Engelbrecht: Fußball-Profi mit Defibrillator - "Mein Schutzengel"

Es ist der 29. Januar. Kurz vor einer erneuten Operation am Herzen bricht Daniel Engelbrecht zusammen. "Ich habe das Leben schon an mir vorbeiziehen sehen. Ich wollte nur noch einmal meine Familie und Freunde sehen", erzählt der 24-Jährige im ZDF.

Doch in diesem Moment schießen Engelbrecht 830 Volt durch den leblosen Körper. Er sei auf den Boden "gekracht und quer durch den Flur geflogen. Ich hatte das Gefühl, dass ich von innen verbrenne. Das waren unerträgliche Schmerzen."

Doch letztendlich holt dieser äußerst schmerzhafte Impuls eines Defribillators, den man Engelhardt bereits in die Brust implantiert hatte, den Fußball-Profi der Stuttgarter Kickers ins Leben zurück. "Das hat mich gerettet", sagt er heute über "meinen Schutzengel".

Heute ist Engelhardt nicht nur froh, überhaupt noch zu leben - er spielt seit einigen Wochen schon wieder Fußball. Am 15. November hatte der Offensivspieler mit den Kickers im Pokal ein vielbeachtetes Comeback gefeiert, eine Woche später kehrte er dann in die 3. Liga zurück und schoss am 7. Dezember beim 2:1 gegen Wehen sogar schon wieder das Siegtor - und das als erster Profi mit Defribillator in der Brust.

Es ist nach eineinhalbjähriger Leidensgeschichte eine emotionale Rückkehr. "Ich habe öfter mit dem Tod gekämpft. Damit hat niemand gerechnet, dass ich wieder spielen kann. Es war ein unbeschreiblicher Moment", sagte der Stürmer nach seinem ersten Einsatz mit Tränen in den Augen. Nach seinem ersten Treffer spricht er gar gerührt vom "schönsten Tag, den ich in den letzten eineinhalb Jahren erleben durfte". Er habe ja Glück, "dass ich noch lebe. Andere an meiner Stelle sind gestorben."

Engelhardt lebt - und er lebt inzwischen sogar wieder seinen Traum von der Bundesliga. Sein nächstes Ziel sei es, "zu 100 Prozent fit zu werden", sagte er im Sportstudio, dann wolle er wieder "erfolgreich sein und auch nach oben schauen".

Vor knapp 16 Monaten war Engelbrecht im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt zusammengebrochen. Die Diagnose lautete Herzmuskelentzündung. Es folgten vier Herz-Operationen. Die Herzrhythmusstörungen konnten bei den Eingriffen abgestellt werden. Er könne wieder "normal leben. Ich bin gesund geschrieben", sagt der 24-Jährige mit einem Lächeln.

Engelbrecht kann "nach dem schlimmsten Jahr meines Lebens" wieder lachen. Zwischenzeitlich musste er jedoch in psychologische Behandlung. Er habe "ständig Angst gehabt zu sterben". Er sei "wirklich durch die Hölle gegangen. Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht". Er habe manchmal so viele Tabletten nehmen müssen, "dass ich Halluzinationen bekommen habe". Aber jetzt fühle er sich "gesund".



Es ist der 29. Januar. Kurz vor einer erneuten Operation am Herzen bricht Daniel Engelbrecht zusammen. "Ich habe das Leben schon an mir vorbeiziehen sehen. Ich wollte nur noch einmal meine Familie und Freunde sehen", erzählt der 24-Jährige im ZDF.

Doch in diesem Moment schießen Engelbrecht 830 Volt durch den leblosen Körper. Er sei auf den Boden "gekracht und quer durch den Flur geflogen. Ich hatte das Gefühl, dass ich von innen verbrenne. Das waren unerträgliche Schmerzen."

Doch letztendlich holt dieser äußerst schmerzhafte Impuls eines Defribillators, den man Engelhardt bereits in die Brust implantiert hatte, den Fußball-Profi der Stuttgarter Kickers ins Leben zurück. "Das hat mich gerettet", sagt er heute über "meinen Schutzengel".

Heute ist Engelhardt nicht nur froh, überhaupt noch zu leben - er spielt seit einigen Wochen schon wieder Fußball. Am 15. November hatte der Offensivspieler mit den Kickers im Pokal ein vielbeachtetes Comeback gefeiert, eine Woche später kehrte er dann in die 3. Liga zurück und schoss am 7. Dezember beim 2:1 gegen Wehen sogar schon wieder das Siegtor - und das als erster Profi mit Defribillator in der Brust.

Es ist nach eineinhalbjähriger Leidensgeschichte eine emotionale Rückkehr. "Ich habe öfter mit dem Tod gekämpft. Damit hat niemand gerechnet, dass ich wieder spielen kann. Es war ein unbeschreiblicher Moment", sagte der Stürmer nach seinem ersten Einsatz mit Tränen in den Augen. Nach seinem ersten Treffer spricht er gar gerührt vom "schönsten Tag, den ich in den letzten eineinhalb Jahren erleben durfte". Er habe ja Glück, "dass ich noch lebe. Andere an meiner Stelle sind gestorben."

Engelhardt lebt - und er lebt inzwischen sogar wieder seinen Traum von der Bundesliga. Sein nächstes Ziel sei es, "zu 100 Prozent fit zu werden", sagte er im Sportstudio, dann wolle er wieder "erfolgreich sein und auch nach oben schauen".

Vor knapp 16 Monaten war Engelbrecht im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt zusammengebrochen. Die Diagnose lautete Herzmuskelentzündung. Es folgten vier Herz-Operationen. Die Herzrhythmusstörungen konnten bei den Eingriffen abgestellt werden. Er könne wieder "normal leben. Ich bin gesund geschrieben", sagt der 24-Jährige mit einem Lächeln.

Engelbrecht kann "nach dem schlimmsten Jahr meines Lebens" wieder lachen. Zwischenzeitlich musste er jedoch in psychologische Behandlung. Er habe "ständig Angst gehabt zu sterben". Er sei "wirklich durch die Hölle gegangen. Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht". Er habe manchmal so viele Tabletten nehmen müssen, "dass ich Halluzinationen bekommen habe". Aber jetzt fühle er sich "gesund".

Für viele grenzt das an ein Wunder. Für Kickers-Trainer Horst Steffen ist dies so eine Geschichte, "die mir zeigt, dass wir jeden Tag, den wir gesund sind, genießen sollten und es im Leben noch wichtigere Dinge als Fußball gibt". In der Tat.