckerns auf die Tribüne. Es wird immer hitziger, erst recht als Joker Selim Teber nach 72 Minuten einen Freistoß verwandelt. Es wird das Tor zur Herbstmeisterschaft. Und es markiert einen Rekord: 42 Vorrundentore hat nie ein Aufsteiger geschossen. Trotzdem ist es eines zu wenig um zu gewinnen an diesem Tag.

Denn als auch Orlando Engelaar vom Feld muss (81.), sind elf Hoffenheimer nicht in der Lage, neun Schalker zu bezwingen. Der nächste „Platzverweis“ gegen einen Schalker nimmt auf das Spiel keinen Einfluss: auch der zweite Co-Trainer Mike Büskens muss auf die Tribüne (87.) – auch ein Bundesligarekord. Schalkes Aufregung ist nicht berechtigt, beide Platzverweise sind korrekt und Schalke „gewinnt“ nach Fouls mit 25:15. So fällt ausgerechnet das letzte Spiel, das Hoffenheims Sternmarsch vorläufig krönt, etwas aus dem Rahmen. Es ist kein Spektakel, jedenfalls kein sportliches. Trotzdem freut sich Rangnick nach Abpfiff über eine „fantastische Hinrunde“. Der Kicker charakterisiert das blaue Bundesliga-Wunder so: Ralf Rangnick formierte aus jungen, hochtalentierten Profis (Obasi, Carlos Eduardo, Ba, Luiz Gustavo) und unbekannten (Jaissle, Weis) oder anderen gestrauchelten Spielern (Salihovic, Compper, Ibertsberger) ein homogenes Konstrukt, das modernen Fußball zeigt. Mit einer offensiv ausgerichteten Spielphilosophie. Mit aggressivem, kollektivem, kraftraubendem Pressing. Mit flachem, steilem Kurzpassspiel in hohem Tempo. Mit Leichtfüßigkeit und unerschöpflicher Kraft.“

Unerschöpflich war sie dann doch nicht. In der Rückrunde erlebte Hoffenheim den tiefsten Sturz eines Herbstmeisters und verfehlte als Siebter sogar den Uefa-Pokal. Das Herbstmärchen fand im Frühjahr kein Happy end.

Was sonst noch am 17. Spieltag geschah:

1968/1969: Einziger Platzverweis für Gerd Müller in der Bundesliga beim 0:1 in Hannover.

1970/1971: Höchste Heimniederlage des 1. FC Kaiserslautern beim 0:5 gegen VfB Stuttgart.

1977/1978: Bayern München und Eintracht Frankfurt tauschen die Trainer. Gyula Lorant gewinnt mit Bayern (4:2 gegen Kaiserslautern), Dettmar Cramer punktet mit Frankfurt in Braunschweig (1:1).

1978/1979: Höchste Auswärts-Niederlage der Bayern (1:7 in Düsseldorf).

1984/1985: Rudi Völler schießt bei Werders 6:0 gegen Dortmund vier Tore.

1989/1990: Eintracht Frankfurt gewinnt 5:3 in Köln und verdirbt dem 1. FC die Herbstmeisterschaft. Erste Trainerentlassung in Gladbachs Historie (Wolf Werner geht nach dem 0:1 gegen Uerdingen).

1990/1991: Christoph Daum-Debüt beim VfB Stuttgart – 3:2 gegen Ex-Klub 1. FC Köln.

1991/1992: Toni Schumacher steht erstmals im Bayern-Tor (0:1 beim HSV).

1993/1994: Nürnberg entlässt Trainer Willi Entenmann nach einen 2:0 gegen die Bayern 2:0.

1994/1995: Borussia Dortmund gewinnt 4:0 beim HSV, Michael Zorc schießt drei Tore für den Herbstmeister.

2003/2004: Bayern gewinnt in Freiburg 6:0

2009/2010: Leverkusen nach 3:2 gegen Gladbach ungeschlagen Herbstmeister