Ein Jahr vierter Stern

Vor einem Jahr - da war doch was. Sommer 2014, sieben Spiele bis zum Glück. Es begann in Salvador mit einem Traum, es endete in Rio mit dessen Erfüllung. Ein Jahr nach dem Triumph von Maracana lässt DFB.de die sieben deutschen Spiele bei der WM 2014 in Brasilien noch mal Revue passieren. Heute vor 365 Tagen: Der Traum vom vierten Stern wird wahr.

In ganz Deutschland gibt es diese Szenen. In etlichen Umkleidekabinen, auf tausenden Sportanlagen, nach vielen großen und kleinen Siegen: Schuhe, Stutzen und Trikots liegen wahllos am Boden, es wird getanzt, es wird gesungen. Nach dem größten Sieg gibt es in Brasilien in einer Umkleidekabine im Maracanã also Szenen, wie sie jeder Fußballer kennt. Die Spieler steigen auf die Tische, sie tanzen, sie singen. Jetzt von einem Tag, der so wunderschön ist, dass er nie vergehen möge. Plötzlich wird es leise, der Gesang ebbt ab, die Spieler verstummen. Die Unterbrechung hat einen Grund, den man in dieser Form in den Umkleidekabinen in Deutschland eher selten erlebt. Es treten ein: Bundeskanzlerin und Bundespräsident, Angela Merkel und Joachim Gauck.

Es ist der erste Kabinenbesuch der beiden höchsten Repräsentanten des Landes in dieser Konstellation, der erste nach dem Gewinn des Spiels der Spiele, der erste, nachdem Mario Götze Deutschland mit seinem Tor zum 1:0 in der Verlängerung des WM-Finales gegen Argentinien zum neuen Weltmeister gemacht hatte. Die Fußballer werden ruhig, zwei Fußballfans beginnen zu reden. Aus den Worten der Regierungschefin und des Staatsoberhaupts ergeben sich zwei Reisen: eine Zeitreise und eine Weltreise. Joachim Gauck erzählt von 1954, davon, wie er damals in Rostock das Wunder von Bern verfolgte, sagt, wie der ganze Osten am Radio hing, als der Westen Weltmeister wurde. "Und heute sehe ich als Präsident, der damals auf der anderen Seite stand, diese wunderbare Mannschaft", sagt Gauck. "Das ist einfach großartig."

Kanzlerin und China

Die Bundeskanzlerin führt die Mannschaft aus der Vergangenheit nach China. Sie erzählt von ihrem Besuch im Fernen Osten, nach dem WM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich ist sie dort gewesen. Und alle kannten nur ein Thema: das DFB-Team, die Mannschaft. Merkel erzählt von der erstaunlichen Beliebtheit der Mannschaft in China und davon, welch großartige Botschafter Deutschlands die Spieler gewesen sind. Ihre Berichte schließt sie mit Worten, die im Understatement ihre Hochachtung zum Ausdruck bringen: "Was ich eigentlich nur sagen will: 'Sie haben das gut gemacht. Herzlichen Glückwunsch.'" Die Spieler sind es, die die Weltreise akustisch fortsetzen. Die Nationalspieler besingen nun den Spielort Rio de Janeiro, um wenig später die weitere Reiseplanung bekannt zu geben: "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin."

Genau genommen sind die Spieler dann nach Berlin geflogen, aber wer will bei Weltmeistern schon kleinlich sein. Jeder kennt diese Bilder: Berlin, Brandenburger Tor, Hunderttausende auf der Fanmeile, die Mannschaft als Epizentrum der Begeisterung. Nach dem Sommermärchen 2006 sind Spieler und Trainer hier umjubelt worden, auch 2008 nach Platz zwei bei der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich. Diesmal wollten sich die Spieler nur im Fall des Titelgewinns feiern lassen – der Fall des Titelgewinns ist eingetreten. Und die Begeisterung darüber übertraf alles, was Deutschland zuvor an Begeisterung erlebt hatte. Als die Mannschaft nach der Landung auf dem Flughafen Tegel aus der Lufthansa-Maschine stieg, wurde sie weltmeisterlich empfangen: Menschen, Massen, Freude, Tränen, Rührung, Begeisterung, Jubel. Hunderttausende an der Straße, Hunderttausende auf der Fanmeile. Der vierte Titel versetzte das Land in einen Freudentaumel.

Und diese Szene hatte dafür gesorgt. 13. Juli 2014, WM-Finale, Rio de Janeiro. Maracana, Deutschland gegen Argentinien, WM-Finale, das Spiel der Spiele. Stopp! Nicht so schnell! Zurückspulen, auf eine Sequenz lässt sich dieses Spiel nicht reduzieren. Alles auf Anfang. Zurück zum Anpfiff. Und noch weiter in die Vergangenheit.



Vor einem Jahr - da war doch was. Sommer 2014, sieben Spiele bis zum Glück. Es begann in Salvador mit einem Traum, es endete in Rio mit dessen Erfüllung. Ein Jahr nach dem Triumph von Maracana lässt DFB.de die sieben deutschen Spiele bei der WM 2014 in Brasilien noch mal Revue passieren. Heute vor 365 Tagen: Der Traum vom vierten Stern wird wahr.

In ganz Deutschland gibt es diese Szenen. In etlichen Umkleidekabinen, auf tausenden Sportanlagen, nach vielen großen und kleinen Siegen: Schuhe, Stutzen und Trikots liegen wahllos am Boden, es wird getanzt, es wird gesungen. Nach dem größten Sieg gibt es in Brasilien in einer Umkleidekabine im Maracanã also Szenen, wie sie jeder Fußballer kennt. Die Spieler steigen auf die Tische, sie tanzen, sie singen. Jetzt von einem Tag, der so wunderschön ist, dass er nie vergehen möge. Plötzlich wird es leise, der Gesang ebbt ab, die Spieler verstummen. Die Unterbrechung hat einen Grund, den man in dieser Form in den Umkleidekabinen in Deutschland eher selten erlebt. Es treten ein: Bundeskanzlerin und Bundespräsident, Angela Merkel und Joachim Gauck.

Es ist der erste Kabinenbesuch der beiden höchsten Repräsentanten des Landes in dieser Konstellation, der erste nach dem Gewinn des Spiels der Spiele, der erste, nachdem Mario Götze Deutschland mit seinem Tor zum 1:0 in der Verlängerung des WM-Finales gegen Argentinien zum neuen Weltmeister gemacht hatte. Die Fußballer werden ruhig, zwei Fußballfans beginnen zu reden. Aus den Worten der Regierungschefin und des Staatsoberhaupts ergeben sich zwei Reisen: eine Zeitreise und eine Weltreise. Joachim Gauck erzählt von 1954, davon, wie er damals in Rostock das Wunder von Bern verfolgte, sagt, wie der ganze Osten am Radio hing, als der Westen Weltmeister wurde. "Und heute sehe ich als Präsident, der damals auf der anderen Seite stand, diese wunderbare Mannschaft", sagt Gauck. "Das ist einfach großartig."

Kanzlerin und China

Die Bundeskanzlerin führt die Mannschaft aus der Vergangenheit nach China. Sie erzählt von ihrem Besuch im Fernen Osten, nach dem WM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich ist sie dort gewesen. Und alle kannten nur ein Thema: das DFB-Team, die Mannschaft. Merkel erzählt von der erstaunlichen Beliebtheit der Mannschaft in China und davon, welch großartige Botschafter Deutschlands die Spieler gewesen sind. Ihre Berichte schließt sie mit Worten, die im Understatement ihre Hochachtung zum Ausdruck bringen: "Was ich eigentlich nur sagen will: 'Sie haben das gut gemacht. Herzlichen Glückwunsch.'" Die Spieler sind es, die die Weltreise akustisch fortsetzen. Die Nationalspieler besingen nun den Spielort Rio de Janeiro, um wenig später die weitere Reiseplanung bekannt zu geben: "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin."

Genau genommen sind die Spieler dann nach Berlin geflogen, aber wer will bei Weltmeistern schon kleinlich sein. Jeder kennt diese Bilder: Berlin, Brandenburger Tor, Hunderttausende auf der Fanmeile, die Mannschaft als Epizentrum der Begeisterung. Nach dem Sommermärchen 2006 sind Spieler und Trainer hier umjubelt worden, auch 2008 nach Platz zwei bei der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich. Diesmal wollten sich die Spieler nur im Fall des Titelgewinns feiern lassen – der Fall des Titelgewinns ist eingetreten. Und die Begeisterung darüber übertraf alles, was Deutschland zuvor an Begeisterung erlebt hatte. Als die Mannschaft nach der Landung auf dem Flughafen Tegel aus der Lufthansa-Maschine stieg, wurde sie weltmeisterlich empfangen: Menschen, Massen, Freude, Tränen, Rührung, Begeisterung, Jubel. Hunderttausende an der Straße, Hunderttausende auf der Fanmeile. Der vierte Titel versetzte das Land in einen Freudentaumel.

Und diese Szene hatte dafür gesorgt. 13. Juli 2014, WM-Finale, Rio de Janeiro. Maracana, Deutschland gegen Argentinien, WM-Finale, das Spiel der Spiele. Stopp! Nicht so schnell! Zurückspulen, auf eine Sequenz lässt sich dieses Spiel nicht reduzieren. Alles auf Anfang. Zurück zum Anpfiff. Und noch weiter in die Vergangenheit.

###more###

Kramer und Khedira

Noch vor dem Anpfiff gibt es den ersten Rückschlag. Bundestrainer Joachim Löw muss auf Sami Khedira verzichten. Beim Abschlusstraining am Vortag hatte sich Khedira im Stadion von Vaco da Gama verletzt, nicht schwer, wie es zunächst schien. Das Training hatte er abgebrochen, eine Vorsichtsmaßnahme, mehr nicht. Die Ernüchterung am Folgetag und kurz vor Spielbeginn. Die Vernunft siegt über den Ehrgeiz, es geht nicht, die Schmerzen in der Wade sind zu groß. In der Rückschau sagt Khedira: "Jeder kann sich vorstellen, dass die Situation für mich nicht einfach war. Die Chance, ein WM-Finale zu spielen, hat man möglicherweise nur einmal im Leben. Besonders bitter war auch die Geschichte dahinter. Die große Verletzung, den Kreuzbandriss, hatte ich überwunden. Und dann hindert mich eine eher kleine Verletzung am großen Spiel."

Wichtiger als sein Schicksal war für Khedira das Schicksal der Mannschaft. "Ich gebe zu, dass ich für einige Augenblicke extrem mit mir kämpfen musste. Aber dann bin ich zu jedem einzelnen Spieler gegangen und habe ihm Glück gewünscht." Natürlich auch Christoph Kramer, der für den ihn in das Team gerutscht war. "Mit Christoph habe ich dann kurz gesprochen, ja, aber im Endeffekt habe ich ihm nur gesagt, dass er versuchen soll, das Spiel zu genießen. Mehr konnte ich ihm nicht mit auf den Weg geben, das war alles, was mir eingefallen ist."

Soweit die Vorspielpersonalie. Löw stellt seine Mannschaft um, Kramer kommt ins Team, mit einem offensiveren Auftrag. Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos bilden hinter dem Gladbacher die Doppel-Sechs. Und nun rein in die Spiel. Die erste Szene gehört den Argentiniern. 4. Minute. Ezequiel Lavezzi versucht sich auf der rechten Seite, bleibt hängen, doch die Gefahr ist nicht gebannt. Gonzalo Higuain setzt nach und zieht aus spitzem Winkel ab. Manuel Neuer taucht runter, muss aber nicht eingreifen, der Ball rauscht am Tor vorbei. Eine Viertelstunde ist vergangen, das Spiel ist schon jetzt extrem intensiv, viele harte Zweikämpfe prägen das Bild, zwei Mannschaften belauern sich, zu jederzeit bereit, den einen Fehler des Gegners auszunutzen.

Kroos und Kopf

Es ist der beste Spieler der WM, dem der erste große Fehler unterläuft: Toni Kroos. In der 21. Minute sorgt ein Blackout des 24-Jährigen für Entsetzen auf deutscher Seite und wenig später für Ernüchterung auf Seite der Argentinier. Per Kopf will Kroos den Ball zurück zu Neuer legen, dabei übersieht er Gonzalo Higuain. Der Stürmer kommt völlig frei vor Neuer zum Abschluss. Und verzieht. Der Ball saust einen Meter am linken Pfosten vorbei. Glück gehabt. Durchatmen. Kroos selber wertet die Szene noch heute nüchtern. Was er in diesem Augenblick gedacht habe, wurde er mehr als einmal gefragt. Seine Antwort: "Es steht 0:0, es geht weiter!" Und etwas ausführlicher: "Gott sei Dank hatte er den Ball ja Richtung Eckfahne geschossen."

Exkursion Ende, zurück ins Spiel. Das DFB-Team übernimmt nun mehr und mehr die Initiative, immer besser gelingt es, den Ball vom Tor von Manuel Neuer wegzuhalten. 36. Minute, jetzt nicht mehr. Ecke Argentinien. Harmlos, Neuer pflückt den Ball aus der Luft. Dann geht es schnell. Die Nummer eins gibt den Ball nach links zu Schweinsteiger. Der bedient Schürrle. Auf Höhe der Mittellinie nimmt dieser den Ball an, leitet ihn zu Thomas Müller weiter und tritt zum Sprint an. Müller kann sich von Pablo Zabaleta lösen, zieht zur Grundlinie, hebt den Kopf und legt zurück in den Lauf von Schürrle, der seinen Sprint über den halben Platz mit einem Schuss aus 14 Metern abschließt. Sergio Romero pariert, immerhin: das erste Ausrufezeichen ist gesetzt.

Die letzten Szenen vor dem Wechsel der Seiten gehören den Deutschen. Minute 43 läuft, Javier Mascherano führt den Ball, will zu Lionel Messi passen. Klose ahnt die Situation, geht dazwischen. Und initiiert ein Umschaltspiel wie aus dem Lehrbuch. Klose gibt rechts auf Müller, mit dem zweiten Kontakt spielt Müller den Ball zu Mesut Özil. Özil dringt in den Strafraum ein, tritt auf den Ball, dreht sich, legt zu Kroos. 18 Meter die Entfernung, eine Situation wie gemalt für den Präzisionsschützen. Doch Kroos trifft den Ball nicht sauber, kein Problem für Romero.

###more###

Höwedes und Holz

In der Nachspielzeit die größte Chance für Deutschland. Ecke. Ein Standard. Eine neue Stärke. Kroos bringt den Ball, alle sind mit aufgerückt. Boateng, Hummels, Höwedes. Höwedes löst sich von Demichelis, macht drei schnelle Schritte und geht mit allem, was er hat, zum Kopfball. Kopf und Ball kollidieren, danach Ball und Pfosten. Klatsch – bis auf den letzten Rang im weiten Rund ist das Geräusch zu vernehmen. Höwedes erinnert sich: "Ich kam ziemlich frei zum Kopfball, ich musste zwar ein wenig zurückspringen, deswegen sieht das auch so komisch aus, aber es war dennoch eine riesengroße Chance. Mich hat es extrem gewurmt, dass ich daraus kein Tor erzielt habe. Auf dem Weg in die Halbzeit war ich richtig sauer."

17 Minuten später, weiter geht’s. Halbzeit zwei hat begonnen. Und wieder sind es die Argentinier, die die erste Chance verbuchen. Lionel Messi ist es, der sich in der 47. Minute auf der linken Seite im Rücken von Boateng und Hummels löst und frei vor Neuer zum Abschluss kommt. Der Winkel ist spitz, Neuer macht sich breit, Messi verzieht.

Nach 60 Minuten wiederholt sich die Entwicklung der ersten Halbzeit. Das DFB-Team findet besser ins Spiel – und kommt zu Chancen. In der 62. Minute setzt Klose Demichelis unter Druck, von hinten schiebt er seinen Fuß an seinem ehemaligen Bayern-Kollegen vorbei, spitzelt diesem das Leder vom Fuß und zu Kroos. Und wieder funktioniert das schnelle Umschalten. Kroos schickt Schürrle auf die Reise, der macht ein paar Meter die Außenlinie entlang, hebt dann den Kopf und passt nach innen zu Özil. Alles stimmt, nur der Abschluss nicht. Özil kann den Ball nicht kontrollieren, aus der Not resultiert ein Schuss mit links, der links am Tor vorbei geht. Die nächste Möglichkeit datiert aus der 80. Minute, Philipp Lahm ist ihr Initiator. Der Kapitän führt den Ball ins Mittelfeld, durchs Mittelfeld, gibt dann nach rechts auf Özil. Der sieht die Lücke, die sich vor der Abwehr der Argentinier auftut und legt zurück auf Kroos. Kroos nimmt Maß, zu genau, nein, nicht genau genug, 30 Zentimeter rauscht der Ball am linken Pfosten vorbei.

Mario und Messi

Die 88. Minute. Löw will wechseln, Miroslav Klose verlässt die große Bühne. Zur Einwechslung bereit steht Mario Götze. Der Bundestrainer flüstert ihm noch etwas zu, heute weiß die Menschheit, welche Worte Joachim Löw gefunden hat: "Zeig' der Welt, dass du besser bist als Messi!"

90 Minute, Nachspielzeit, Abpfiff. Verlängerung. Anpfiff. Auf zum Höhepunkt, hinein in die 113. Minute und ins Glück: Boateng hat den Ball. Jetzt gibt er rüber zu Hummels, der überlässt Ball und Spielaufbau Kroos. Auf der linken Seite lässt sich Schürrle fallen und wird von Kroos bedient. Sofort gibt Schürrle den Ball zurück zu Kroos. Schürrle zieht dann in die Mitte, bricht ab, läuft sich auf der Außenbahn frei. Jetzt ist der Ball wieder bei Schürrle. Mit dem Ball am Fuß nimmt Schürrle Tempo auf und zieht die linke Seite entlang. Zeitgleich beschleunigt Mario Götze auf der linken Halbposition seine Schritte. Die Wege von Schürrle und Götze kreuzen sich, beide sind jetzt in vollem Tempo. Schürrle wird von Pablo Zabaleta und Javier Mascherano bedrängt, mit seinem linken Fuß schneidet Schürrle den Ball zwischen den beiden hindurch in den Strafraum, butterweich, über Demichelis hinweg.

Was dann folgt, ist Fußball in Vollendung und in dieser Sekunde: besser als Messi. Götze verarbeitet den Ball mit seiner Brust, die Krönung steht an: Im Fallen spitzelt Götze das Leder Volley mit dem linken Fuß an Romero vorbei und ins Tor. Es ist das Tor ins Glück, der Moment, der Deutschland zum Weltmeister macht, der Moment, in dem das Maracana explodiert. Der Moment, dem sich die Reden von Merkel und Gauck anschließen, der Moment, der ganz Deutschland in einen Freudentaumel versetzt.