Ein Segen für den Fan Club: Der Schweizer Gemeindepfarrer Didier

Nirgendwo im Ausland hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola so viele Mitglieder wie in der Schweiz. 222 Fans mit Wohnsitz in der Schweiz sind dabei. Einer von ihnen ist Didier aus dem Kanton Zug. Im Forum auf der Fan Club-Homepage hat der 53-Jährige jetzt einen Aufruf gestartet, um auch mit anderen DFB-Fans bei den Eidgenossen in Kontakt zu treten.

Private Fan-Meile

Didier ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen, aber da sein Vater Deutscher ist, hat er sich schon von Kindesbeinen an eher für die Bundesliga und die deutsche Nationalmannschaft interessiert. „In der Schweiz hat der Fußball nicht so einen hohen Stellenwert“, sagt Didier. Eher schon der alpine Skisport - Weltcup-Rennen werden in der Schweiz wie Volksfeste gefeiert. In Sachen Fußball sind die Eidgenossen zurückhaltender.

Das war Didier nicht zuletzt bei der EURO 2008 im eigenen Land aufgefallen. „Vier Tage vor Turnierbeginn war die EM noch immer kein Thema“, erinnert sich Didier. Da wurde es ihm dann zu bunt. Er hat sich einen großen Flachbildfernseher und ein paar zusätzliche Stühle gekauft und macht seitdem immer seine „private Fan-Meile“. Eine ausgeprägte Kultur, Fußball gemeinsam mit anderen Fans zu schauen, gibt es in der Schweiz nämlich nicht. Doch bei Didier zu Hause werden die großen Turniere und wichtige Spiele seitdem immer in größerer Runde geschaut. Bis zu 15 Fans finden sich dann bei Didier ein, darunter auch ein paar deutsche Freunde.

Spektakuläre Heim-Premiere

Mittlerweile ist der studierte Theologe in den Fan Club eingetreten, nachdem er den Link auf der Website des DFB entdeckt hatte. Beim spektakulären 4:4 in Berlin gegen Schweden hat Didier jetzt sein erstes Heim-Länderspiel besucht. „Meine Premiere war ein denkwürdiges Spiel“, sagt Didier. Und er ergänzt: „Bis zur 60. Minute war es sensationell, danach haben einem die Jungs richtig leid getan.“ Ungeachtet dessen hat Didier das Spiel viel Spaß gemacht.

Seinen nächsten Besuch bei einem DFB-Länderspiel hat Didier für kommenden März in Nürnberg gegen Kasachstan eingeplant. Aber bis dahin würde der Gemeindepfarrer aus Baar sich auch gerne mal mit ein paar anderen Fans in seiner Gegend austauschen. Daher hat Didier im Forum (Nickname: „d4drum“) einen Aufruf gestartet, um andere Fans in der Schweiz zu animieren. „Wir könnten spontan mal etwas machen, wie zum Beispiel Grillen oder aber auch ein Bundesligaspiel in Freiburg oder München besuchen oder gemeinsam zu Spielen unserer Nationalmannschaft reisen“, schlägt Didier vor.

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Nirgendwo im Ausland hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola so viele Mitglieder wie in der Schweiz. 222 Fans mit Wohnsitz in der Schweiz sind dabei. Einer von ihnen ist Didier aus dem Kanton Zug. Im Forum auf der Fan Club-Homepage hat der 53-Jährige jetzt einen Aufruf gestartet, um auch mit anderen DFB-Fans bei den Eidgenossen in Kontakt zu treten.

Private Fan-Meile

Didier ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen, aber da sein Vater Deutscher ist, hat er sich schon von Kindesbeinen an eher für die Bundesliga und die deutsche Nationalmannschaft interessiert. „In der Schweiz hat der Fußball nicht so einen hohen Stellenwert“, sagt Didier. Eher schon der alpine Skisport - Weltcup-Rennen werden in der Schweiz wie Volksfeste gefeiert. In Sachen Fußball sind die Eidgenossen zurückhaltender.

Das war Didier nicht zuletzt bei der EURO 2008 im eigenen Land aufgefallen. „Vier Tage vor Turnierbeginn war die EM noch immer kein Thema“, erinnert sich Didier. Da wurde es ihm dann zu bunt. Er hat sich einen großen Flachbildfernseher und ein paar zusätzliche Stühle gekauft und macht seitdem immer seine „private Fan-Meile“. Eine ausgeprägte Kultur, Fußball gemeinsam mit anderen Fans zu schauen, gibt es in der Schweiz nämlich nicht. Doch bei Didier zu Hause werden die großen Turniere und wichtige Spiele seitdem immer in größerer Runde geschaut. Bis zu 15 Fans finden sich dann bei Didier ein, darunter auch ein paar deutsche Freunde.

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Spektakuläre Heim-Premiere

Mittlerweile ist der studierte Theologe in den Fan Club eingetreten, nachdem er den Link auf der Website des DFB entdeckt hatte. Beim spektakulären 4:4 in Berlin gegen Schweden hat Didier jetzt sein erstes Heim-Länderspiel besucht. „Meine Premiere war ein denkwürdiges Spiel“, sagt Didier. Und er ergänzt: „Bis zur 60. Minute war es sensationell, danach haben einem die Jungs richtig leid getan.“ Ungeachtet dessen hat Didier das Spiel viel Spaß gemacht.

Seinen nächsten Besuch bei einem DFB-Länderspiel hat Didier für kommenden März in Nürnberg gegen Kasachstan eingeplant. Aber bis dahin würde der Gemeindepfarrer aus Baar sich auch gerne mal mit ein paar anderen Fans in seiner Gegend austauschen. Daher hat Didier im Forum (Nickname: „d4drum“) einen Aufruf gestartet, um andere Fans in der Schweiz zu animieren. „Wir könnten spontan mal etwas machen, wie zum Beispiel Grillen oder aber auch ein Bundesligaspiel in Freiburg oder München besuchen oder gemeinsam zu Spielen unserer Nationalmannschaft reisen“, schlägt Didier vor.