Endspiel in Dortmund: BVB empfängt FCB

Große Bühne für die beiden besten deutschen U 19-Mannschaften der Saison 2016/2017: Das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zwischen Titelverteidiger Borussia Dortmund und dem FC Bayern München wird am heutigen Montag (ab 19.30 Uhr, live bei Sport1) im Dortmunder Signal Iduna Park mit seinen mehr als 80.000 Plätzen ausgetragen und könnte schon vor dem Anpfiff für einen Rekord sorgen. Die bisherige Bestmarke bei einem A-Junioren-Finale steht bei 23.000 Zuschauern, aufgestellt im Jahr 1976 beim 5:1 des FC Schalke 04 gegen den Reviernachbarn Rot-Weiss Essen.

Beide Vereine gehören nicht nur im deutschen Profi-, sondern auch im Nachwuchsfußball zu den renommiertesten und erfolgreichsten Klubs. Zusammen kommen sie bereits auf neun Meistertitel und 14 Finalteilnahmen im U 19-Bereich. Beide Teams sind gespickt mit zahlreichen Junioren-Nationalspielern.

Der West-Meister aus Dortmund qualifizierte sich im Halbfinale mit zwei Siegen gegen den bis dahin noch ungeschlagenen Nord/Nordost-Titelträger VfL Wolfsburg (3:2 und 2:1) für das Endspiel. Der FC Bayern, der erstmals seit 2013 wieder die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga geholt hatte, setzte sich in zwei dramatischen Halbfinalpartien gegen den West-Tabellenzweiten FC Schalke 04 durch. Nach einer 1:3-Hinspielniederlage vor eigenem Publikum erzwangen die Münchner durch ein 4:2 im Rückspiel das Elfmeterschießen - und gewannen 5:4.

BVB kann für einige Rekorde sorgen

Der BVB-Nachwuchs kann gleich für mehrere Rekorde sorgen. So haben die von Benjamin Hoffmann trainierten Dortmunder die Chance, als erste Mannschaft seit Einführung der A-Junioren-Bundesliga (zur Saison 2003/2004) ihren Titel erfolgreich zu verteidigen.

Die beiden Dortmunder Jungprofis Felix Passlack und Dzenis Burnic, die schon in der Bundesliga und in der Champions League zum Einsatz gekommen sind, gehören sogar zu einer Reihe von BVB-Talenten, für die bereits die vierte Deutsche Meisterschaft in Serie möglich ist. Zweimal mit der U 17 und einmal mit der U 19 (jeweils unter der Regie von Hannes Wolf, jetzt Cheftrainer beim frischgebackenen Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart) hatten Passlack, Burnic und Co. bereits den Titel nach Dortmund geholt. Kurios: Alle drei Endspiele fanden dabei auswärts (in Leipzig, Stuttgart und Hoffenheim) statt. Diesmal dürfen die Borussen also erstmals vor eigenem Publikum antreten.

Beide Vereine haben außerdem die Möglichkeit, für ein weiteres Novum zu sorgen. Noch nie seit der Einführung der A- und B-Junioren-Bundesliga holte ein Klub beide Titel. Jetzt sind aber auch die U 17-Mannschaften des BVB und des FC Bayern bereits für die Endrunde qualifiziert, die im Juni ausgetragen wird.

Dortmunds Co-Trainer Rios traf im Finale gegen FCB

In einem U 19-Endspiel stehen sich die beiden Spitzenklubs zum zweiten Mal gegenüber. 1998 stand es im traditionsreichen Dortmunder Stadion Rote Erde, unmittelbar neben dem Signal Iduna Park gelegen, nach 90 und 120 Minuten 2:2, so dass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste. Von zehn Schützen trafen damals nur drei. Der BVB (unter anderem mit Francis Bugri und Christian Timm) behielt gegen die Münchner (mit Owen Hargreaves und Daniel Bierofka) 2:1 die Oberhand.

Für die Dortmunder war es damals die fünfte A-Junioren-Meisterschaft hintereinander (1994 bis 1998), ehe bis 2016 eine lange Durststrecke folgte. Zum erfolgreichen Kader gehörten auch die heutigen U 19-Trainer Benjamin Hoffmann und sein Assistent Daniel Rios, der im Elfmeterschießen Nervenstärke bewies und für die Entscheidung sorgte.



Große Bühne für die beiden besten deutschen U 19-Mannschaften der Saison 2016/2017: Das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zwischen Titelverteidiger Borussia Dortmund und dem FC Bayern München wird am heutigen Montag (ab 19.30 Uhr, live bei Sport1) im Dortmunder Signal Iduna Park mit seinen mehr als 80.000 Plätzen ausgetragen und könnte schon vor dem Anpfiff für einen Rekord sorgen. Die bisherige Bestmarke bei einem A-Junioren-Finale steht bei 23.000 Zuschauern, aufgestellt im Jahr 1976 beim 5:1 des FC Schalke 04 gegen den Reviernachbarn Rot-Weiss Essen.

Beide Vereine gehören nicht nur im deutschen Profi-, sondern auch im Nachwuchsfußball zu den renommiertesten und erfolgreichsten Klubs. Zusammen kommen sie bereits auf neun Meistertitel und 14 Finalteilnahmen im U 19-Bereich. Beide Teams sind gespickt mit zahlreichen Junioren-Nationalspielern.

Der West-Meister aus Dortmund qualifizierte sich im Halbfinale mit zwei Siegen gegen den bis dahin noch ungeschlagenen Nord/Nordost-Titelträger VfL Wolfsburg (3:2 und 2:1) für das Endspiel. Der FC Bayern, der erstmals seit 2013 wieder die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga geholt hatte, setzte sich in zwei dramatischen Halbfinalpartien gegen den West-Tabellenzweiten FC Schalke 04 durch. Nach einer 1:3-Hinspielniederlage vor eigenem Publikum erzwangen die Münchner durch ein 4:2 im Rückspiel das Elfmeterschießen - und gewannen 5:4.

BVB kann für einige Rekorde sorgen

Der BVB-Nachwuchs kann gleich für mehrere Rekorde sorgen. So haben die von Benjamin Hoffmann trainierten Dortmunder die Chance, als erste Mannschaft seit Einführung der A-Junioren-Bundesliga (zur Saison 2003/2004) ihren Titel erfolgreich zu verteidigen.

Die beiden Dortmunder Jungprofis Felix Passlack und Dzenis Burnic, die schon in der Bundesliga und in der Champions League zum Einsatz gekommen sind, gehören sogar zu einer Reihe von BVB-Talenten, für die bereits die vierte Deutsche Meisterschaft in Serie möglich ist. Zweimal mit der U 17 und einmal mit der U 19 (jeweils unter der Regie von Hannes Wolf, jetzt Cheftrainer beim frischgebackenen Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart) hatten Passlack, Burnic und Co. bereits den Titel nach Dortmund geholt. Kurios: Alle drei Endspiele fanden dabei auswärts (in Leipzig, Stuttgart und Hoffenheim) statt. Diesmal dürfen die Borussen also erstmals vor eigenem Publikum antreten.

Beide Vereine haben außerdem die Möglichkeit, für ein weiteres Novum zu sorgen. Noch nie seit der Einführung der A- und B-Junioren-Bundesliga holte ein Klub beide Titel. Jetzt sind aber auch die U 17-Mannschaften des BVB und des FC Bayern bereits für die Endrunde qualifiziert, die im Juni ausgetragen wird.

Dortmunds Co-Trainer Rios traf im Finale gegen FCB

In einem U 19-Endspiel stehen sich die beiden Spitzenklubs zum zweiten Mal gegenüber. 1998 stand es im traditionsreichen Dortmunder Stadion Rote Erde, unmittelbar neben dem Signal Iduna Park gelegen, nach 90 und 120 Minuten 2:2, so dass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste. Von zehn Schützen trafen damals nur drei. Der BVB (unter anderem mit Francis Bugri und Christian Timm) behielt gegen die Münchner (mit Owen Hargreaves und Daniel Bierofka) 2:1 die Oberhand.

Für die Dortmunder war es damals die fünfte A-Junioren-Meisterschaft hintereinander (1994 bis 1998), ehe bis 2016 eine lange Durststrecke folgte. Zum erfolgreichen Kader gehörten auch die heutigen U 19-Trainer Benjamin Hoffmann und sein Assistent Daniel Rios, der im Elfmeterschießen Nervenstärke bewies und für die Entscheidung sorgte.

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BVB ohne Mangala - Bayern wieder mit Awoudja

Ebenso wie die Borussia stand auch Bayern München schon siebenmal in einem Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, holte allerdings „nur“ dreimal den Titel (2001, 2002 und 2004). Zu den Nachwuchsspielern, die daran beteiligt waren, gehörten keine Geringeren als die späteren Nationalspieler und Weltmeister Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger.

In diese großen Fußstapfen will nun das Team von Bayern-Trainer Holger Seitz treten. "Wir können etwas Historisches schaffen", sagt FCB-Kapitän Matthias Stingl.

Während bei den Gastgebern der belgische Mittelfeldspieler Orel Mangala wegen einer Gelb-Rot-Sperre nicht zur Verfügung steht, können die Bayern wieder auf Innenverteidiger Maxime Awoudja zurückgreifen, der das Rückspiel gegen Schalke ebenfalls wegen einer Gelb-Roten Karte verpasst hatte.

Ehrungsdelegation mit Frymuth, Pothe und Kramer

Sollte das Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit mit einem Unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

Nach dem Abpfiff werden DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, Christian Pothe, der Vorsitzende des DFB-Jugendausschusses, DFB-Direktor Ulf Schott und U 19-Nationaltrainer Frank Kramer die Meister-Trophäe an den Titelträger 2017 überreichen.