EM: U 17 startet mit Sieg gegen Belgien

Zwei sehenswerte Tore aus der Distanz haben den deutschen U 17-Junioren einen tollen Einstand bei der Europameisterschaft in Bulgarien beschert. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) setzte sich zum Turnierauftakt in Burgas gegen Belgien 2:0 (0:0) durch und hat mit drei Punkten gegen den auf dem Papier stärksten Gruppengegner das Halbfinale fest im Blick.

Der starke Kapitän Felix Passlack brach im Lasur-Stadion mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze den Bann (43.), nur drei Minuten brachte Niklas Schmidt den Ball sogar aus rund 25 Metern im belgischen Tor unter (46.). In der Tabelle der Vorrundengruppe B setzte sich das Team von Christian Wück dank der besseren Tordifferenz vor Tschechien an die Spitze. Die Tschechen hatten am Nachmittag ihr erstes Turnierspiel gegen Slowenien 1:0 (0:0) gewonnen. Am Samstag (18 Uhr) kann das deutsche Team den Halbfinaleinzug mit einem Sieg gegen Slowenien schon ganz nah kommen, bevor am Dienstag (18 Uhr) das letzte Gruppenspiel gegen Tschechien ansteht.

"Natürlich sind wir glücklich und zufrieden", sagte DFB-Trainer Wück. "Wir haben erst gut angefangen, dann aber große Probleme im Mittelfeld bekommen. Nach meiner Umstellung in der Halbzeit hatten wir etwas Glück, dass die beiden Schüsse direkt reingegangen sind. Das hat uns die nötige Sicherheit gegeben."



Zwei sehenswerte Tore aus der Distanz haben den deutschen U 17-Junioren einen tollen Einstand bei der Europameisterschaft in Bulgarien beschert. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) setzte sich zum Turnierauftakt in Burgas gegen Belgien 2:0 (0:0) durch und hat mit drei Punkten gegen den auf dem Papier stärksten Gruppengegner das Halbfinale fest im Blick.

Der starke Kapitän Felix Passlack brach im Lasur-Stadion mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze den Bann (43.), nur drei Minuten brachte Niklas Schmidt den Ball sogar aus rund 25 Metern im belgischen Tor unter (46.). In der Tabelle der Vorrundengruppe B setzte sich das Team von Christian Wück dank der besseren Tordifferenz vor Tschechien an die Spitze. Die Tschechen hatten am Nachmittag ihr erstes Turnierspiel gegen Slowenien 1:0 (0:0) gewonnen. Am Samstag (18 Uhr) kann das deutsche Team den Halbfinaleinzug mit einem Sieg gegen Slowenien schon ganz nah kommen, bevor am Dienstag (18 Uhr) das letzte Gruppenspiel gegen Tschechien ansteht.

"Natürlich sind wir glücklich und zufrieden", sagte DFB-Trainer Wück. "Wir haben erst gut angefangen, dann aber große Probleme im Mittelfeld bekommen. Nach meiner Umstellung in der Halbzeit hatten wir etwas Glück, dass die beiden Schüsse direkt reingegangen sind. Das hat uns die nötige Sicherheit gegeben." ###more###

Passlack kurbelt deutsches Offensivspiel an

An der Westküste des Schwarzen Meeres startete die DFB-Auswahl durchaus schwungvoll. Vom einem Außenbandanriss genesen kurbelte Passlack das Spiel nach vorne in der Anfangsphase immer wieder an. Nach einem schnellen Angriff verpasste Schmidt nach Ablage seines Bremer Teamkameraden Johannes Eggestein aus kurzer Distanz die frühe Führung (3.). In der elften Minute überraschte der Berliner Enes Akyol mit einer direkt aufs Tor gezogenen Ecke. Der belgische Schlussmann Jens Teunckens war gerade noch mit beiden Fäusten auf dem Posten.

Der laut Wück "schwerste Gruppengegner" kam im Laufe des ersten Durchgangs besser ins Spiel und schnupperte selbst am Führungstreffer. Doch erst traf Dennis Van Vaerenbergh einschussbereit den Ball nicht richtig (18.). Eine Minute tauchte DFB-Torwart Constantin Frommann unter einer Hereingabe von Lennerd Daneels her, am langen Pfosten schob Ismail Azzaoui den Ball aber nur an den Pfosten. Bis zum Pausenpfiff dominierten die Belgier das Spielgeschehen, das Wück-Team wurde nur nach einer Standardsituation gefährlich: Der Bochumer Görkem Saglam traf aber nur das Außennetz (40.).

Doppelschlag schickt Belgier - Eggestein verpasst drittes Tor

Der Doppelschlag zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Sicherheit ins deutsche Spiel. Die deutschen Fußballer des Jahrgangs 1998 wirkten noch aggressiver und wacher. Das DFB-Team konnten es sich sogar erlauben, die Offensivbemühungen mit einer Zwei-Tore-Führung im Rücken den Belgiern zu überlassen. Diese scheiterten aber allen voran an ihrer schlechten Chancenverwertung.

Eggestein verpasste per Kopf (66.) und mit einem Pfostenschuss (78.) sogar eine noch höhere Führung. Einziger Wehrmutstropfen: Nach einem Foul von Kino Delorge knickte Niklas Dorsch von Bayern München mit dem linken Sprunggelenk um und musste verletzt ausgewechselt werden (59.). "Er hat starke Schmerzen. Wir hoffen, dass es nichts Tragisches ist", so Wück.