Erfurter Negativserie soll gegen Kiel reißen

Die Negativserie von sechs Partien ohne Sieg will Rot-Weiß Erfurt zum Auftakt des 27. Spieltages in der 3. Liga beenden. Die Thüringer haben heute (ab 19 Uhr) Heimrecht gegen den abstiegsbedrohten Aufsteiger Holstein Kiel, der von den zurückliegenden sechs Begegnungen eine für sich entscheiden konnte. Erfurts Trainer Walter Kogler kann nicht auf Abwehrspieler André Laurito zurückgreifen, der sich beim jüngsten 1:1 in Wehen einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte. Auch Verteidiger Jens Möckel (Schienbeinbruch) ist weiterhin kein Thema. In der 3. Liga ist die Bilanz der Erfurter gegen die Kieler "Störche" nahezu optimal. Es gab zwei Siege, darunter das 2:1 aus dem Hinspiel, sowie ein Unentschieden.

Die Gäste aus dem Norden sind nach zwei Niederlagen in Folge unmittelbar an die Abstiegszone herangerutscht. Nach dem jüngsten 0:2 gegen Mitaufsteiger RB Leipzig war die Enttäuschung groß. "Wir haben zwei Standards, in denen wir ein Tor erzielen können, bekommen dann den ersten Angriff und gleich das Gegentor. Das passiert uns in dieser Saison zu häufig und unterscheidet uns derzeit von anderen Mannschaften", so Holstein-Trainer Karsten Neitzel. "Wir müssen jetzt aufstehen, uns wieder vorbereiten, um in Erfurt zu punkten." Angreifer Manuel Schäffler formuliert es wie folgt: "In Erfurt müssen wir Zähne zeigen."

Masuch und Grote fehlen Münster gegen Osnabrück

Zu einem Derby kommt es in Münster, wenn der SC Preußen am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf Sportschau.de) den VfL Osnabrück empfängt. Der SCP könnte sich mit einem Sieg etwas Luft nach unten verschaffen. Die Gäste aus Niedersachsen wollen dagegen den dritten Dreier aus den vergangenen vier Partien einfahren und sich weiter in Richtung Relegationsplatz drei bewegen. Allerdings wartet der VfL aktuell schon seit vier Derbys auf einen dreifachen Punktgewinn. "Solchen Partien fiebert jeder entgegen", sagt Detlev Dammeier, seit einigen Tagen Sportlicher Leiter des SCP, im Gespräch mit DFB.de. "Das Stadion wird voll sein und die Rivalität zwischen beiden Klubs sorgt für Brisanz. Ich hoffe auf ein sportlich attraktives und friedliches Duell mit dem besseren Ausgang für uns." Münsters Trainer Ralf Loose muss mit Stammtorhüter Daniel Masuch (Rotsperre) und Dennis Grote (Gelbsperre) gleich zwei gesperrte Spieler ersetzen.

Im Preußen-Aufgebot stehen drei ehemalige Osnabrücker. Benjamin Siegert, Marcus Piossek und Kevin Schöneberg trugen in ihrer Laufbahn allesamt schon das Trikot der Lila-Weißen. Bei den Osnabrückern spielt mit Massimo Ornatelli ein Ex-Preuße.

Die Bilanz zwischen Münster und Osnabrück spricht insgesamt knapp für die "Adlerträger". Von 32 Meisterschaftsspielen seit 1974 gewann der SC Preußen 15. Fünfmal gab es ein Remis, zwölfmal siegten die Niedersachsen. Bemerkenswert: Nur eine einzige Begegnung endete dabei 0:0. Von den jüngsten vier Vergleichen konnten die Preußen drei für sich entscheiden. Der vierte Sieg in Serie gegen die Niedersachsen wurde beim 1:1 im Hinspiel verpasst.

Stuttgarter Heimserie gegen Heidenheim auf dem Prüfstand

Die Heimserie des Stuttgarter Kickers kommt im Heimspiel gegen den Spitzenreiter 1. FC Heidenheim auf den Prüfstand (Livestream auf SWR.de). Heidenheim hat seit 14 Begegnungen nicht mehr verloren. Die Kickers sind seit acht Heimspielen ohne Punktverlust. Stuttgarts Trainer Horst Steffen kann wieder mit Patrick Auracher planen, dessen Rotsperre abgelaufen ist. Die bisherige Bilanz gegen den FCH spricht nicht unbedingt für einen Erfolg der Gastgeber, die sich bei drei Vergleichen dreimal geschlagen geben mussten. Bei den Heidenheimern, die bereits elf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig aufweisen, fehlen die gelbgesperrten Mathias Wittek und Smail Morabit. Für Kickers-Spieler Gerrit Müller und Heidenheims Sven Sökler gibt es jeweils ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub.

Eine große Kulisse von bis zu 12.000 Zuschauern erwartet der FC Hansa Rostock zum Duell mit dem Chemnitzer FC (Livestream auf NDR.de). Aus den vergangenen zwei Heimspielen holten die Hansestädter einen Punkt. Nun soll wieder ein Dreier her, um den Kontakt zum Dritten SV Darmstadt 98, der vier Zähler vor dem FCH rangiert, nicht abreißen lassen zu müssen. Personell kann Hansa-Trainer Andreas Bergmann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Alexandre Mendy fehlt nach seiner Gelben Karte aus dem Regensburg-Spiel (1:1). Für die Chemnitzer geht es nach zwei von 15 möglichen Punkten aus den vergangenen fünf Begegnungen darum, die Abstiegsplätze mit dem ersten Sieg in der Restrunde zu verlassen. Dabei fehlt der gelbgesperrte Marc Hensel.

BVB-Trainer David Wagner trifft auf Ex-Klub Darmstadt

Für Borussia Dortmunds U 23-Trainer David Wagner gibt es im Gastspiel beim Tabellendritten SV Darmstadt 98 ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der 42-Jährige war von 2000 bis 2002 für die "Lilien" am Ball. Für die BVB-Reserve ist in Darmstadt der dritte Sieg in Folge möglich. Damit würden sich die Schwarz-Gelben weiter von der Abstiegszone absetzen. Nicht dabei ist David Solga, der wegen einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden darf. Die Darmstädter können auf eine beachtliche Serie zurückblicken. Seit neun Partien hat die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster nicht mehr verloren. Nach abgelaufenen Gelbsperren stehen Marco Sailer und Hanno Behrens wieder zur Verfügung. Nach drei Duellen gegen Dortmund sind die "Lilien" noch sieglos (ein Remis, zwei Niederlagen).



Die Negativserie von sechs Partien ohne Sieg will Rot-Weiß Erfurt zum Auftakt des 27. Spieltages in der 3. Liga beenden. Die Thüringer haben heute (ab 19 Uhr) Heimrecht gegen den abstiegsbedrohten Aufsteiger Holstein Kiel, der von den zurückliegenden sechs Begegnungen eine für sich entscheiden konnte. Erfurts Trainer Walter Kogler kann nicht auf Abwehrspieler André Laurito zurückgreifen, der sich beim jüngsten 1:1 in Wehen einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte. Auch Verteidiger Jens Möckel (Schienbeinbruch) ist weiterhin kein Thema. In der 3. Liga ist die Bilanz der Erfurter gegen die Kieler "Störche" nahezu optimal. Es gab zwei Siege, darunter das 2:1 aus dem Hinspiel, sowie ein Unentschieden.

Die Gäste aus dem Norden sind nach zwei Niederlagen in Folge unmittelbar an die Abstiegszone herangerutscht. Nach dem jüngsten 0:2 gegen Mitaufsteiger RB Leipzig war die Enttäuschung groß. "Wir haben zwei Standards, in denen wir ein Tor erzielen können, bekommen dann den ersten Angriff und gleich das Gegentor. Das passiert uns in dieser Saison zu häufig und unterscheidet uns derzeit von anderen Mannschaften", so Holstein-Trainer Karsten Neitzel. "Wir müssen jetzt aufstehen, uns wieder vorbereiten, um in Erfurt zu punkten." Angreifer Manuel Schäffler formuliert es wie folgt: "In Erfurt müssen wir Zähne zeigen."

Masuch und Grote fehlen Münster gegen Osnabrück

Zu einem Derby kommt es in Münster, wenn der SC Preußen am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf Sportschau.de) den VfL Osnabrück empfängt. Der SCP könnte sich mit einem Sieg etwas Luft nach unten verschaffen. Die Gäste aus Niedersachsen wollen dagegen den dritten Dreier aus den vergangenen vier Partien einfahren und sich weiter in Richtung Relegationsplatz drei bewegen. Allerdings wartet der VfL aktuell schon seit vier Derbys auf einen dreifachen Punktgewinn. "Solchen Partien fiebert jeder entgegen", sagt Detlev Dammeier, seit einigen Tagen Sportlicher Leiter des SCP, im Gespräch mit DFB.de. "Das Stadion wird voll sein und die Rivalität zwischen beiden Klubs sorgt für Brisanz. Ich hoffe auf ein sportlich attraktives und friedliches Duell mit dem besseren Ausgang für uns." Münsters Trainer Ralf Loose muss mit Stammtorhüter Daniel Masuch (Rotsperre) und Dennis Grote (Gelbsperre) gleich zwei gesperrte Spieler ersetzen.

Im Preußen-Aufgebot stehen drei ehemalige Osnabrücker. Benjamin Siegert, Marcus Piossek und Kevin Schöneberg trugen in ihrer Laufbahn allesamt schon das Trikot der Lila-Weißen. Bei den Osnabrückern spielt mit Massimo Ornatelli ein Ex-Preuße.

Die Bilanz zwischen Münster und Osnabrück spricht insgesamt knapp für die "Adlerträger". Von 32 Meisterschaftsspielen seit 1974 gewann der SC Preußen 15. Fünfmal gab es ein Remis, zwölfmal siegten die Niedersachsen. Bemerkenswert: Nur eine einzige Begegnung endete dabei 0:0. Von den jüngsten vier Vergleichen konnten die Preußen drei für sich entscheiden. Der vierte Sieg in Serie gegen die Niedersachsen wurde beim 1:1 im Hinspiel verpasst.

Stuttgarter Heimserie gegen Heidenheim auf dem Prüfstand

Die Heimserie des Stuttgarter Kickers kommt im Heimspiel gegen den Spitzenreiter 1. FC Heidenheim auf den Prüfstand (Livestream auf SWR.de). Heidenheim hat seit 14 Begegnungen nicht mehr verloren. Die Kickers sind seit acht Heimspielen ohne Punktverlust. Stuttgarts Trainer Horst Steffen kann wieder mit Patrick Auracher planen, dessen Rotsperre abgelaufen ist. Die bisherige Bilanz gegen den FCH spricht nicht unbedingt für einen Erfolg der Gastgeber, die sich bei drei Vergleichen dreimal geschlagen geben mussten. Bei den Heidenheimern, die bereits elf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig aufweisen, fehlen die gelbgesperrten Mathias Wittek und Smail Morabit. Für Kickers-Spieler Gerrit Müller und Heidenheims Sven Sökler gibt es jeweils ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub.

Eine große Kulisse von bis zu 12.000 Zuschauern erwartet der FC Hansa Rostock zum Duell mit dem Chemnitzer FC (Livestream auf NDR.de). Aus den vergangenen zwei Heimspielen holten die Hansestädter einen Punkt. Nun soll wieder ein Dreier her, um den Kontakt zum Dritten SV Darmstadt 98, der vier Zähler vor dem FCH rangiert, nicht abreißen lassen zu müssen. Personell kann Hansa-Trainer Andreas Bergmann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Alexandre Mendy fehlt nach seiner Gelben Karte aus dem Regensburg-Spiel (1:1). Für die Chemnitzer geht es nach zwei von 15 möglichen Punkten aus den vergangenen fünf Begegnungen darum, die Abstiegsplätze mit dem ersten Sieg in der Restrunde zu verlassen. Dabei fehlt der gelbgesperrte Marc Hensel.

BVB-Trainer David Wagner trifft auf Ex-Klub Darmstadt

Für Borussia Dortmunds U 23-Trainer David Wagner gibt es im Gastspiel beim Tabellendritten SV Darmstadt 98 ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der 42-Jährige war von 2000 bis 2002 für die "Lilien" am Ball. Für die BVB-Reserve ist in Darmstadt der dritte Sieg in Folge möglich. Damit würden sich die Schwarz-Gelben weiter von der Abstiegszone absetzen. Nicht dabei ist David Solga, der wegen einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden darf. Die Darmstädter können auf eine beachtliche Serie zurückblicken. Seit neun Partien hat die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster nicht mehr verloren. Nach abgelaufenen Gelbsperren stehen Marco Sailer und Hanno Behrens wieder zur Verfügung. Nach drei Duellen gegen Dortmund sind die "Lilien" noch sieglos (ein Remis, zwei Niederlagen).

Eine Revanche für die bisher höchste Saisonniederlage will der Vorletzte SV Wacker Burghausen im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II nehmen (ab 14 Uhr, im Livestream auf BR.de). In der Hinrunde mussten sich Bayern 0:4 geschlagen geben. Von den zurückliegenden vier Meisterschaftspartien gewann der SVW eine. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt vier Punkte, der auf die Stuttgarter Reserve neun. Die von Jürgen Kramny trainierte VfB-Zweitvertretung will ihrerseits einen Sturz nah an die Abstiegsränge verhindern. Die vergangenen drei Begegnungen konnten die Schwaben nicht gewinnen (ein Punkt). Mit Kapitän Tobias Rathgeb fehlt ein wichtiger Spieler wegen einer Gelbsperre.

Wehen in Duisburg wieder mit Marcus Mann

MSV Duisburgs Trainer Karsten Baumann muss seine Mannschaft im Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden umbauen. Grund ist die Gelbsperre von Athanasios Tsourakis. Mit Nikolas Ledgerwood steht eine ehemaliger SVWW-Spieler im Aufgebot der Duisburger, die am vergangenen Spieltag das Ende einer Serie hinnehmen mussten. Vor dem 0:2 bei Borussia Dortmund II hatten die "Zebras" sechsmal hintereinander nicht verloren. Die Gäste aus Hessen können wieder auf Marcus Mann zurückgreifen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Mannschaftskollege Nils-Ole Book ist ehemaliger MSV-Spieler.

Den Sprung in das Tabellenmittelfeld kann der Hallesche FC schaffen. Voraussetzung ist ein Sieg gegen die SpVgg Unterhaching, die zwei Zähler hinter dem HFC zurückliegt. Mit dem jüngsten 0:3 beim VfL Osnabrück endete für Halle eine Serie von vier Spielen mit zehn von zwölf möglichen Punkten. Gegen Unterhaching können die verletzten Robert Schick (im Aufbautraining nach Hüft-OP) und Maik Wagefeld (Reha nach Achillessehnen-OP) sowie der gelbgesperrte Akaki Gogia nicht eingesetzt werden. Die Bayern kämpfen gegen einen Negativlauf von vier Partien ohne Sieg. Von den vergangenen zehn Begegnungen gewann die SpVgg eine. Mario Erb fehlt in Halle wegen einer Gelbsperre.

Einige Personalprobleme hat der SSV Jahn Regensburg vor der Auswärtspartie beim Schlusslicht 1. FC Saarbrücken. Jim-Patrick Müller ist gelbsperrt, Romas Dressler (Anriss des Syndesmosebandes, Riss des vorderen Außenbandes sowie einen Kapselriss im Sprunggelenk) verletzt. Immerhin musste Sebastian Nachreiner (Bluterguss im Oberschenkel) nach seiner Blessur aus dem Rostock-Spiel (1:1) nur eine kurze Trainingspause einlegen. Auch bei den Saarländern, die sechs Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz zurückliegen, kann Trainer Fuat Kilic nicht aus dem Vollen schöpfen. Nach ihren Verletzungspausen haben Christian Eggert und Philipp Kreuels noch Trainingsrückstand. Die vier Saarbrücker Lukas Kohler, Maurice Deville, Jaron Schäfer und Artur Schneider nehmen am Spiel- und Trainingsbetrieb der zweiten Mannschaft teil. So soll der Kader verkleinert werden, um das Ziel Klassenverbleib zu erreichen.

Leipzig will gegen Elversberg Rang zwei festigen

Für den Tabellenzweiten RB Leipzig geht es am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten Mitaufsteiger SV Elversberg darum, die gute Ausgangsposition im Kampf um den Durchmarsch in die 2. Liga zu festigen. Es ist das zweite Neulingsduell in Folge für die "Roten Bullen". Am vergangenen Wochenende gab es bei Holstein Kiel ein 2:0. Es war der dritte Sieg in Serie für die Mannschaft von RB-Trainer Alexander Zorniger. Das war Leipzig in dieser Saison zuvor noch nicht gelungen.

Bei den Elversbergern, seit fünf Auftritten in der Fremde ohne Punktgewinn, kehrt Jeff Gyasi nach abgelaufener Rotsperre wieder in das Aufgebot zurück. Dafür muss nun Timo Wenzel zuschauen. Der 36-jährige Kapitän erzielte beim 1:0 gegen Wacker Burghausen den Siegtreffer, sah aber seine zehnte Gelbe Karte. Damit muss er nun als erster Drittliga-Spieler in dieser Saison zum zweiten Mal wegen einer Gelbsperre pausieren.