Erster Sieg: Zugang Chanturia erlöst Duisburg

Knoten geplatzt: Der MSV Duisburg feiert am 10. Spieltag der 2. Bundesliga den ersten Dreier. Im Montagabendspiel bezwangen die Zebras den Tabellen-15. SC Paderborn 1:0 (0:0). Mann des Abends war Giorgi Chanturia, dem in der 81. Minute das goldene Tor gelang. Erst am 23. September hatte der MSV den georgischen Nationalspieler verpflichtet, den Coach Gino Lettieri in der 46. Minute einwechselte. Für seinen ersten Treffer musste Chanturia so nur 35 Minuten Zweitliga-Luft schnuppern. In der Tabelle bleibt der MSV zwar Letzter, rückt aber bis auf zwei Punkte an Paderborn heran.

14.667 Zuschauer sahen in der Schauinsland-Reisen-Arena eine aufopferungsvoll kämpfende Heimelf, die zunächst aber nur schwer in die Partie fand. Die ersten Torraumszenen spielten sich deshalb im Strafraum von MSV-Keeper Michael Ratajczak ab. Bei einem feinen Pass von Idir Ouali kam der Schlussmann gerade noch vor dem einschussbereiten Nick Proschwitz (11.) ans Leder. Ein Kopfball von Marc Vucinovic (13.) flog ebenso knapp am Gehäuse der Duisburger vorbei wie Oualis Schussversuch aus 14 Metern keine 60 Sekunden später.

In Minute 23 hatten dann die Duisburger den Torschrei auf den Lippen. Victor Obinna fasste sich ein Herz und startete zu einem Sololauf, den er mit einem wuchtigen Schuss aus 17 Metern abschloss. Marvin Bakalorz fälschte den Ball gefährlich aufs lange Eck ab – Keeper Lukas Kruse lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen gerade noch um den linken Pfosten. Auf der Gegenseite zeigte auch Ratajczak mit einem starken Reflex gegen Vucinovic (28.) sein ganzes Können. Die Gastgeber fanden dennoch immer besser ins Spiel und hätten in Minute 32 in Führung gehen müssen. Bei einer flachen Flanke von Dennis Grote gelang Kingsley Onuegbu jedoch das Kunststück, den Ball aus drei Metern neben den Kasten zu schieben.

Neuzugang erlöst den MSV

In der zweiten Halbzeit agierten die Teams spielerisch zunächst auf Augenhöhe, die klaren Gelegenheiten erspielten sich aber die Gastgeber. Einen Distanzschuss von Kevin Wolze entschärfte Kruse (58.) ohne Probleme, wäre 60 Sekunden später aber machtlos gewesen, wenn Obinna nach feinem Doppelpass mit Onuegbu nicht knapp neben das Tor gezielt hätte. Erst in der 70. Minute kam Paderborn zur ersten nennenswerten Chance in Halbzeit zwei. Bei einem Freistoß von Kevin Stöger verschätzte sich MSV-Verteidiger Branimir Bajic, sodass Niklas Hoheneder aus vier Metern völlig frei zum Abschluss kam, die Kugel überrascht aber in die Arme von Ratajczak schob. Wenig später war der Schlussmann bei einem Schuss von Ouali schon geschlagen, Duisburgs Thomas Meißner kratzte den Ball aber von der Linie.

Dann hatte Chanturia seinen großen Auftritt. Bei einem schnelle Konter zog der 22 Jahre alte georgische Nationalspieler drei Gegenspieler auf sich, entschied sich für den Doppelpass mit Onuegbu und startete in die Schnittstelle der Paderborner Abwehr. Chanturia tauchte plötzlich völlig frei vor Kruse auf und schob aus elf Metern rechts unten ein. Paderborn war anschließend nicht in der Lage, das Ruder umzureißen, sodass der MSV verdient gewann.

[sid/mw]

Knoten geplatzt: Der MSV Duisburg feiert am 10. Spieltag der 2. Bundesliga den ersten Dreier. Im Montagabendspiel bezwangen die Zebras den Tabellen-15. SC Paderborn 1:0 (0:0). Mann des Abends war Giorgi Chanturia, dem in der 81. Minute das goldene Tor gelang. Erst am 23. September hatte der MSV den georgischen Nationalspieler verpflichtet, den Coach Gino Lettieri in der 46. Minute einwechselte. Für seinen ersten Treffer musste Chanturia so nur 35 Minuten Zweitliga-Luft schnuppern. In der Tabelle bleibt der MSV zwar Letzter, rückt aber bis auf zwei Punkte an Paderborn heran.

14.667 Zuschauer sahen in der Schauinsland-Reisen-Arena eine aufopferungsvoll kämpfende Heimelf, die zunächst aber nur schwer in die Partie fand. Die ersten Torraumszenen spielten sich deshalb im Strafraum von MSV-Keeper Michael Ratajczak ab. Bei einem feinen Pass von Idir Ouali kam der Schlussmann gerade noch vor dem einschussbereiten Nick Proschwitz (11.) ans Leder. Ein Kopfball von Marc Vucinovic (13.) flog ebenso knapp am Gehäuse der Duisburger vorbei wie Oualis Schussversuch aus 14 Metern keine 60 Sekunden später.

In Minute 23 hatten dann die Duisburger den Torschrei auf den Lippen. Victor Obinna fasste sich ein Herz und startete zu einem Sololauf, den er mit einem wuchtigen Schuss aus 17 Metern abschloss. Marvin Bakalorz fälschte den Ball gefährlich aufs lange Eck ab – Keeper Lukas Kruse lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen gerade noch um den linken Pfosten. Auf der Gegenseite zeigte auch Ratajczak mit einem starken Reflex gegen Vucinovic (28.) sein ganzes Können. Die Gastgeber fanden dennoch immer besser ins Spiel und hätten in Minute 32 in Führung gehen müssen. Bei einer flachen Flanke von Dennis Grote gelang Kingsley Onuegbu jedoch das Kunststück, den Ball aus drei Metern neben den Kasten zu schieben.

Neuzugang erlöst den MSV

In der zweiten Halbzeit agierten die Teams spielerisch zunächst auf Augenhöhe, die klaren Gelegenheiten erspielten sich aber die Gastgeber. Einen Distanzschuss von Kevin Wolze entschärfte Kruse (58.) ohne Probleme, wäre 60 Sekunden später aber machtlos gewesen, wenn Obinna nach feinem Doppelpass mit Onuegbu nicht knapp neben das Tor gezielt hätte. Erst in der 70. Minute kam Paderborn zur ersten nennenswerten Chance in Halbzeit zwei. Bei einem Freistoß von Kevin Stöger verschätzte sich MSV-Verteidiger Branimir Bajic, sodass Niklas Hoheneder aus vier Metern völlig frei zum Abschluss kam, die Kugel überrascht aber in die Arme von Ratajczak schob. Wenig später war der Schlussmann bei einem Schuss von Ouali schon geschlagen, Duisburgs Thomas Meißner kratzte den Ball aber von der Linie.

Dann hatte Chanturia seinen großen Auftritt. Bei einem schnelle Konter zog der 22 Jahre alte georgische Nationalspieler drei Gegenspieler auf sich, entschied sich für den Doppelpass mit Onuegbu und startete in die Schnittstelle der Paderborner Abwehr. Chanturia tauchte plötzlich völlig frei vor Kruse auf und schob aus elf Metern rechts unten ein. Paderborn war anschließend nicht in der Lage, das Ruder umzureißen, sodass der MSV verdient gewann.