Einstimmiges Votum für DFB-Doppelspitze

Der Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und die darin nicht vertretenen Vorsitzenden der Landesverbände wurden am Donnerstag in einer außerordentlichen Sitzung in Frankfurt am Main über das Ergebnis der Sitzung der Kommission zur Vorbereitung des DFB-Bundestages am 22./23. Oktober 2004 in Osnabrück informiert und haben einstimmig dem Vorschlag zugestimmt, per Satzungsänderung die Voraussetzungen für die Wahl einer bis maximal 30. September 2006 im Amt befindlichen DFB-Doppelspitze zu schaffen. Gleichzeitig haben der DFB-Vorstand, dem satzungsgemäß auch der Vorstand des Ligaverbandes angehört, und die darin nicht vertretenen Vorsitzenden der Landesverbände der geplanten Geschäftsverteilung zwischen dem Präsidenten und dem Geschäftsführenden Präsidenten ebenfalls einstimmig zugestimmt.

Im Falle eines positiven Votums durch den DFB-Bundestag vertritt danach Herr Gerhard Mayer-Vorfelder ab 23. Oktober 2004 in seiner Funktion als Präsident den DFB im FIFA- und UEFA-Exekutivkomitee. Außerdem führt er den Vorsitz im Aufsichtsrat des WM-Organisationskomitees 2006 und im Aufsichtsrat der DFB-Wirtschaftsdienste GmbH. Federführend wird er weiterhin für das DFB-Talentförderprogramm zuständig sein, und anstehende Entscheidungen gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Präsidenten treffen.

Herr Dr. Theo Zwanziger soll danach in seiner Eigenschaft als Geschäftsführender Präsident bei einem entsprechenden Beschluss des DFB-Bundestages künftig für alle sonstigen Geschäftsbereiche federführend die Verantwortung tragen. Für das Aufgabenfeld der A-Nationalmannschaft wurde vereinbart, dass bei allen Entscheidungen einvernehmliche Lösungen mit dem Präsidenten hergestellt werden sollen. Darüber hinaus ist der Geschäftsführende Präsident für folgende Aufgaben zuständig:

* übrige Nationalmannschaften und Trainerangelegenheiten

* Mitgliedsverbände

* sportpolitische Verantwortung und Richtlinienkompetenz für die Geschäftsbereiche der Vizepräsidenten, diese umfasst:

- Amateur- und Juniorenfußball - Zukunftsentwicklung/Strukturfragen - Grundsatzfragen der Sozial- und Gesellschaftspolitik - Rechtsangelegenheiten - Grundsatzfragen des Freizeit- und Breitensports.

* Marketing

* Verantwortung für Finanzen und Personal (soweit nicht Schatzmeister und Generalsekretär ausschließlich zuständig sind)

Unabhängig von der Geschäftsverteilung repräsentieren Herr Mayer-Vorfelder und Herr Dr. Zwanziger gemeinsam und gleichberechtigt den DFB nach innen und außen. In ihren jeweiligen Geschäftsbereichen üben sie die Richtlinienkompetenz aus. Der Präsident und der Geschäftsführende Präsident beraten und unterstützen sich darüber hinaus in allen präsidialen Zuständigkeiten in ihrer Gesamtverantwortung für den DFB.

DFB-Präsident Gerhard Mayer Vorfelder äußerte nach der Sitzung am Donnerstag in Frankfurt am Main: "Ich stehe aus Überzeugung zu dieser Lösung. Es gilt nun, den Blick nach vorne zu richten. Das offene, vertrauensvolle Verhälnis zu Herrn Dr. Zwanziger ist die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit im Interesse des deutschen Fußballs. Sofern der DFB-Bundestag dem Vorschlag des DFB-Vorstands zustimmt, bin ich überzeugt davon, dass wir die vor uns liegenden Aufgaben gemeinsam meistern werden."

Dr. Theo Zwanziger sagte nach den Beratungen: "Ich glaube, dass wir eine gute Lösung gefunden haben, in der sich Herr Mayer-Vorfelder und ich wiederfinden können. In Respekt vor der Souveränität des DFB-Bundestages werde ich mich bis zum 23. Oktober ausschließlich meinen Aufgaben als DFB-Schatzmeister und Vize-Präsident des WM-Organisationskomitees widmen. Danach freue ich mich auf eine neue Etappe in der Zusammenarbeit mit Herrn Mayer-Vorfelder."

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[bild1]Der Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und die darin nicht vertretenen Vorsitzenden der Landesverbände wurden am Donnerstag in einer außerordentlichen Sitzung in Frankfurt am Main über das Ergebnis der Sitzung der Kommission zur Vorbereitung des DFB-Bundestages am 22./23. Oktober 2004 in Osnabrück informiert und haben einstimmig dem Vorschlag zugestimmt, per Satzungsänderung die Voraussetzungen für die Wahl einer bis maximal 30. September 2006 im Amt befindlichen DFB-Doppelspitze zu schaffen. Gleichzeitig haben der DFB-Vorstand, dem satzungsgemäß auch der Vorstand des Ligaverbandes angehört, und die darin nicht vertretenen Vorsitzenden der Landesverbände der geplanten Geschäftsverteilung zwischen dem Präsidenten und dem Geschäftsführenden Präsidenten ebenfalls einstimmig zugestimmt.



Im Falle eines positiven Votums durch den DFB-Bundestag vertritt danach Herr Gerhard Mayer-Vorfelder ab 23. Oktober 2004 in seiner Funktion als Präsident den DFB im FIFA- und UEFA-Exekutivkomitee. Außerdem führt er den Vorsitz im Aufsichtsrat des WM-Organisationskomitees 2006 und im Aufsichtsrat der DFB-Wirtschaftsdienste GmbH. Federführend wird er weiterhin für das DFB-Talentförderprogramm zuständig sein, und anstehende Entscheidungen gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Präsidenten treffen.



Herr Dr. Theo Zwanziger soll danach in seiner Eigenschaft als Geschäftsführender Präsident bei einem entsprechenden Beschluss des DFB-Bundestages künftig für alle sonstigen Geschäftsbereiche federführend die Verantwortung tragen. Für das Aufgabenfeld der A-Nationalmannschaft wurde vereinbart, dass bei allen Entscheidungen einvernehmliche Lösungen mit dem Präsidenten hergestellt werden sollen. Darüber hinaus ist der Geschäftsführende Präsident für folgende Aufgaben zuständig:



* übrige Nationalmannschaften und Trainerangelegenheiten


* Mitgliedsverbände


* sportpolitische Verantwortung und Richtlinienkompetenz für die Geschäftsbereiche der Vizepräsidenten, diese umfasst:


- Amateur- und Juniorenfußball

- Zukunftsentwicklung/Strukturfragen

- Grundsatzfragen der Sozial- und Gesellschaftspolitik

- Rechtsangelegenheiten

- Grundsatzfragen des Freizeit- und Breitensports.


* Marketing


* Verantwortung für Finanzen und Personal (soweit nicht Schatzmeister und Generalsekretär ausschließlich zuständig sind)



[bild2]Unabhängig von der Geschäftsverteilung repräsentieren Herr Mayer-Vorfelder und Herr Dr. Zwanziger gemeinsam und gleichberechtigt den DFB nach innen und außen. In ihren jeweiligen Geschäftsbereichen üben sie die Richtlinienkompetenz aus. Der Präsident und der Geschäftsführende Präsident beraten und unterstützen sich darüber hinaus in allen präsidialen Zuständigkeiten in ihrer Gesamtverantwortung für den DFB.



DFB-Präsident Gerhard Mayer Vorfelder äußerte nach der Sitzung am Donnerstag in Frankfurt am Main: "Ich stehe aus Überzeugung zu dieser Lösung. Es gilt nun, den Blick nach vorne zu richten. Das offene, vertrauensvolle Verhälnis zu Herrn Dr. Zwanziger ist die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit im Interesse des deutschen Fußballs. Sofern der DFB-Bundestag dem Vorschlag des DFB-Vorstands zustimmt, bin ich überzeugt davon, dass wir die vor uns liegenden Aufgaben gemeinsam meistern werden."



Dr. Theo Zwanziger sagte nach den Beratungen: "Ich glaube, dass wir eine gute Lösung gefunden haben, in der sich Herr Mayer-Vorfelder und ich wiederfinden können. In Respekt vor der Souveränität des DFB-Bundestages werde ich mich bis zum 23. Oktober ausschließlich meinen Aufgaben als DFB-Schatzmeister und Vize-Präsident des WM-Organisationskomitees widmen. Danach freue ich mich auf eine neue Etappe in der Zusammenarbeit mit Herrn Mayer-Vorfelder."