Ein "Highlight" zum Abschluss des Jahres

Für den Europameister endet das Jahr mit einem wahren Fußball-Fest: Die deutschen Fußballerinnen treffen heute Nachmittag (ab 16 Uhr, live auf DFB-TV), erstmals im legendären Wembley-Stadion, auf Gastgeber England. Angesichts von 55.000 Zuschauern könnte die Vorfreude der Spielerinnen auf den Härtetest 195 Tage vor der WM in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) kaum größer sein. "Das ist der helle Wahnsinn vor so einer Kulisse und dann auch noch im Wembley-Stadion zu spielen", sagte Angreiferin Alexandra Popp vor der Abreise nach London.

Die deutsche Aufstellung: Schult - Kemme, Krahn, Henning, Cramer - Goeßling, Behringer - Leupolz, Popp, Laudehr - Sasic

Auch Bundestrainerin Silvia Neid sieht die Partie im englischen Fußball-Tempel als "ein Highlight am Ende eines sehr erfolgreichen Jahres". Die 50-Jährige erwartet gegen den Weltranglistensiebten, der in diesem Jahr unter dem neuen Nationaltrainer Mark Sampson alle acht Spiele gewonnen hat, ein Duell auf Augenhöhe: "Das wird für uns kein einfaches Spiel, der Gegner wird uns fordern, aber das ist ja genau das, was wir wollen und auch brauchen, um uns als Team weiterzuentwickeln."

Dabei muss Neid wie zuletzt in den Tests gegen Frankreich (0:2) und Schweden (2:1) personell experimentieren. Im Tor wird Almuth Schult die entschuldigte Weltfußballerin Nadine Angerer vertreten. Die deutsche Spielführerin von Brisbane Roar musste für den seit Dienstag laufenden Lehrgang nicht extra anreisen. Außerdem fehlen die verletzten Fatmire Alushi, Nadine Keßler, Saskia Bartusiak und Lena Lotzen. Leonie Maier hat bei Bayern München nach ihrem Kreuzbandriss zwar wieder gespielt, soll aber erst im nächsten Jahr wieder in den Kreis der Nationalmannschaft zurückkehren.

DFB-TV überträgt den Klassiker live

Natürlich müssen die deutschen Fans auf eine Live-Übertragung der Begegnung nicht verzichten - DFB-TV überträgt den Länderspiel-Klassiker ab 16 Uhr live und exklusiv. Für die DFB-Elf ist die Zuschauerkulisse eine neue Rekordmarke für ein DFB-Frauen-Freundschaftsspiel. Der Rekord lag bisher bei knapp 50.000 Zuschauern im Jahr 2013 gegen Weltmeister Japan (4:2) in der Allianz-Arena in München.

Nur der englische Verband FA hat womöglich auch die Einstellung des Zuschauerrekordes für ein Frauenfußball-Spiel in Europa verhindert. Denn der Kartenvorverkauf wurde wegen Bauarbeiten an der U-Bahn aus organisatorischen Gründen gestoppt. So bleibt es bei der Bestmarke von 80.203 Zuschauern, aufgestellt am 9. August 2012 beim olympischen Frauenfußball-Finale zwischen den USA und Japan (2:1), natürlich im Wembley-Stadion.

Goeßling: "Dieses Stadion war schon beeindruckend"

An die schmucke Arena haben die Spielerinnen des VfL Wolfsburg bereits bleibende Erinnerungen. Nach ihrem ersten Champions-League-Triumph im vergangenen Jahr durften die Wölfinnen das deutsche Männer-Finale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund (2:1) besuchen. "Dieses Stadion, die Stimmung, das Ambiente, das war schon beeindruckend", sagte die Mittelfeldspielerin und BVB-Anhängerin Lena Goeßling: "Dass wir jetzt auch dort spielen, ist einfach supercool."

[sid/as]

Für den Europameister endet das Jahr mit einem wahren Fußball-Fest: Die deutschen Fußballerinnen treffen heute Nachmittag (ab 16 Uhr, live auf DFB-TV), erstmals im legendären Wembley-Stadion, auf Gastgeber England. Angesichts von 55.000 Zuschauern könnte die Vorfreude der Spielerinnen auf den Härtetest 195 Tage vor der WM in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) kaum größer sein. "Das ist der helle Wahnsinn vor so einer Kulisse und dann auch noch im Wembley-Stadion zu spielen", sagte Angreiferin Alexandra Popp vor der Abreise nach London.

Die deutsche Aufstellung: Schult - Kemme, Krahn, Henning, Cramer - Goeßling, Behringer - Leupolz, Popp, Laudehr - Sasic

Auch Bundestrainerin Silvia Neid sieht die Partie im englischen Fußball-Tempel als "ein Highlight am Ende eines sehr erfolgreichen Jahres". Die 50-Jährige erwartet gegen den Weltranglistensiebten, der in diesem Jahr unter dem neuen Nationaltrainer Mark Sampson alle acht Spiele gewonnen hat, ein Duell auf Augenhöhe: "Das wird für uns kein einfaches Spiel, der Gegner wird uns fordern, aber das ist ja genau das, was wir wollen und auch brauchen, um uns als Team weiterzuentwickeln."

Dabei muss Neid wie zuletzt in den Tests gegen Frankreich (0:2) und Schweden (2:1) personell experimentieren. Im Tor wird Almuth Schult die entschuldigte Weltfußballerin Nadine Angerer vertreten. Die deutsche Spielführerin von Brisbane Roar musste für den seit Dienstag laufenden Lehrgang nicht extra anreisen. Außerdem fehlen die verletzten Fatmire Alushi, Nadine Keßler, Saskia Bartusiak und Lena Lotzen. Leonie Maier hat bei Bayern München nach ihrem Kreuzbandriss zwar wieder gespielt, soll aber erst im nächsten Jahr wieder in den Kreis der Nationalmannschaft zurückkehren.

DFB-TV überträgt den Klassiker live

Natürlich müssen die deutschen Fans auf eine Live-Übertragung der Begegnung nicht verzichten - DFB-TV überträgt den Länderspiel-Klassiker ab 16 Uhr live und exklusiv. Für die DFB-Elf ist die Zuschauerkulisse eine neue Rekordmarke für ein DFB-Frauen-Freundschaftsspiel. Der Rekord lag bisher bei knapp 50.000 Zuschauern im Jahr 2013 gegen Weltmeister Japan (4:2) in der Allianz-Arena in München.

Nur der englische Verband FA hat womöglich auch die Einstellung des Zuschauerrekordes für ein Frauenfußball-Spiel in Europa verhindert. Denn der Kartenvorverkauf wurde wegen Bauarbeiten an der U-Bahn aus organisatorischen Gründen gestoppt. So bleibt es bei der Bestmarke von 80.203 Zuschauern, aufgestellt am 9. August 2012 beim olympischen Frauenfußball-Finale zwischen den USA und Japan (2:1), natürlich im Wembley-Stadion.

Goeßling: "Dieses Stadion war schon beeindruckend"

An die schmucke Arena haben die Spielerinnen des VfL Wolfsburg bereits bleibende Erinnerungen. Nach ihrem ersten Champions-League-Triumph im vergangenen Jahr durften die Wölfinnen das deutsche Männer-Finale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund (2:1) besuchen. "Dieses Stadion, die Stimmung, das Ambiente, das war schon beeindruckend", sagte die Mittelfeldspielerin und BVB-Anhängerin Lena Goeßling: "Dass wir jetzt auch dort spielen, ist einfach supercool."