Eine Frohnatur sorgt für eine Schrecksekunde

Es war DIE Schrecksekunde im bisherigen Verlauf der Europameisterschaft in der Tschechischen Republik für die deutschen U 19-Junioren: In der 35. Minute des zweiten Gruppenspiels gegen Bulgarien (3:0) knickte Richard Sukuta-Pasu im Zweikampf um und ein Gegenspieler trat ihm unglücklich auf den Fuß. Der Angreifer wurde minutenlang behandelt und noch während des Spiels zum Röntgen ins Krankenhaus von Pilsen gebracht. "Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass nichts Schlimmes passiert ist. Die Schmerzen waren sehr groß und ich konnte nicht abschätzen, welche Verletzung es sein könnte", schildert der Leverkusener die ersten Minuten nach der Verletzung.

Obwohl er mit der Mannschaft nach der Partie ins Hotel fahren konnte und nach dem Röntgen wenigstens ein Bruch ausgeschlossen werden konnte, waren die Schmerzen am nächsten Morgen noch nicht abgeklungen. Erst eine Kernspintomographie brachte die erlösende Nachricht: "Nur" eine Zerrung im Sprunggelenk. Ein Ausfall im abschließenden Gruppenspiel gegen Ungarn am Sonntag (2:1) war die Folge. "Ich werde von der medizinischen Abteilung gut betreut. Im Halbfinale will ich unbedingt wieder auf dem Platz stehen können und dem Team helfen, den EM-Titel zu gewinnen", so Richard.

"Habe mich in der Mannschaft gleich wohl gefühlt"

Bisher gehörte der Angreifer, der jüngster Spieler im deutschen Aufgebot ist und erst durch den verletzungsbedingten Ausfall von Eric-Maxim Choupo-Moting in den EM-Kader rückte, zu den auffälligsten Akteuren in Horst Hrubeschs Auswahl. In der Auftaktpartie gegen Spanien benötigte er lediglich sechs Minuten, bis er für die 1:0-Führung sorgte. "Ich habe mich in der Mannschaft gleich wohl gefühlt und bin ein Typ, der immer irgendwie klar kommt. In unserem Team stehen verschiedene Charaktere, ruhige und ausgeflippte Typen. Diese Vielseitigkeit macht uns stark. Das Tor war ein Verdienst der Mannschaft", erklärt Frohnatur "Richy", der nach dem Treffer mit den Händen ein "W" formte, um damit seine Freunde in seinem Geburtsort Wuppertal zu grüßen. Vor über 40 Jahren kamen seine Eltern aus dem Kongo nach Nordrhein-Westfalen.

Obwohl er der "Benjamin" im Kader ist, hat Richard Sukuta-Pasu seinen Mannschaftskollegen schon eine Erfahrung voraus, die diese erst im kommenden Jahr bei der U 20-Weltmeisterschaft in Ägypten machen können. Er gehörte im vergangenen Jahr zum WM-Kader der U 17-Junioren und trug mit vier Turniertoren maßgeblich zum dritten Platz seines Teams bei. Er erinnert sich: "Dieses Turnier war ein Traum und durch die U 20-WM würde ich wieder einen Schritt nach vorne machen. Durch die WM habe ich völlig neue Erfahrungen gemacht, beispielsweise wie verschiedene Gegner gegen mich spielen und wie ich mich gegen sie durchsetzen kann."

Weitere Informationen zu den U 19-Junioren und der U 19-EM finden Sie hier.

[mg]

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Es war DIE Schrecksekunde im bisherigen Verlauf der Europameisterschaft in der Tschechischen Republik für die deutschen U 19-Junioren: In der 35. Minute des zweiten Gruppenspiels gegen Bulgarien (3:0) knickte Richard Sukuta-Pasu im Zweikampf um und ein Gegenspieler trat ihm unglücklich auf den Fuß. Der Angreifer wurde minutenlang behandelt und noch während des Spiels zum Röntgen ins Krankenhaus von Pilsen gebracht. "Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass nichts Schlimmes passiert ist. Die Schmerzen waren sehr groß und ich konnte nicht abschätzen, welche Verletzung es sein könnte", schildert der Leverkusener die ersten Minuten nach der Verletzung.

Obwohl er mit der Mannschaft nach der Partie ins Hotel fahren konnte und nach dem Röntgen wenigstens ein Bruch ausgeschlossen werden konnte, waren die Schmerzen am nächsten Morgen noch nicht abgeklungen. Erst eine Kernspintomographie brachte die erlösende Nachricht: "Nur" eine Zerrung im Sprunggelenk. Ein Ausfall im abschließenden Gruppenspiel gegen Ungarn am Sonntag (2:1) war die Folge. "Ich werde von der medizinischen Abteilung gut betreut. Im Halbfinale will ich unbedingt wieder auf dem Platz stehen können und dem Team helfen, den EM-Titel zu gewinnen", so Richard.

"Habe mich in der Mannschaft gleich wohl gefühlt"

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Bisher gehörte der Angreifer, der jüngster Spieler im deutschen Aufgebot ist und erst durch den verletzungsbedingten Ausfall von Eric-Maxim Choupo-Moting in den EM-Kader rückte, zu den auffälligsten Akteuren in Horst Hrubeschs Auswahl. In der Auftaktpartie gegen Spanien benötigte er lediglich sechs Minuten, bis er für die 1:0-Führung sorgte. "Ich habe mich in der Mannschaft gleich wohl gefühlt und bin ein Typ, der immer irgendwie klar kommt. In unserem Team stehen verschiedene Charaktere, ruhige und ausgeflippte Typen. Diese Vielseitigkeit macht uns stark. Das Tor war ein Verdienst der Mannschaft", erklärt Frohnatur "Richy", der nach dem Treffer mit den Händen ein "W" formte, um damit seine Freunde in seinem Geburtsort Wuppertal zu grüßen. Vor über 40 Jahren kamen seine Eltern aus dem Kongo nach Nordrhein-Westfalen.

Obwohl er der "Benjamin" im Kader ist, hat Richard Sukuta-Pasu seinen Mannschaftskollegen schon eine Erfahrung voraus, die diese erst im kommenden Jahr bei der U 20-Weltmeisterschaft in Ägypten machen können. Er gehörte im vergangenen Jahr zum WM-Kader der U 17-Junioren und trug mit vier Turniertoren maßgeblich zum dritten Platz seines Teams bei. Er erinnert sich: "Dieses Turnier war ein Traum und durch die U 20-WM würde ich wieder einen Schritt nach vorne machen. Durch die WM habe ich völlig neue Erfahrungen gemacht, beispielsweise wie verschiedene Gegner gegen mich spielen und wie ich mich gegen sie durchsetzen kann."

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