Es geht los! Bielefeld und Aachen eröffnen live im WDR

Die Sommerpause ist vorbei, es geht wieder los! Mit dem West-Duell Arminia Bielefeld gegen Alemannia Aachen startet die 3. Liga am Freitag (ab 20.20 Uhr, live im WDR Fernsehen) in ihre fünfte Saison. Bielefeld und Aachen sind zwei von insgesamt zehn ehemaligen Erstligisten, die die neue Runde in Angriff nehmen. Für Aachen ist es gleichzeitig auch die erste Spielzeit in der eingleisigen 3. Liga der Vereinsgeschichte. Das gilt sonst nur noch für Mit-Absteiger Karlsruher SC sowie den Halleschen FC, Aufsteiger aus der Regionalliga Nord. Mit Rot-Weiß Erfurt, der SpVgg Unterhaching, dem VfB Stuttgart II sowie Wacker Burghausen und Kickers Offenbach sind nur noch fünf Mannschaften seit der ersten Saison ununterbrochen dabei.

"Die 3. Liga ist zu einer eigenständigen Marke mit hohem Wert für Vereine, Fans und Sponsoren gewachsen", sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. „Sie wird sich auch in der kommenden Saison wieder als gutes Sprungbrett für Talente erweisen sowie den Fans und Zuschauern attraktive Spiele bieten und schöne Fußballmomente ermöglichen.“

Geht es nach den Trainern der 20 Drittligisten, stehen sich zum Start ein Geheimfavorit und ein klarer Anwärter für einen der Aufstiegsplätze (Rang eins und zwei bedeuten den direkten Aufstieg, Platz drei die Teilnahme an der Relegation gegen den 16. der 2. Liga) gegenüber. Bei der Trainerumfrage für DFB.de erhielt Arminia Bielefeld zwei Nennungen, Aachen haben sogar 14 Trainer auf der Rechnung. Das letzte Duell zwischen beiden Mannschaften fand am 34. Spieltag der Zweitliga-Saison 2010/2011 statt. Damals trennte man sich in Aachen 1:1. Bielefeld hatte schon vorher als Absteiger festgestanden.

Die Voraussetzungen vor dem Duell am Freitag in Ostwestfalen sind recht unterschiedlich. Bielefelds Trainer Stefan Krämer kann auf eine weitgehend eingespielte Mannschaft zurückgreifen. In Aachen hat der Abstieg aus der 2. Liga einen Umbruch nach sich gezogen. Trainer Ralf Aussem musste in der Vorbereitung ein fast völlig neues Mannschaftsgefüge formen.

"Wir freuen uns, dieses Eröffnungsspiel bestreiten zu dürfen", sagt Samir Arabi, Sportlicher Leiter von Arminia Bielefeld, im Gespräch mit DFB.de. "Unser Ziel ist es, mit einem Heimsieg zu starten. Ich habe ein gutes Gefühl, da wir die Vorbereitung nahezu verletzungsfrei überstanden haben. Aachen hat jedoch fast durchweg zweitliga-erfahrene Spieler in den Reihen und zählt zu den Favoriten auf den Aufstieg. Wir freuen uns auf ein Spiel vor einer großen Kulisse zwischen zwei attraktiven Vereinen."

Wehen startet nach verpatzter "Generalprobe" gegen Erfurt

Für den SV Wehen Wiesbaden beginnt die Saison Samstag (ab 14 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. "Nach einer Katastrophen-Saison wollen wir wieder Boden unter die Füße gekommen und deutlich besser abschneiden", sagt SVWW-Trainer Peter Vollmann, seit Februar im Amt, mit einem Rückblick auf die abgelaufene Saison gegenüber DFB.de. Wehen war als Aufstiegsanwärter gestartet, musste aber lange um den Klassenverbleib bangen und schloss die Saison auf Rang 14 ab. Die "Generalprobe" für den Start in die neue Saison ging schief. Gegen den FSV Mainz gab es ein 0:4.

Rot-Weiß Erfurt belegte in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils den fünften Platz. Neben Marcel Reichwein (zum Zweitliga-Aufsteiger VfR Aalen), in der abgelaufenen Saison mit 17 Treffern Torschützenkönig, verließen mit Olivier Caillas (FC Schalke 04 II), Gaetano Manno (zurück zum VfL Osnabrück) und Denis Danso Weidlich (SSV Jahn Regensburg) weitere Stammspieler die Thüringer. Unter den Zugängen ist ein Spieler mit Champions League-Erfahrung. Mario Fillinger (kam vom FSV Frankfurt) absolvierte einst für den Hamburger zwei Einsätze in der "Königsklasse". Der Zugang aus Hessen fehlt allerdings beim Auftakt wegen einer Überlastung des Sprunggelenks.

Hansa-Trainer Wolfgang Wolf warnt vor Aufsteiger aus Stuttgart

Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock hat zum Auftakt Heimrecht gegen den Aufsteiger Stuttgarter Kickers und will einen besseren Start als noch in der abgelaufenen Saison hinlegen (ab 14 Uhr, live im NDR) an den ersten zehn Spieltagen war Rostock sieglos geblieben). Für Rostocks Trainer Wolfgang Wolf gibt es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Bei den Schwaben war der heute 54-Jährige einst Spieler und Trainer. "Ich warne davor, die Partie gegen einen Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen. Es hört sich wie eine Phrase an, aber es gibt zum Auftakt keine einfachen Spiele. Die Stuttgarter haben bei uns nichts zu verlieren. Von uns erwartet dagegen jeder einen Sieg. Dessen müssen wir uns bewusst sein", so Wolf zu DFB.de. Personell sieht es beim FCH recht gut aus. Nur Tom Weilandt (akute Augenentzündung und Kapselriss) hat noch zu viel Trainingsrückstand. Die Kickers, trainiert von Ex-Profi Dirk Schuster, tankten im letzten Testspiel vor dem Start beim 1:0 gegen den schottischen Spitzenklub Celtic Glasgow Selbstvertrauen.

Der SV Darmstadt 98 hat die SpVgg Unterhaching zu Gast und damit einen "Angstgegner". Bei den Bayern geben Trainer Claus Schromm und Teamchef Manuel Baum ihr Pflichtspiel-Debüt an der Seitenlinie. Sie wollen die Negativserie der "Lilien" gegen die SpVgg beenden. In zehn Aufeinandertreffen seit 1989 konnte der SVD kein Spiel gewinnen. Unterhaching setzte sich siebenmal durch, drei Begegnungen endeten remis. Für Darmstadts Linksverteidiger gibt es schnelles Wiedersehen mit seinen Ex-Verein. Der 27-Jährige spielte in der abgelaufenen Saison noch für Unterhaching.

Niels Hansen fehlt dem VfL Osnabrück gegen Dortmund II

Einen Heimsieg peilt der VfL Osnabrück gegen Aufsteiger Borussia Dortmund II an. Die Niedersachsen rechnen mit 8000 bis 9000 Zuschauern. VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz kann zum Auftakt nicht mit Mittelfeldspieler Niels Hansen planen, der nach einem Innenbandriss noch mehrere Wochen pausieren muss. Die BVB-Reserve von Trainer David Wagner fiebert dem ersten Drittliga-Spiel seit der Saison 2009/2010 schon seit Wochen entgegen. "Ein attraktiver Gegner und eine große Kulisse zum Auftakt - was gibt es Besseres?", so der Ex-Profi gegenüber DFB.de. Torhüter Zlatan Alomerovic kann voraussichtlich trotz eines Nasenbeinbruchs mit einer Spezialmaske spielen.

Als einziger der drei Aufsteiger startet der Hallesche FC mit einem Heimspiel. Gegner ist Kickers Offenbach, der Siebtplatzierte der abgelaufenen Saison. Das Spiel wird auf mdr.de live übertragen. Mit der Vorbereitung auf die erste Saison von Halle in der 3. Liga war HFC-Trainer Sven Köhler zufrieden. "Es hat sich gezeigt, dass wir den breiteren Kader haben, den wir nach dem Aufstieg haben wollten", meint der 46-Jährige. OFC-Trainer Arie van Lent muss im ersten Saisonspiel auf Angreifer Kai Hesse (Knie-OP) und Abwehrspieler Christopher Lamprecht (Sehnenriss) verzichten.

FCS-Trainer Jürgen Luginger muss Stiefler ersetzen

Der VfB Stuttgart II ist die einzige Vertretung einer Profi-Mannschaft, die seit der Einführung der 3. Liga ununterbrochen dabei ist. Die Ausbildung junger Spieler steht im Vordergrund der Arbeit von VfB-Trainer Jürgen Kramny. Sportlich will die Stuttgarter U 23 eine "möglichst gute Rolle" (Kramny) spielen. Zum Auftakt haben die Schwaben Heimrecht gegen den 1. FC Saarbrücken. Bemerkenswert: Die vergangenen drei Duelle zwischen beiden Mannschaften endeten allesamt unentschieden. FCS-Trainer Jürgen Luginger kann nicht auf Mittelfeldspieler Manuel Stiefler zurückgreifen, der sich zu Beginn der Vorbereitung einen Knöchelbruch zugezogen hatte.

An den ersten sechs Spieltagen war der SC Preußen Münster in der abgelaufenen Saison ungeschlagen geblieben. Mit einem positiven Ergebnis bei Wacker Burghausen will der SCP auch diesmal den Grundstein für einen guten Auftakt legen. Im direkten Vergleich liegen die Münsteraner allerdings hinten. In den bisher einzigen beiden Duellen in der vergangenen Runde gelang den "Adlerträgern" kein Treffer gegen Wacker (0:0/0:1). Defensivspieler Clement Halet (Kreuzbandriss) können die Preußen nicht einsetzen.

Chemnitzer Silvio Bankert gegen Babelsberg gesperrt

Gleich am 1. Spieltag muss Gerd Schädlich, Trainer des Chemnitzer FC, in der Partie gegen den SV Babelsberg einen gesperrten Spieler ersetzen. Am vorletzten Spieltag der Vorsaison hatte der Defensivspieler beim 0:2 gegen Erfurt die Rote Karte gesehen und fehlt seinem Verein damit auch noch in der ersten Begegnung der neuen Runde. CFC-Mittelfeldspieler Anton Makarenko trifft auf Anhieb auf den Club, für den er in der abgelaufenen Saison 36 Mal am Ball war.

Heidenheim trifft im Live-Spiel auf Absteiger Karlsruhe

Mit einem ausverkauften Stadion rechnet der 1. FC Heidenheim Samstag (ab 16 Uhr) im Süd-Duell gegen den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC. Beide Mannschaften erhielten bei der Trainerumfrage für DFB.de die meisten Stimmen. Die Badischen bekamen 16 Nennungen, Heidenheim haben 15 Trainer auf dem Zettel. Auch für KSC-Trainer Markus Kauczinski zählt der FCH zum Kreis der Aufstiegsaspiranten. "Ich schätze die Heidenheimer mit ihrer weitgehend eingespielten Mannschaft sehr hoch ein", so der 42-Jährige.

Auf Heidenheimer Seite ist Ersatztorhüter Erol Sabanov nicht einsatzbereit. Der 38-jährige Routinier hat einen Innenbandriss im Knie und muss einige Wochen aussetzen. Der FCH und Karlsruhe standen sich bisher noch nie in einem Pflichtspiel gegenüber.

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Die Sommerpause ist vorbei, es geht wieder los! Mit dem West-Duell Arminia Bielefeld gegen Alemannia Aachen startet die 3. Liga am Freitag (ab 20.20 Uhr, live im WDR Fernsehen) in ihre fünfte Saison. Bielefeld und Aachen sind zwei von insgesamt zehn ehemaligen Erstligisten, die die neue Runde in Angriff nehmen. Für Aachen ist es gleichzeitig auch die erste Spielzeit in der eingleisigen 3. Liga der Vereinsgeschichte. Das gilt sonst nur noch für Mit-Absteiger Karlsruher SC sowie den Halleschen FC, Aufsteiger aus der Regionalliga Nord. Mit Rot-Weiß Erfurt, der SpVgg Unterhaching, dem VfB Stuttgart II sowie Wacker Burghausen und Kickers Offenbach sind nur noch fünf Mannschaften seit der ersten Saison ununterbrochen dabei.

"Die 3. Liga ist zu einer eigenständigen Marke mit hohem Wert für Vereine, Fans und Sponsoren gewachsen", sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. „Sie wird sich auch in der kommenden Saison wieder als gutes Sprungbrett für Talente erweisen sowie den Fans und Zuschauern attraktive Spiele bieten und schöne Fußballmomente ermöglichen.“

Geht es nach den Trainern der 20 Drittligisten, stehen sich zum Start ein Geheimfavorit und ein klarer Anwärter für einen der Aufstiegsplätze (Rang eins und zwei bedeuten den direkten Aufstieg, Platz drei die Teilnahme an der Relegation gegen den 16. der 2. Liga) gegenüber. Bei der Trainerumfrage für DFB.de erhielt Arminia Bielefeld zwei Nennungen, Aachen haben sogar 14 Trainer auf der Rechnung. Das letzte Duell zwischen beiden Mannschaften fand am 34. Spieltag der Zweitliga-Saison 2010/2011 statt. Damals trennte man sich in Aachen 1:1. Bielefeld hatte schon vorher als Absteiger festgestanden.

Die Voraussetzungen vor dem Duell am Freitag in Ostwestfalen sind recht unterschiedlich. Bielefelds Trainer Stefan Krämer kann auf eine weitgehend eingespielte Mannschaft zurückgreifen. In Aachen hat der Abstieg aus der 2. Liga einen Umbruch nach sich gezogen. Trainer Ralf Aussem musste in der Vorbereitung ein fast völlig neues Mannschaftsgefüge formen.

"Wir freuen uns, dieses Eröffnungsspiel bestreiten zu dürfen", sagt Samir Arabi, Sportlicher Leiter von Arminia Bielefeld, im Gespräch mit DFB.de. "Unser Ziel ist es, mit einem Heimsieg zu starten. Ich habe ein gutes Gefühl, da wir die Vorbereitung nahezu verletzungsfrei überstanden haben. Aachen hat jedoch fast durchweg zweitliga-erfahrene Spieler in den Reihen und zählt zu den Favoriten auf den Aufstieg. Wir freuen uns auf ein Spiel vor einer großen Kulisse zwischen zwei attraktiven Vereinen."

Wehen startet nach verpatzter "Generalprobe" gegen Erfurt

Für den SV Wehen Wiesbaden beginnt die Saison Samstag (ab 14 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. "Nach einer Katastrophen-Saison wollen wir wieder Boden unter die Füße gekommen und deutlich besser abschneiden", sagt SVWW-Trainer Peter Vollmann, seit Februar im Amt, mit einem Rückblick auf die abgelaufene Saison gegenüber DFB.de. Wehen war als Aufstiegsanwärter gestartet, musste aber lange um den Klassenverbleib bangen und schloss die Saison auf Rang 14 ab. Die "Generalprobe" für den Start in die neue Saison ging schief. Gegen den FSV Mainz gab es ein 0:4.

Rot-Weiß Erfurt belegte in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils den fünften Platz. Neben Marcel Reichwein (zum Zweitliga-Aufsteiger VfR Aalen), in der abgelaufenen Saison mit 17 Treffern Torschützenkönig, verließen mit Olivier Caillas (FC Schalke 04 II), Gaetano Manno (zurück zum VfL Osnabrück) und Denis Danso Weidlich (SSV Jahn Regensburg) weitere Stammspieler die Thüringer. Unter den Zugängen ist ein Spieler mit Champions League-Erfahrung. Mario Fillinger (kam vom FSV Frankfurt) absolvierte einst für den Hamburger zwei Einsätze in der "Königsklasse". Der Zugang aus Hessen fehlt allerdings beim Auftakt wegen einer Überlastung des Sprunggelenks.

Hansa-Trainer Wolfgang Wolf warnt vor Aufsteiger aus Stuttgart

Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock hat zum Auftakt Heimrecht gegen den Aufsteiger Stuttgarter Kickers und will einen besseren Start als noch in der abgelaufenen Saison hinlegen (ab 14 Uhr, live im NDR) an den ersten zehn Spieltagen war Rostock sieglos geblieben). Für Rostocks Trainer Wolfgang Wolf gibt es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Bei den Schwaben war der heute 54-Jährige einst Spieler und Trainer. "Ich warne davor, die Partie gegen einen Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen. Es hört sich wie eine Phrase an, aber es gibt zum Auftakt keine einfachen Spiele. Die Stuttgarter haben bei uns nichts zu verlieren. Von uns erwartet dagegen jeder einen Sieg. Dessen müssen wir uns bewusst sein", so Wolf zu DFB.de. Personell sieht es beim FCH recht gut aus. Nur Tom Weilandt (akute Augenentzündung und Kapselriss) hat noch zu viel Trainingsrückstand. Die Kickers, trainiert von Ex-Profi Dirk Schuster, tankten im letzten Testspiel vor dem Start beim 1:0 gegen den schottischen Spitzenklub Celtic Glasgow Selbstvertrauen.

Der SV Darmstadt 98 hat die SpVgg Unterhaching zu Gast und damit einen "Angstgegner". Bei den Bayern geben Trainer Claus Schromm und Teamchef Manuel Baum ihr Pflichtspiel-Debüt an der Seitenlinie. Sie wollen die Negativserie der "Lilien" gegen die SpVgg beenden. In zehn Aufeinandertreffen seit 1989 konnte der SVD kein Spiel gewinnen. Unterhaching setzte sich siebenmal durch, drei Begegnungen endeten remis. Für Darmstadts Linksverteidiger gibt es schnelles Wiedersehen mit seinen Ex-Verein. Der 27-Jährige spielte in der abgelaufenen Saison noch für Unterhaching.

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Niels Hansen fehlt dem VfL Osnabrück gegen Dortmund II

Einen Heimsieg peilt der VfL Osnabrück gegen Aufsteiger Borussia Dortmund II an. Die Niedersachsen rechnen mit 8000 bis 9000 Zuschauern. VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz kann zum Auftakt nicht mit Mittelfeldspieler Niels Hansen planen, der nach einem Innenbandriss noch mehrere Wochen pausieren muss. Die BVB-Reserve von Trainer David Wagner fiebert dem ersten Drittliga-Spiel seit der Saison 2009/2010 schon seit Wochen entgegen. "Ein attraktiver Gegner und eine große Kulisse zum Auftakt - was gibt es Besseres?", so der Ex-Profi gegenüber DFB.de. Torhüter Zlatan Alomerovic kann voraussichtlich trotz eines Nasenbeinbruchs mit einer Spezialmaske spielen.

Als einziger der drei Aufsteiger startet der Hallesche FC mit einem Heimspiel. Gegner ist Kickers Offenbach, der Siebtplatzierte der abgelaufenen Saison. Das Spiel wird auf mdr.de live übertragen. Mit der Vorbereitung auf die erste Saison von Halle in der 3. Liga war HFC-Trainer Sven Köhler zufrieden. "Es hat sich gezeigt, dass wir den breiteren Kader haben, den wir nach dem Aufstieg haben wollten", meint der 46-Jährige. OFC-Trainer Arie van Lent muss im ersten Saisonspiel auf Angreifer Kai Hesse (Knie-OP) und Abwehrspieler Christopher Lamprecht (Sehnenriss) verzichten.

FCS-Trainer Jürgen Luginger muss Stiefler ersetzen

Der VfB Stuttgart II ist die einzige Vertretung einer Profi-Mannschaft, die seit der Einführung der 3. Liga ununterbrochen dabei ist. Die Ausbildung junger Spieler steht im Vordergrund der Arbeit von VfB-Trainer Jürgen Kramny. Sportlich will die Stuttgarter U 23 eine "möglichst gute Rolle" (Kramny) spielen. Zum Auftakt haben die Schwaben Heimrecht gegen den 1. FC Saarbrücken. Bemerkenswert: Die vergangenen drei Duelle zwischen beiden Mannschaften endeten allesamt unentschieden. FCS-Trainer Jürgen Luginger kann nicht auf Mittelfeldspieler Manuel Stiefler zurückgreifen, der sich zu Beginn der Vorbereitung einen Knöchelbruch zugezogen hatte.

An den ersten sechs Spieltagen war der SC Preußen Münster in der abgelaufenen Saison ungeschlagen geblieben. Mit einem positiven Ergebnis bei Wacker Burghausen will der SCP auch diesmal den Grundstein für einen guten Auftakt legen. Im direkten Vergleich liegen die Münsteraner allerdings hinten. In den bisher einzigen beiden Duellen in der vergangenen Runde gelang den "Adlerträgern" kein Treffer gegen Wacker (0:0/0:1). Defensivspieler Clement Halet (Kreuzbandriss) können die Preußen nicht einsetzen.

Chemnitzer Silvio Bankert gegen Babelsberg gesperrt

Gleich am 1. Spieltag muss Gerd Schädlich, Trainer des Chemnitzer FC, in der Partie gegen den SV Babelsberg einen gesperrten Spieler ersetzen. Am vorletzten Spieltag der Vorsaison hatte der Defensivspieler beim 0:2 gegen Erfurt die Rote Karte gesehen und fehlt seinem Verein damit auch noch in der ersten Begegnung der neuen Runde. CFC-Mittelfeldspieler Anton Makarenko trifft auf Anhieb auf den Club, für den er in der abgelaufenen Saison 36 Mal am Ball war.

Heidenheim trifft im Live-Spiel auf Absteiger Karlsruhe

Mit einem ausverkauften Stadion rechnet der 1. FC Heidenheim Samstag (ab 16 Uhr) im Süd-Duell gegen den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC. Beide Mannschaften erhielten bei der Trainerumfrage für DFB.de die meisten Stimmen. Die Badischen bekamen 16 Nennungen, Heidenheim haben 15 Trainer auf dem Zettel. Auch für KSC-Trainer Markus Kauczinski zählt der FCH zum Kreis der Aufstiegsaspiranten. "Ich schätze die Heidenheimer mit ihrer weitgehend eingespielten Mannschaft sehr hoch ein", so der 42-Jährige.

Auf Heidenheimer Seite ist Ersatztorhüter Erol Sabanov nicht einsatzbereit. Der 38-jährige Routinier hat einen Innenbandriss im Knie und muss einige Wochen aussetzen. Der FCH und Karlsruhe standen sich bisher noch nie in einem Pflichtspiel gegenüber.