Eintracht Braunschweig holt erstmals DFB-Junioren-Vereinspokal

Die U 19 von Eintracht Braunschweig hat zum ersten Mal den DFB-Junioren-Vereinspokal gewonnen. Im Endspiel im Berliner Stadion auf dem Wurfplatz bezwangen die "Löwen" den Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena 3:0 (0:0). Bei der zweiten Finalteilnahme klappte es für die Braunschweiger mit dem Premierentitel. Vor 25 Jahren in der Saison 1991/1992 musste sich die Eintracht dem FC Augsburg 5:6 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Für Carl Zeiss Jena war es die erste Finalteilnahme überhaupt im nationalen U 19-Pokalwettbewerb.

Die Tore für die von Sascha Eickel trainierten Braunschweiger erzielten Ahmet Canbaz (51., Foulelfmeter), Alexander Vojtenko (70.) und Ayodele Max Adetula (84.). Die "Löwen" hatten bereits in der regulären Saison in der Staffel Nord/Nordost beide Vergleiche mit Jena (5:0/2:1) für sich entschieden. Der FC Carl Zeiss konnte am Saisonende den Abstieg nicht verhindern.

Der frisch gebackene Pokalsieger aus Niedersachsen, Nachfolger vom Lokalrivalen Hannover 96, bekam den Pokal von Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses) und DFB-Direktor Ulf Schott überreicht. Die offizielle Ehrung des neuen Titelträgers findet aber erst am Abend ab 18.30 Uhr im Olympiastadion statt, wo ab 20 Uhr die Profimannschaften von Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt das "große" Pokalfinale der Männer bestreiten.

Jenas Kapitän Florian Dietz vergibt Strafstoß

Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen hätte das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal vor 2150 Zuschauern, darunter auch DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch sowie die DFB-Nationaltrainer Stefan Kuntz (U 21), Frank Kramer (U 19), Meikel Schönweitz (U 18) und Michael Prus (U 16), beinahe mit einem Paukenschlag begonnen. FCC-Angreifer Veseli Atnan wurde im Strafraum zu Fall gebracht und Schiedsrichter Sören Storks (Velen) entschied sofort auf Strafstoß.

Jenas Kapitän Florian Dietz, der in dieser Saison auch schon für die erste Mannschaft in der Regionalliga Nordost am Ball war, schoss allerdings knapp daneben.

Danach erarbeiteten sich die Braunschweiger ein Übergewicht. Ahmet Canbaz war am dichtesten dran am Führungstreffer. Sein Freistoß in der 38. Minute touchierte die Latte und sprang von dort ins Seitenaus. Zuvor hatte Braunschweigs Alexander Vojtenko (31.) bei einem Distanzschuss aus rund 18 Metern das Jenaer Tor ebenfalls knapp gefehlt.

Canbaz trifft vom Punkt - Vojtenko mit der Hacke

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie der erste Durchgang. Ahmet Canbaz wurde im Strafraum gefoult, wieder gab es Elfmeter - diesmal für die Eintracht. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher - 1:0 für Braunschweig. Nur wenig später hatten die "Löwen" die große Chance zum 2:0. Nach einem Eckball von Canbaz kam der Ball zu Luca Fleischmann (54.). Dessen Schuss aus kurzer Distanz parierte FCC-Torwart Lukas Sedlak allerdings sehenswert.

Keine Chance hatte Sedlak beim Versuch von Vojtenko knapp 20 Minuten vor Schluss. Nach einer Hereingabe in den Strafraum verwandelte der 18-jährige Stürmer sehenswert mit der Hacke und mit dem Rücken zum Tor.

Jena, trainiert von Georg-Martin Leopold, probierte es danach durch den eingewechselten Jeffrey Wittlich (74.) aus der Distanz, doch Eintracht-Schlussmann Johannes Konert war auf dem Posten.

Adetula macht im zweiten Versuch alles klar

Dann war wieder Braunschweig am Zug. Ayodele Max Adetula (76.) vergab zunächst aus knapp elf Metern. Einige Minuten später schloss er jedoch eine feine Einzelleistung zum 3:0 ab. Es war die Entscheidung zugunsten der Braunschweiger, die sich durch den Pokalsieg gleichzeitig auch als Titelverteidiger für den kommenden DFB-Junioren-Vereinspokal qualifizierten. Über den Verbandspokal hatte es die Eintracht diesmal nicht geschafft.

"Es ist ein großartiges Gefühl", so Torschütze Vojentko nach dem Endspiel. "Es war das erste Mal, das wir vor einer solchen Kulisse antreten durften. Wir sind überglücklich."

[mspw]

Die U 19 von Eintracht Braunschweig hat zum ersten Mal den DFB-Junioren-Vereinspokal gewonnen. Im Endspiel im Berliner Stadion auf dem Wurfplatz bezwangen die "Löwen" den Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena 3:0 (0:0). Bei der zweiten Finalteilnahme klappte es für die Braunschweiger mit dem Premierentitel. Vor 25 Jahren in der Saison 1991/1992 musste sich die Eintracht dem FC Augsburg 5:6 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Für Carl Zeiss Jena war es die erste Finalteilnahme überhaupt im nationalen U 19-Pokalwettbewerb.

Die Tore für die von Sascha Eickel trainierten Braunschweiger erzielten Ahmet Canbaz (51., Foulelfmeter), Alexander Vojtenko (70.) und Ayodele Max Adetula (84.). Die "Löwen" hatten bereits in der regulären Saison in der Staffel Nord/Nordost beide Vergleiche mit Jena (5:0/2:1) für sich entschieden. Der FC Carl Zeiss konnte am Saisonende den Abstieg nicht verhindern.

Der frisch gebackene Pokalsieger aus Niedersachsen, Nachfolger vom Lokalrivalen Hannover 96, bekam den Pokal von Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses) und DFB-Direktor Ulf Schott überreicht. Die offizielle Ehrung des neuen Titelträgers findet aber erst am Abend ab 18.30 Uhr im Olympiastadion statt, wo ab 20 Uhr die Profimannschaften von Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt das "große" Pokalfinale der Männer bestreiten.

Jenas Kapitän Florian Dietz vergibt Strafstoß

Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen hätte das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal vor 2150 Zuschauern, darunter auch DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch sowie die DFB-Nationaltrainer Stefan Kuntz (U 21), Frank Kramer (U 19), Meikel Schönweitz (U 18) und Michael Prus (U 16), beinahe mit einem Paukenschlag begonnen. FCC-Angreifer Veseli Atnan wurde im Strafraum zu Fall gebracht und Schiedsrichter Sören Storks (Velen) entschied sofort auf Strafstoß.

Jenas Kapitän Florian Dietz, der in dieser Saison auch schon für die erste Mannschaft in der Regionalliga Nordost am Ball war, schoss allerdings knapp daneben.

Danach erarbeiteten sich die Braunschweiger ein Übergewicht. Ahmet Canbaz war am dichtesten dran am Führungstreffer. Sein Freistoß in der 38. Minute touchierte die Latte und sprang von dort ins Seitenaus. Zuvor hatte Braunschweigs Alexander Vojtenko (31.) bei einem Distanzschuss aus rund 18 Metern das Jenaer Tor ebenfalls knapp gefehlt.

Canbaz trifft vom Punkt - Vojtenko mit der Hacke

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie der erste Durchgang. Ahmet Canbaz wurde im Strafraum gefoult, wieder gab es Elfmeter - diesmal für die Eintracht. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher - 1:0 für Braunschweig. Nur wenig später hatten die "Löwen" die große Chance zum 2:0. Nach einem Eckball von Canbaz kam der Ball zu Luca Fleischmann (54.). Dessen Schuss aus kurzer Distanz parierte FCC-Torwart Lukas Sedlak allerdings sehenswert.

Keine Chance hatte Sedlak beim Versuch von Vojtenko knapp 20 Minuten vor Schluss. Nach einer Hereingabe in den Strafraum verwandelte der 18-jährige Stürmer sehenswert mit der Hacke und mit dem Rücken zum Tor.

Jena, trainiert von Georg-Martin Leopold, probierte es danach durch den eingewechselten Jeffrey Wittlich (74.) aus der Distanz, doch Eintracht-Schlussmann Johannes Konert war auf dem Posten.

Adetula macht im zweiten Versuch alles klar

Dann war wieder Braunschweig am Zug. Ayodele Max Adetula (76.) vergab zunächst aus knapp elf Metern. Einige Minuten später schloss er jedoch eine feine Einzelleistung zum 3:0 ab. Es war die Entscheidung zugunsten der Braunschweiger, die sich durch den Pokalsieg gleichzeitig auch als Titelverteidiger für den kommenden DFB-Junioren-Vereinspokal qualifizierten. Über den Verbandspokal hatte es die Eintracht diesmal nicht geschafft.

"Es ist ein großartiges Gefühl", so Torschütze Vojentko nach dem Endspiel. "Es war das erste Mal, das wir vor einer solchen Kulisse antreten durften. Wir sind überglücklich."

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