EM 2004: Nationalmannschaft in Portugal gelandet

Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist um 17.25 Uhr MESZ (16.25 Uhr Ortszeit) mit dem Lufthansa-Flug LH4560 nach knapp dreistündiger Flugzeit in Faro/Portugal gelandet und hat im Anschluss ihr EM-Quartier im Ria Park Garden Hotel in Almancil beziehen.

Kapitän Oliver Kahn betrat als erster Nationalspieler bei strahlendem Sonnenschein und 28 Grad im Schatten portugiesischen Boden, nachdem die DFB-Auswahl nach dem Start in Frankfurt/Main einen ruhigen Flug erlebt hatte.

Drei Tage nach der 0:2-Niederlage gegen die von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus trainierte Auswahl Ungarns und nach einem kurzen Heimaturlaub war die DFB-Auswahl zuvor im Sheraton Hotel am Flughafen Frankfurt/Main erneut zusammengekommen.

Völler: "Endlich geht es los"

DFB-Teamchef Rudi Völler war froh, dass es endlich Richtung Portugal ging: "Das muss der Vergangenheit angehören und abgehakt sein", so Völler angesichts der Kritik nach der 0:2-Niederlage gegen Ungarn. "Endlich geht es los und ans Eingemachte."

Gleichzeitig stellte er klare Forderungen an seinen EM-Kader: "Die Spieler müssen beweisen, dass sie mental und körperlich die Fitness haben, um gegen die Holländer zu bestehen. Ich muss ein Zeichen spüren: Bitte Trainer, stell' mich auf, ich bin der Richtige. Ansonsten sind genügend dabei, die gerne nachrücken", entfachte Völler vor dem ersten EM-Vorrundenspiel am Dienstag (20.45 Uhr/live im ZDF) in Porto gegen Erzrivale Niederlande noch einmal den Kampf um die Plätze und setzte sogar am Abflugtag noch zwei Trainingseinheiten an. Eine fand auf dem Nebenplatz des Waldstadions in Frankfurt statt. Nach rund dreistündigem Flug und der Ankunft im noblen "Ria Park Garden Hotel" in Vale do Garrao bittet Völler zudem zum Auslaufen.

"Man darf nach so einem Spiel nicht in Aktionismus verfallen", meinte Völler hinsichtlich der Niederlage im letzten Testspiel. Der DFB-Teamchef will sich aber im Training und in vielen Gesprächen in den kommenden Tagen ein abschließendes Bild von der Verfassung seiner Schützlinge machen.

"Werde Dinge ansprechen, die mir nicht gefallen haben"

"Da werde ich herausfinden, ob das nach der harten Trainingsbelastung ein einmaliger Ausrutscher war oder ob das noch einmal passieren kann. Ich werde außerdem einige Dinge ansprechen, die mir nicht gefallen haben", so Völler, der vor allem "Unsicherheiten und Abstimmungsprobleme" in der Viererabwehrkette und erhebliche Mängel im deutschen Sturm ausgemacht hat. "Die Spieler wissen, dass sie Mist gebaut haben. Aber jetzt zählt nur noch die Vorbereitung auf das Holland-Spiel, um da zu punkten. Da müssen wir hochkonzentriert sein."

In den zwei Tagen zwischen der Ungarn-Niederlage von Kaiserslautern und dem Abflug hatte Völler seine Spieler bewusst "in Ruhe gelassen. Die Mannschaft hat im Trainingslager sehr, sehr gut gearbeitet. Da hatte sie es verdient, einmal durchzuatmen." Auch bei Völler war eine gewisse Entschlossenheit wieder zurückgekehrt. Er sei in sehr, sehr guter Gemütslage, berichtete er.

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[bild1] Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist um 17.25 Uhr MESZ (16.25 Uhr Ortszeit) mit dem Lufthansa-Flug LH4560 nach knapp dreistündiger Flugzeit in Faro/Portugal gelandet und hat im Anschluss ihr EM-Quartier im Ria Park Garden Hotel in Almancil beziehen.



Kapitän Oliver Kahn betrat als erster Nationalspieler bei strahlendem Sonnenschein und 28 Grad im Schatten portugiesischen Boden, nachdem die DFB-Auswahl nach dem Start in Frankfurt/Main einen ruhigen Flug erlebt hatte.



Drei Tage nach der 0:2-Niederlage gegen die von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus trainierte Auswahl Ungarns und nach einem kurzen Heimaturlaub war die DFB-Auswahl zuvor im Sheraton Hotel am Flughafen Frankfurt/Main erneut zusammengekommen.



Völler: "Endlich geht es los"



DFB-Teamchef Rudi Völler war froh, dass es endlich Richtung Portugal ging: "Das muss der Vergangenheit angehören und abgehakt sein", so Völler angesichts der Kritik nach der 0:2-Niederlage gegen Ungarn. "Endlich geht es los und ans Eingemachte."



Gleichzeitig stellte er klare Forderungen an seinen EM-Kader: "Die Spieler müssen beweisen, dass sie mental und körperlich die Fitness haben, um gegen die Holländer zu bestehen. Ich muss ein Zeichen spüren: Bitte Trainer, stell' mich auf, ich bin der Richtige. Ansonsten sind genügend dabei, die gerne nachrücken", entfachte Völler vor dem ersten EM-Vorrundenspiel am Dienstag (20.45 Uhr/live im ZDF) in Porto gegen Erzrivale Niederlande noch einmal den Kampf um die Plätze und setzte sogar am Abflugtag noch zwei Trainingseinheiten an. Eine fand auf dem Nebenplatz des Waldstadions in Frankfurt statt. Nach rund dreistündigem Flug und der Ankunft im noblen "Ria Park Garden Hotel" in Vale do Garrao bittet Völler zudem zum Auslaufen.



"Man darf nach so einem Spiel nicht in Aktionismus verfallen", meinte Völler hinsichtlich der Niederlage im letzten Testspiel. Der DFB-Teamchef will sich aber im Training und in vielen Gesprächen in den kommenden Tagen ein abschließendes Bild von der Verfassung seiner Schützlinge machen.



"Werde Dinge ansprechen, die mir nicht gefallen haben"



[bild2]"Da werde ich herausfinden, ob das nach der harten
Trainingsbelastung ein einmaliger Ausrutscher war oder ob das noch einmal passieren kann. Ich werde außerdem einige Dinge ansprechen, die mir nicht gefallen haben", so Völler, der vor allem "Unsicherheiten und Abstimmungsprobleme" in der Viererabwehrkette und erhebliche Mängel im deutschen Sturm ausgemacht hat. "Die Spieler wissen, dass sie Mist gebaut haben. Aber jetzt zählt nur noch die Vorbereitung auf das Holland-Spiel, um da zu punkten. Da müssen wir hochkonzentriert sein."



In den zwei Tagen zwischen der Ungarn-Niederlage von Kaiserslautern und dem Abflug hatte Völler seine Spieler bewusst
"in Ruhe gelassen. Die Mannschaft hat im Trainingslager sehr, sehr gut gearbeitet. Da hatte sie es verdient, einmal durchzuatmen." Auch bei Völler war eine gewisse Entschlossenheit wieder zurückgekehrt. Er sei in sehr, sehr guter Gemütslage, berichtete er.