Eine Premiere und viele Bekannte: Das sind die neun Neuen

Ein Premierengast, viele alte Bekannte: So lassen sich die Aufsteiger in die drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga zusammenfassen. Erstmals in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse vertreten ist demnächst der erst vor drei Jahren gegründete JFV Nordwest. Der Jugendförderverein entstand aus einem Zusammenschluss der Nachwuchsabteilungen des Nord-Regionalligisten VfB Oldenburg und des benachbarten Oberligisten VfL Oldenburg. Ziel war es, die Kräfte im Jugendbereich zu bündeln. Mit dem Aufstieg in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga hat die Zusammenarbeit einen Meilenstein erreicht.

Neben dem JFV Nordwest sind im Nord/Nordosten ab der kommenden Saison auch der VfL Osnabrück und Dynamo Dresden wieder erstklassig. Im Westen schafften Rot-Weiß Oberhausen, Arminia Bielefeld und der FC Viktoria Köln allesamt die Rückkehr. Ganz ähnlich sieht es in der Staffel Süd/Südwest aus. Auch der 1. FC Kaiserslautern, die Stuttgarter Kickers und der FC Augsburg gehörten zuvor schon der A-Junioren-Bundesliga an. DFB.de gibt einen Überblick über die Neulinge in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga.

Nord/Nordost: Drei Jahre nach Gründung erstklassig

JFV NORDWEST: Nur drei Jahre nach der Vereinsgründung in die erste Liga aufsteigen: Was fast unmöglich klingt, hat der Jugendförderverein Nordwest geschafft. Die Kooperation zwischen den beiden größten Oldenburger Vereinen VfB und VfL gipfelt vorerst im Aufstieg der U 19 in die Bundesliga. Als Tabellenzweiter in der Regionalliga Nord (zwei Punkte hinter Meister VfL Osnabrück) hatte der JFV den direkten Aufstieg zunächst verpasst. Die Mannschaft von Trainer Stephan Ehlers musste in die Relegation gegen den 1. FC Union Berlin, den Tabellenzweiten der Regionalliga Nordost. Das Hinspiel in Berlin endete 2:2, das Rückspiel in Oldenburg 3:3. Das Elfmeterschießen musste entscheiden - und dort behielt Nordwest 5:4 die Oberhand. "Das waren Emotionen pur", so Ehlers, der in der kommenden Saison den Nord-Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden trainieren wird.

VFL OSNABRÜCK: Zwei Jahre nach dem Abstieg meldet sich der VfL Osnabrück in der A-Junioren-Bundesliga zurück. Der Nachwuchs des aktuellen Drittligisten steigt als Meister der Regionalliga Nord auf. Besonders auf ihre Defensive konnte sich die Mannschaft von VfL-Trainer und Ex-Profi Daniel Thioune verlassen. In 26 Partien kassierte Osnabrück nur 17 Gegentreffer. Zuletzt waren die Niedersachsen in der Saison 2013/2014 erstklassig. Als Vorletzter fehlten damals drei Punkte zum Klassenverbleib.

DYNAMO DRESDEN: Die A-Junioren von Dynamo Dresden machten den Doppelaufstieg perfekt. Zunächst war die erste Mannschaft als Meister der 3. Liga in die 2. Bundesliga zurückgekehrt, wenig später gelang der U 19 die direkte Rückkehr in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. In der Regionalliga Nordost hatten sich die von Ex-Profi Matthias Lust trainierten Sachsen einen packenden Zweikampf mit dem 1. FC Union Berlin geliefert. In der Abschlusstabelle hatte Dynamo einen Zähler Vorsprung. Nun geht es ab August eine Liga höher um den Klassenverbleib. Den hatte Dresden in der Saison 2014/2015 recht deutlich mit 14 Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang verpasst.



Ein Premierengast, viele alte Bekannte: So lassen sich die Aufsteiger in die drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga zusammenfassen. Erstmals in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse vertreten ist demnächst der erst vor drei Jahren gegründete JFV Nordwest. Der Jugendförderverein entstand aus einem Zusammenschluss der Nachwuchsabteilungen des Nord-Regionalligisten VfB Oldenburg und des benachbarten Oberligisten VfL Oldenburg. Ziel war es, die Kräfte im Jugendbereich zu bündeln. Mit dem Aufstieg in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga hat die Zusammenarbeit einen Meilenstein erreicht.

Neben dem JFV Nordwest sind im Nord/Nordosten ab der kommenden Saison auch der VfL Osnabrück und Dynamo Dresden wieder erstklassig. Im Westen schafften Rot-Weiß Oberhausen, Arminia Bielefeld und der FC Viktoria Köln allesamt die Rückkehr. Ganz ähnlich sieht es in der Staffel Süd/Südwest aus. Auch der 1. FC Kaiserslautern, die Stuttgarter Kickers und der FC Augsburg gehörten zuvor schon der A-Junioren-Bundesliga an. DFB.de gibt einen Überblick über die Neulinge in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga.

Nord/Nordost: Drei Jahre nach Gründung erstklassig

JFV NORDWEST: Nur drei Jahre nach der Vereinsgründung in die erste Liga aufsteigen: Was fast unmöglich klingt, hat der Jugendförderverein Nordwest geschafft. Die Kooperation zwischen den beiden größten Oldenburger Vereinen VfB und VfL gipfelt vorerst im Aufstieg der U 19 in die Bundesliga. Als Tabellenzweiter in der Regionalliga Nord (zwei Punkte hinter Meister VfL Osnabrück) hatte der JFV den direkten Aufstieg zunächst verpasst. Die Mannschaft von Trainer Stephan Ehlers musste in die Relegation gegen den 1. FC Union Berlin, den Tabellenzweiten der Regionalliga Nordost. Das Hinspiel in Berlin endete 2:2, das Rückspiel in Oldenburg 3:3. Das Elfmeterschießen musste entscheiden - und dort behielt Nordwest 5:4 die Oberhand. "Das waren Emotionen pur", so Ehlers, der in der kommenden Saison den Nord-Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden trainieren wird.

VFL OSNABRÜCK: Zwei Jahre nach dem Abstieg meldet sich der VfL Osnabrück in der A-Junioren-Bundesliga zurück. Der Nachwuchs des aktuellen Drittligisten steigt als Meister der Regionalliga Nord auf. Besonders auf ihre Defensive konnte sich die Mannschaft von VfL-Trainer und Ex-Profi Daniel Thioune verlassen. In 26 Partien kassierte Osnabrück nur 17 Gegentreffer. Zuletzt waren die Niedersachsen in der Saison 2013/2014 erstklassig. Als Vorletzter fehlten damals drei Punkte zum Klassenverbleib.

DYNAMO DRESDEN: Die A-Junioren von Dynamo Dresden machten den Doppelaufstieg perfekt. Zunächst war die erste Mannschaft als Meister der 3. Liga in die 2. Bundesliga zurückgekehrt, wenig später gelang der U 19 die direkte Rückkehr in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. In der Regionalliga Nordost hatten sich die von Ex-Profi Matthias Lust trainierten Sachsen einen packenden Zweikampf mit dem 1. FC Union Berlin geliefert. In der Abschlusstabelle hatte Dynamo einen Zähler Vorsprung. Nun geht es ab August eine Liga höher um den Klassenverbleib. Den hatte Dresden in der Saison 2014/2015 recht deutlich mit 14 Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang verpasst.

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West: Viktoria Köln und Bielefeld direkt zurück

FC VIKTORIA KÖLN: Einen erneuten Anlauf auf den Klassenverbleib in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga unternimmt der FC Viktoria Köln in der kommenden Saison. Als Aufsteiger konnten die Rheinländer den Abstieg 2014/2015 nicht verhindern (Rang 13). In der Mittelrheinliga ließen die Kölner dann der Konkurrenz in der zurückliegenden Spielzeit kaum eine Chance. Mit 63 Punkten und 112:42 Treffern holte sich die Viktoria, deren erste Mannschaft in der viertklassigen Regionalliga West an den Start geht, die Meisterschaft. Der erste Verfolger FC Hennef 05 lag bereits acht Zähler zurück. Dabei hatte die Mannschaft von Viktoria-Trainer Manfred Schadt einen Fehlstart hingelegt. Nach acht Spieltagen standen gerade einmal elf von 24 möglichen Punkten zu Buche. Aus den verbleibenden 18 Partien holten die Kölner jedoch nicht weniger als 17 Siege und ein Remis.

ARMINIA BIELEFELD: Einen ähnlichen Weg wie Viktoria Köln ging auch die U 19 des Zweitligisten Arminia Bielefeld. Der Nachwuchs der Ostwestfalen hatte den Klassenverbleib in der Spielzeit 2014/2015 als Schlusslicht mit acht Punkten Rückstand recht deutlich verpasst. In der Westfalenliga trumpfte die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Carsten Rump in der vergangenen Saison dagegen auf. Mit einem 5:1 am vorletzten Spieltag gegen die SG Wattenscheid 09 machte die Arminia vorzeitig alles klar. Bis dahin war Bielefeld ungeschlagen geblieben. Erst am abschließenden Spieltag setzte es beim Verfolger SC Paderborn 07 (2:5) die einzige und letztlich bedeutungslose Niederlage.

ROT-WEISS OBERHAUSEN: Die meisten Siege (19), die wenigsten Niederlagen (eine), die meisten Tore (109), die wenigsten Gegentreffer (24) und zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Kray: Rot-Weiß Oberhausen war in der A-Junioren-Niederrheinliga das Maß aller Dinge und darf nun wieder in der Bundesliga starten. Zuletzt war das in der Saison 2013/2014 der Fall. Damals wurde der Klassenverbleib allerdings mit 14 Punkten Rückstand deutlich verpasst. Nun wollen es die Oberhausener besser machen.

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Süd/Südwest: Kaiserslautern korrigiert Abstieg umgehend

1. FC KAISERSLAUTERN: Die Verantwortlichen um NLZ-Leiter Manfred Paula und den neuen Profi-Cheftrainer Tayfun Korkut waren sich einig: "Das ist ganz wichtig für den Verein." Gemeint war der direkte Wiederaufstieg der U 19 von Trainer Gunther Metz in die Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. In der Saison 2014/2015 hatte der FCK den Klassenverbleib nur um einen Punkt verpasst. In der vergangenen Spielzeit in der Regionalliga Südwest ließen die "Roten Teufel" dann wenig Zweifel an der Meisterschaft aufkommen. 70 Punkte bei einer Tordifferenz von 126:13 bedeuteten sieben Zähler Vorsprung auf den Tabellenzweiten FK Pirmasens. In der Aufstiegsrunde gegen den Hessenmeister FSV Frankfurt legte Kaiserslautern den Grundstein mit einem 5:0 im Hinspiel. Auch das Rückspiel ging 2:1 an die Pfälzer. Damit war der Aufstieg perfekt. "Wir wollten den Abstieg schnellstmöglich korrigieren", so Ex-Profi Metz gegenüber DFB.de. "Nun geht der Blick nach vorn. Wir werden alles dafür tun, um in der Bundesliga zu bleiben."

STUTTGARTER KICKERS: Die jüngste Teilnahme der Stuttgarter Kickers an der A-Junioren-Bundesliga liegt bereits eine Weile zurück und war nur von kurzer Dauer. In der Saison 2012/2013 konnten die Schwaben den Abstieg als Aufsteiger nicht verhindern. Nun meldet sich der Traditionsverein ausgerechnet nach dem Abstieg der ersten Mannschaft aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest mit seiner U 19 in der Bundesliga zurück. Der Sprung zurück in die Erstklassigkeit gelang als Meister der Oberliga Baden-Württemberg. Dabei musste die junge Mannschaft in der Winterpause einen Trainerwechsel verkraften. Für Nico Willig (zum VfB Stuttgart) übernahm der 23-jährige Robin Trabert. Er führte die Saison zu einem optimalen Abschluss. Zum ersten Mal spielen damit die U 15, die U 17 und die U 19 der Kickers in der jeweils höchstmöglichen Spielklasse. In der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga sind die Schwaben sogar die einzige Nachwuchsmannschaft eines Vereins, der nicht in der 1. oder 2. Bundesliga spielt.

FC AUGSBURG: Eine nahezu perfekte Saison krönte die U 19 des FC Augsburg mit dem Meistertitel in der Bayernliga und der Rückkehr in die Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft von FCA-Trainer Alexander Frankenberger beendete die Saison mit 16 Punkten Vorsprung auf die zweitplatzierte SpVgg Unterhaching. An 22 Spieltagen sprangen 21 Siege und 63 Punkte bei 95:11 Toren heraus. Mit Marco Richter (24 Saisontreffer) stellte der FCA auch den Torschützenkönig. In der Bundesliga-Saison 2014/2015 war es für die Augsburger eine Liga nach unten gegangen, nun schafften die Fuggerstädter also den direkten Wiederaufstieg. "Wir haben die ganze Saison hart auf dieses Ziel hingearbeitet, sind verdient aufgestiegen", sagt Frankenberger.

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