Erster gegen Letzter: Freiburg gegen Duisburg im Faktencheck

Die einen wollen wieder hoch, die anderen nicht wieder runter: Der 31. Spieltag bietet in der 2. Bundesliga heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) das Duell der Extreme zwischen dem Ersten SC Freiburg und dem Letzten MSV Duisburg. Doch nicht nur die Gastgeber sind extrem gut drauf. DFB.de macht den Faktencheck.

Bereit machen zum Feiern: Die Sektvorräte an der Dreisam werden knapp, denn schon am Wochenende können die Korken für die Freiburger Rückkehr in die erste deutsche Spielklasse knallen. Bei sieben Punkten Vorsprung auf den 1. FC Nürnberg auf Relegationsplatz drei bei noch vier ausstehenden Spielen können die Breisgauer schon am Samstag jubeln, wenn Duisburg am Freitag geschlagen wird und einen Tag später die Franken gegen den 1. FC Union Berlin eine Heimniederlage kassieren. Sollte die Konkurrenz nicht mitspielen, könnte die Mannschaft von Trainer Christian Streich dann aus eigener Kraft am kommenden Freitag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) beim SC Paderborn den Aufstieg perfekt machen.

Doch auch die Gäste können wieder zuversichtlich ins Saisonfinale blicken. Im Optimalfall könnte Duisburg mit einem Sieg beim großen Favoriten tatsächlich von Platz 18 auf Nichtabstiegsplatz 15 springen. Damit hätten selbst kühnste Optimisten vor zwei Wochen nicht gerechnet, als die Zebras mit neun Punkten Rückstand noch nahezu hoffnungslos abgeschlagen waren. Zu keinem Zeitpunkt der Saison stand der MSV besser als Platz 16 (1. Spieltag).

Serientäter und welche, die es werden wollen: Für beide Mannschaften lief es in den vergangenen Wochen richtig gut. Erst am Montag endete die Freiburger Rekordserie von acht Siegen in Folge. Ein Treffer in der Nachspielzeit von Marc-Oliver Kempf rettete dem Sportclub beim 2:2 im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig zumindest einen Punkt und die Serie von nun neun ungeschlagenen Spielen nacheinander. Nur dem Karlsruher SC gelang in der eingleisigen 2. Bundesliga in der Saion 1986/1987 eine längere Siegesserie, als Freiburgs badischer Rivale zehnmal in Folge das Feld als Sieger verließ. Der MSV Duisburg ist auf der anderen Seite auf dem besten Wege, eine Siegesserie zu starten. Die vergangenen beiden Spiele wurden gewonnen, zwei Siege nacheinander waren in der gesamten Spielzeit zuvor nicht gelungen. In Freiburg wartet nun der ultimative Prüfstein.

Die Bilanz: Während in zehn Bundesligapartien die Freiburger mit sieben Erfolgen im Vorteil sind, ist die Bilanz der Zebras im Südwesten der Republik in der 2. Bundesliga tatsächlich positiv. Acht Duisburger Siegen stehen acht Unentschieden und fünf Niederlagen gegenüber. Der letzte Sieg in Freiburg liegt aber schon eine ganze Weile zurück: Am 20. November 1993 gewann der MSV nach Toren von Peter Közle und Sandhausens heutigem Trainer Alois Schwartz in der Bundesliga 2:1, in der 2. Bundesliga muss man sogar bis zum 7. Oktober 1990 zurückblättern (2:0).

Überraschungspotenzial: Erster gegen Letzter - eine klare Sache? Mitnichten! Die letzte Niederlage kassierte Freiburg in einem Heimspiel gegen einen Mitkonkurrenten der Duisburger im Abstiegskampf. Am 14. Februar unterlagen die Breisgauer 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf. Und die Duisburger? Die beendeten vor zwei Wochen die Serie des Aufstiegskandidaten 1. FC Nürnberg von 18 Spielen ohne Niederlage ebenfalls mit einem 2:1-Auswärtssieg und fügten dem Club die erste Heimniederlage der Saison zu. Das Hinspiel mit dem Einstand von Trainer Ilija Gruew in Duisburg endete 1:1. Noch Fragen?

Heimriese trifft Auswärtszwerg: Eine Rote Laterne haben die Duisburger beim Überraschungscoup beim Club aus Nürnberg zumindest abgegeben: die in der Auswärtstabelle. Mit dem ersten Saisonsieg auf fremdem Platz und den Punkten sechs bis acht überflügelte das Gruew-Team seinen Mitkonkurrenten 1860 München. In Freiburg wartet aber wieder eine Herkulesaufgabe, schließlich führt der Gastgeber die Heimtabelle mit 35 Punkten aus 15 Spielen an.



Die einen wollen wieder hoch, die anderen nicht wieder runter: Der 31. Spieltag bietet in der 2. Bundesliga heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) das Duell der Extreme zwischen dem Ersten SC Freiburg und dem Letzten MSV Duisburg. Doch nicht nur die Gastgeber sind extrem gut drauf. DFB.de macht den Faktencheck.

Bereit machen zum Feiern: Die Sektvorräte an der Dreisam werden knapp, denn schon am Wochenende können die Korken für die Freiburger Rückkehr in die erste deutsche Spielklasse knallen. Bei sieben Punkten Vorsprung auf den 1. FC Nürnberg auf Relegationsplatz drei bei noch vier ausstehenden Spielen können die Breisgauer schon am Samstag jubeln, wenn Duisburg am Freitag geschlagen wird und einen Tag später die Franken gegen den 1. FC Union Berlin eine Heimniederlage kassieren. Sollte die Konkurrenz nicht mitspielen, könnte die Mannschaft von Trainer Christian Streich dann aus eigener Kraft am kommenden Freitag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) beim SC Paderborn den Aufstieg perfekt machen.

Doch auch die Gäste können wieder zuversichtlich ins Saisonfinale blicken. Im Optimalfall könnte Duisburg mit einem Sieg beim großen Favoriten tatsächlich von Platz 18 auf Nichtabstiegsplatz 15 springen. Damit hätten selbst kühnste Optimisten vor zwei Wochen nicht gerechnet, als die Zebras mit neun Punkten Rückstand noch nahezu hoffnungslos abgeschlagen waren. Zu keinem Zeitpunkt der Saison stand der MSV besser als Platz 16 (1. Spieltag).

Serientäter und welche, die es werden wollen: Für beide Mannschaften lief es in den vergangenen Wochen richtig gut. Erst am Montag endete die Freiburger Rekordserie von acht Siegen in Folge. Ein Treffer in der Nachspielzeit von Marc-Oliver Kempf rettete dem Sportclub beim 2:2 im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig zumindest einen Punkt und die Serie von nun neun ungeschlagenen Spielen nacheinander. Nur dem Karlsruher SC gelang in der eingleisigen 2. Bundesliga in der Saion 1986/1987 eine längere Siegesserie, als Freiburgs badischer Rivale zehnmal in Folge das Feld als Sieger verließ. Der MSV Duisburg ist auf der anderen Seite auf dem besten Wege, eine Siegesserie zu starten. Die vergangenen beiden Spiele wurden gewonnen, zwei Siege nacheinander waren in der gesamten Spielzeit zuvor nicht gelungen. In Freiburg wartet nun der ultimative Prüfstein.

Die Bilanz: Während in zehn Bundesligapartien die Freiburger mit sieben Erfolgen im Vorteil sind, ist die Bilanz der Zebras im Südwesten der Republik in der 2. Bundesliga tatsächlich positiv. Acht Duisburger Siegen stehen acht Unentschieden und fünf Niederlagen gegenüber. Der letzte Sieg in Freiburg liegt aber schon eine ganze Weile zurück: Am 20. November 1993 gewann der MSV nach Toren von Peter Közle und Sandhausens heutigem Trainer Alois Schwartz in der Bundesliga 2:1, in der 2. Bundesliga muss man sogar bis zum 7. Oktober 1990 zurückblättern (2:0).

Überraschungspotenzial: Erster gegen Letzter - eine klare Sache? Mitnichten! Die letzte Niederlage kassierte Freiburg in einem Heimspiel gegen einen Mitkonkurrenten der Duisburger im Abstiegskampf. Am 14. Februar unterlagen die Breisgauer 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf. Und die Duisburger? Die beendeten vor zwei Wochen die Serie des Aufstiegskandidaten 1. FC Nürnberg von 18 Spielen ohne Niederlage ebenfalls mit einem 2:1-Auswärtssieg und fügten dem Club die erste Heimniederlage der Saison zu. Das Hinspiel mit dem Einstand von Trainer Ilija Gruew in Duisburg endete 1:1. Noch Fragen?

Heimriese trifft Auswärtszwerg: Eine Rote Laterne haben die Duisburger beim Überraschungscoup beim Club aus Nürnberg zumindest abgegeben: die in der Auswärtstabelle. Mit dem ersten Saisonsieg auf fremdem Platz und den Punkten sechs bis acht überflügelte das Gruew-Team seinen Mitkonkurrenten 1860 München. In Freiburg wartet aber wieder eine Herkulesaufgabe, schließlich führt der Gastgeber die Heimtabelle mit 35 Punkten aus 15 Spielen an.

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Wiederaufstieg wahrscheinlich: In den vergangenen beiden Spielzeiten gelang den Bundesliga-Absteigern die direkte Rückkehr in die Bundesliga nicht. Das wird sich in dieser Saison mit dem SC Freiburg wohl ändern. Seit der Jahrtausendwende ging der Fahrstuhl für 13 Vereine nach dem Abstieg aus der Beletage direkt wieder nach oben - im Jahr 2003 auch für die Freiburger. Nach dem Malheur im Jahr 2007 verpasste Freiburg die Wiederkehr als Vierter zunächst knapp, bevor man 2009 als Erster wieder in die Bundesliga aufstieg. Neben 2003 und 2009 wurde der Sportclub auch 1993 als Zweitligameister wieder erstklassig, 1998 reichte Platz zwei zum Aufstieg. Der MSV Duisburg stieg fünfmal aus der 2. Bundesliga auf, jedoch nie als Erster. Dreimal reichte Platz zwei, zweimal der dritte Rang.

Nie schlechter als Platz elf: Es ist schon kurios. Abgesehen von der Saison 1984/1985 (13. Platz) beendeten die Duisburger eine Saison in der 2. Bundesliga nie schlechter als auf dem elften Platz. Beim Abstieg im Jahr 2013 war den Zebras die Lizenz verweigert worden. Platz elf ist in diesem Jahr schon außer Reichweite, da der 1. FC Kaiserslautern bei noch zwölf zu vergebenen Punkten 13 Zähler mehr als die Duisburger besitzt. Auf Platz elf wollen die Duisburger vor allem aber in der kommenden Spielzeit verzichten - auf die Heimspielstätte des derzeitigen Drittligisten Werder Bremen II.

Restprogramm: Freiburg: Paderborn (A), Heidenheim (H), Union Berlin (A)
Duisburg: Düsseldorf (H), Sandhausen (A), Leipzig (H)

Der 31. Spieltag

Freitag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

SC Freiburg - MSV Duisburg
Fortuna Düsseldorf - FC St. Pauli
VfL Bochum - Karlsruher SC

Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky)

1. FC Nürnberg - 1. FC Union Berlin
1. FC Heidenheim - SC Paderborn

Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)

1860 München - Eintracht Braunschweig
SV Sandhausen - FSV Frankfurt
Arminia Bielefeld - SpVgg Greuther Fürth

Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1 und Sky)

1. FC Kaiserslautern - RB Leipzig

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