"Ein guter Auftakt in die Qualifikationsrunde"

Für die deutsche Nationalmannschaft beginnt am Freitag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Hannover mit einem Heimspiel gegen die Außenseiter von den Färöer Inseln der lange Weg zur WM 2014 in Brasilien. "Färoer ist nicht die härteste Prüfung", sagte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff auf der Pressekonferenz im DFB-Quartier im niedersächsischen Barsinghausen, "aber ein guter Auftakt für diese Qualifikationsrunde", bevor am kommenden Dienstag in Wien (ab 20.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel gegen Österreich ein erster Härtetest ansteht.

"Jeder erwartet von uns, dass wir Gruppenerster werden und das sind unsere Ansprüche", steckte Bierhoff die hohen Ziele ab, warnte zugleich aber auch vor der starken Konkurrenz in der "schweren" Qualifikationsgruppe C. "Schweden und Irland waren beide bei der EM in Polen und der Ukraine dabei, haben uns über Jahre gut studiert und sind unangenehm zu spielen."

Für die kommenden Treffen mit der Nationalmannschaft kündigte Bierhoff eine Aufarbeitung der Europameisterschaft in Gruppen- und Einzelgesprächen sowie in Trainingseinheiten und Videostudien an. "Es hat die vergangenen Jahre etwas gefehlt, um den Titel zu gewinnen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse müssen wir für die nächsten beiden Jahre mitnehmen".

Mertesacker: "Etwas ganz Besonderes nach Hannover zurückzukehren"

Bei der EM in der Reservistenrolle war Per Mertesacker, für den die Partie gegen die Färinger als gebürtiger Hannoveraner nicht nur sportlich einen hohen Stellenwert einnimmt. "Es ist immer etwas ganz Besonderes nach Hannover zurückzukehren", sagte der für den FC Arsenal aktive Innenverteidiger. "Durch die fehlende Winterpause in der Premier League fehlt mir der Anker zur Heimat." Da über den Feiertagen in England der Ball rollt, bekommt der 27-Jährige nun die Möglichkeit, seinen Weihnachtsbesuch bei der Familie vorzuziehen.

Auch sportlich läuft es bei Mertesacker nach seiner langen Verletzungspause und drei Premier-League-Spielen ohne Gegentreffer mit dem FC Arsenal rund. Nun hofft der 1,98 m große Innenverteidiger auch in der Nationalmannschaft wieder ins erste Glied vorzurücken. "Man schürt gewisse Hoffnungen auflaufen zu können", sagt Mertesacker, "aber wir haben große Konkurrenz in der Innenverteidigung, der Trainer hat die Qual der Wahl".

"Während der EM hat es in Mertesacker gebrodelt", weiß Bierhoff, doch Mertesacker selbst sieht auch die positiven Seiten seines Reservisten-Daseins zuletzt. "Wir können froh sein, dass wir in Deutschland so eine Situation haben. Der Konkurrenzkampf ist hilfreich für die ganze Mannschaft." Ein großes Turnier von der Bank aus zu erleben sei zudem eine "neue Erfahrung" gewesen. Doch nun ist der Blick nach vorne gerichtet: "Trotz der vielen zweiten und dritten Plätze fehlt etwas. Wir müssen uns nun top vorbereiten, damit wir einmal etwas hochhalten können."

Auch für Torwart Ron-Robert Zieler ist die Partie vor "seinem" Hannoveraner Publikum kein Spiel wie jedes andere. Obwohl der 23-Jährige nach seinem Platzverweis im Länderspiel gegen Argentinien (1:3) nur für Testspiele gesperrt ist ("Für mich ist die Rote Karte abgehakt. Es ist passiert, da kann man nichts ändern"), schätzt Zieler seine Einsatzchancen beim Spiel gegen Färöer eher gering ein: "Es wäre eine Supersache bei meinem Heimspiel spielen zu können, aber ich gehe davon aus, dass Manu spielt." [bt]


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Für die deutsche Nationalmannschaft beginnt am Freitag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Hannover mit einem Heimspiel gegen die Außenseiter von den Färöer Inseln der lange Weg zur WM 2014 in Brasilien. "Färoer ist nicht die härteste Prüfung", sagte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff auf der Pressekonferenz im DFB-Quartier im niedersächsischen Barsinghausen, "aber ein guter Auftakt für diese Qualifikationsrunde", bevor am kommenden Dienstag in Wien (ab 20.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel gegen Österreich ein erster Härtetest ansteht.

"Jeder erwartet von uns, dass wir Gruppenerster werden und das sind unsere Ansprüche", steckte Bierhoff die hohen Ziele ab, warnte zugleich aber auch vor der starken Konkurrenz in der "schweren" Qualifikationsgruppe C. "Schweden und Irland waren beide bei der EM in Polen und der Ukraine dabei, haben uns über Jahre gut studiert und sind unangenehm zu spielen."

Für die kommenden Treffen mit der Nationalmannschaft kündigte Bierhoff eine Aufarbeitung der Europameisterschaft in Gruppen- und Einzelgesprächen sowie in Trainingseinheiten und Videostudien an. "Es hat die vergangenen Jahre etwas gefehlt, um den Titel zu gewinnen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse müssen wir für die nächsten beiden Jahre mitnehmen".

Mertesacker: "Etwas ganz Besonderes nach Hannover zurückzukehren"

Bei der EM in der Reservistenrolle war Per Mertesacker, für den die Partie gegen die Färinger als gebürtiger Hannoveraner nicht nur sportlich einen hohen Stellenwert einnimmt. "Es ist immer etwas ganz Besonderes nach Hannover zurückzukehren", sagte der für den FC Arsenal aktive Innenverteidiger. "Durch die fehlende Winterpause in der Premier League fehlt mir der Anker zur Heimat." Da über den Feiertagen in England der Ball rollt, bekommt der 27-Jährige nun die Möglichkeit, seinen Weihnachtsbesuch bei der Familie vorzuziehen.

Auch sportlich läuft es bei Mertesacker nach seiner langen Verletzungspause und drei Premier-League-Spielen ohne Gegentreffer mit dem FC Arsenal rund. Nun hofft der 1,98 m große Innenverteidiger auch in der Nationalmannschaft wieder ins erste Glied vorzurücken. "Man schürt gewisse Hoffnungen auflaufen zu können", sagt Mertesacker, "aber wir haben große Konkurrenz in der Innenverteidigung, der Trainer hat die Qual der Wahl".

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"Während der EM hat es in Mertesacker gebrodelt", weiß Bierhoff, doch Mertesacker selbst sieht auch die positiven Seiten seines Reservisten-Daseins zuletzt. "Wir können froh sein, dass wir in Deutschland so eine Situation haben. Der Konkurrenzkampf ist hilfreich für die ganze Mannschaft." Ein großes Turnier von der Bank aus zu erleben sei zudem eine "neue Erfahrung" gewesen. Doch nun ist der Blick nach vorne gerichtet: "Trotz der vielen zweiten und dritten Plätze fehlt etwas. Wir müssen uns nun top vorbereiten, damit wir einmal etwas hochhalten können."

Auch für Torwart Ron-Robert Zieler ist die Partie vor "seinem" Hannoveraner Publikum kein Spiel wie jedes andere. Obwohl der 23-Jährige nach seinem Platzverweis im Länderspiel gegen Argentinien (1:3) nur für Testspiele gesperrt ist ("Für mich ist die Rote Karte abgehakt. Es ist passiert, da kann man nichts ändern"), schätzt Zieler seine Einsatzchancen beim Spiel gegen Färöer eher gering ein: "Es wäre eine Supersache bei meinem Heimspiel spielen zu können, aber ich gehe davon aus, dass Manu spielt."