Erfolgreicher Start für deutsche Trainer in Ruanda

Nach einer langen Reise von Koblenz nach Kigali sind die fünf Trainer aus dem Bereich des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wohlbehalten in Ruanda eingetroffen. Nicolai Adam aus Frankfurt, Ernst Efferz aus Karweiler, Michael Gengelbach aus Harxheim, Andreas Spier aus Wiesbaden und Alois Stroh aus Wittlich wurden vor Ort vom Generalsekretär des ruandischen Fußballverbandes FERWAFA, Herrn Jules Kaliza, und dem Technischen Direktor aus Deutschland Michael Weis begrüßt.

Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes des DFB und des Fußballverbandes Rheinland (FVR) mit dem Auswärtigen Amt wird jeder der fünf deutschen Ausbilder vor Ort drei einwöchige Trainerlehrgänge mit jeweils 25 Teilnehmern abhalten. Die Ausbildung ist vergleichbar mit der zur deutschen Trainer-C-Lizenz, die bei dieser konkreten Maßnahme also 375 einheimische Trainer-Anwärter erwerben könnten. In Ruanda sind derzeit mit Nationaltrainer Michael Nees und dem Technischen Direktor Weiß bereits zwei Deutsche tätig.

Viel Zeit zur Erholung blieb dem Quintett nach der Ankunft nicht, denn es liegt eine Menge Arbeit vor den deutschen Trainern. Nach mehreren Meetings und dem Besuch eines Erstligaspieles zwischen “Atrako Kigali” und “AS Kigali” im Zentralstadion “Amohoro” ging es bereits am Montag los. Inhalte und Ziele der vorgesehenen Lehrgänge sowie entsprechende organisatorische Detailbesprechung werden folgen.

Die Sichtung des aktuellen U-17-Kaders (36 Spieler) zur Bildung einer starken U-17-Nationalmannschaft von Ruanda mit einer selektierten Kadergröße von 23 Spielern (20 Feldspieler und 3 Torhüter) ist eines der Ziele der Maßnahme. Darüber hinaus finden landesweiten Lehrgänge in den 5 Provinzen statt. Dort soll an Schulen der Fußballsport in seinen Grundlagen vermittelt werden.

Walter Desch, Vorsitzender des FVR und des FKV 06, hatte im Vorfeld die Bedeutung dieser besonderen Form von Entwicklungshilfe betont: „Die fünf von uns ausgewählten Trainer sind allesamt absolutes Fachleute. Es geht darum, in Ruanda Grundlagen zu schaffen. Die Lehrer, die von den deutschen Trainern in Sachen Fußball weitergebildet werden, können ihren Schülern durch den Fußballsport Perspektiven öffnen. Die Erwartungshaltung in Ruanda ist riesengroß – das wird alles andere als ein lockerer Aktivurlaub für die fünf Coaches aus Deutschland.“

Für Nicolai Adam aus Frankfurt, der wie der Wiesbadener Andreas Spier die Fußball-Lehrer-Lizenz besitzt, ist es schon der dritte Aufenthalt im Ausland: "Ich war bereits in Japan und in Australien", erzählt der 34-Jährige im Gespräch mit dfb.de. Auf das Entwicklungshilfe-Projekt in Ruanda freut er sich ganz besonders: "Das ist sicher eine Herausforderung und wird bestimmt eine weitere tolle Erfahrung."

DFB und FVR unterhalten seit geraumer Zeit gute Kontakte zum Ruandischen Fußball-Verband. So war beispielsweise im April dieses Jahres die U 18-Nationalmannschaft Ruandas zu einem Lehrgang in der Sportschule Koblenz-Oberwerth zu Gast. Im kommenden Jahr soll auch Ruandas Frauen-Nationalmannschaft zu einem Trainingslager nach Deutschland kommen.

[mm]

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Nach einer langen Reise von Koblenz nach Kigali sind die fünf Trainer aus dem Bereich des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wohlbehalten in Ruanda eingetroffen. Nicolai Adam aus Frankfurt, Ernst Efferz aus Karweiler, Michael Gengelbach aus Harxheim, Andreas Spier aus Wiesbaden und Alois Stroh aus Wittlich wurden vor Ort vom Generalsekretär des ruandischen Fußballverbandes FERWAFA, Herrn Jules Kaliza, und dem Technischen Direktor aus Deutschland Michael Weis begrüßt.

Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes des DFB und des Fußballverbandes Rheinland (FVR) mit dem Auswärtigen Amt wird jeder der fünf deutschen Ausbilder vor Ort drei einwöchige Trainerlehrgänge mit jeweils 25 Teilnehmern abhalten. Die Ausbildung ist vergleichbar mit der zur deutschen Trainer-C-Lizenz, die bei dieser konkreten Maßnahme also 375 einheimische Trainer-Anwärter erwerben könnten. In Ruanda sind derzeit mit Nationaltrainer Michael Nees und dem Technischen Direktor Weiß bereits zwei Deutsche tätig.

Viel Zeit zur Erholung blieb dem Quintett nach der Ankunft nicht, denn es liegt eine Menge Arbeit vor den deutschen Trainern. Nach mehreren Meetings und dem Besuch eines Erstligaspieles zwischen “Atrako Kigali” und “AS Kigali” im Zentralstadion “Amohoro” ging es bereits am Montag los. Inhalte und Ziele der vorgesehenen Lehrgänge sowie entsprechende organisatorische Detailbesprechung werden folgen.

Die Sichtung des aktuellen U-17-Kaders (36 Spieler) zur Bildung einer starken U-17-Nationalmannschaft von Ruanda mit einer selektierten Kadergröße von 23 Spielern (20 Feldspieler und 3 Torhüter) ist eines der Ziele der Maßnahme. Darüber hinaus finden landesweiten Lehrgänge in den 5 Provinzen statt. Dort soll an Schulen der Fußballsport in seinen Grundlagen vermittelt werden.

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Walter Desch, Vorsitzender des FVR und des FKV 06, hatte im Vorfeld die Bedeutung dieser besonderen Form von Entwicklungshilfe betont: „Die fünf von uns ausgewählten Trainer sind allesamt absolutes Fachleute. Es geht darum, in Ruanda Grundlagen zu schaffen. Die Lehrer, die von den deutschen Trainern in Sachen Fußball weitergebildet werden, können ihren Schülern durch den Fußballsport Perspektiven öffnen. Die Erwartungshaltung in Ruanda ist riesengroß – das wird alles andere als ein lockerer Aktivurlaub für die fünf Coaches aus Deutschland.“

Für Nicolai Adam aus Frankfurt, der wie der Wiesbadener Andreas Spier die Fußball-Lehrer-Lizenz besitzt, ist es schon der dritte Aufenthalt im Ausland: "Ich war bereits in Japan und in Australien", erzählt der 34-Jährige im Gespräch mit dfb.de. Auf das Entwicklungshilfe-Projekt in Ruanda freut er sich ganz besonders: "Das ist sicher eine Herausforderung und wird bestimmt eine weitere tolle Erfahrung."

DFB und FVR unterhalten seit geraumer Zeit gute Kontakte zum Ruandischen Fußball-Verband. So war beispielsweise im April dieses Jahres die U 18-Nationalmannschaft Ruandas zu einem Lehrgang in der Sportschule Koblenz-Oberwerth zu Gast. Im kommenden Jahr soll auch Ruandas Frauen-Nationalmannschaft zu einem Trainingslager nach Deutschland kommen.