"Ehrenrunde": WM-Pokal auf Deutschlandtour

Die Botschaft ist unmissverständlich. "Wir sind ALLE Weltmeister" - so stand es beim ersten Länderspiel nach dem vierten WM-Triumph in großen Lettern auf der Bande am Spielfeldrand zu lesen. Nicht minder deutlich die Aussagen in den Interviews, die DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock oder auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff in den Wochen nach der magischen Nacht von Rio gaben. Der WM-Titel, da sind sich alle einig, gehört ganz (Fußball-) Deutschland.

Klingt gut? Ist es auch, zumal der DFB den schönen Worten auch Taten folgen lässt. Und zwar im kommenden Jahr. Dann nämlich geht der WM-Pokal, die so genannte "Winners Trophy", auf eine spektakuläre Reise. Dorthin, wo die Nationalmannschaft und somit auch der vierte Stern ihren Ursprung haben, an die Fußballbasis, zu einigen der rund 26.000 Amateurvereine in Deutschland.

"Wir werden den Pokal mit einem großen Truck durchs Land schicken, um das Signal an die Basis zu geben: Ihr habt den Grundstein für den Erfolg gelegt", kündigte Wolfgang Niersbach, Initiator der so genannten Ehrenrunde, heute in Frankfurt an. "Es ist immer wieder aufs Neue unglaublich emotional zu sehen, welchen besonderen Reiz der WM-Pokal auf alle Fußballer und Fans ausübt."

Niersbach: "Ein weiteres großes Dankeschön an die Basis"

Auch deshalb, so der DFB-Präsident weiter, sei es nur eine Selbstverständlichkeit, dass der DFB in Folge des vierten WM-Titels in Form der Trophäe "ein weiteres großes Dankeschön" an die Basis sende, dorthin, wo die Weltmeister von heute einst mit dem Kicken begannen. "Wir sind der FIFA sehr dankbar, dass sie uns die gemeinnützige Idee im Rahmen unserer groß angelegten Amateurfußballkampagne genehmigt hat."

Selbstverständlich war dies nämlich nicht, ist das kommerzielle Recht zur Trophytour doch weltweit an einen Partner vermarktet. Doch weil der DFB mit seinem Ansatz eben keinerlei wirtschaftliche Interessen verfolgt, sich bei der ehrenamtlichen Basis für ihren Einsatz bedanken will und den Pokal bei rund 60 Vereinen oder Fußballkreisen präsentiert, gab der Weltverband in Zürich sein Okay.

Wie genau die Ehrenrunde ablaufen wird, wie sich interessierte Vereine und Fußballkreise aus dem gesamten Bundesgebiet bewerben können, was sie tun müssen, damit der WM-Pokal zu ihnen kommt, zu all diesen Themen wird der Deutsche Fußball-Bund im Januar weitere Informationen auf FUSSBALL.DE veröffentlichen. Eines aber ist schon jetzt klar: Für jeden einzelnen der 2014 Gäste bei jeder Veranstaltung soll die "Begegnung" mit dem WM-Pokal ein ganz besonderer, ein unvergesslicher Gänsehautmoment werden. Sozusagen eine persönliche Verlängerung der 113. Finalminute von Rio...

[sb/al]

Die Botschaft ist unmissverständlich. "Wir sind ALLE Weltmeister" - so stand es beim ersten Länderspiel nach dem vierten WM-Triumph in großen Lettern auf der Bande am Spielfeldrand zu lesen. Nicht minder deutlich die Aussagen in den Interviews, die DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock oder auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff in den Wochen nach der magischen Nacht von Rio gaben. Der WM-Titel, da sind sich alle einig, gehört ganz (Fußball-) Deutschland.

Klingt gut? Ist es auch, zumal der DFB den schönen Worten auch Taten folgen lässt. Und zwar im kommenden Jahr. Dann nämlich geht der WM-Pokal, die so genannte "Winners Trophy", auf eine spektakuläre Reise. Dorthin, wo die Nationalmannschaft und somit auch der vierte Stern ihren Ursprung haben, an die Fußballbasis, zu einigen der rund 26.000 Amateurvereine in Deutschland.

"Wir werden den Pokal mit einem großen Truck durchs Land schicken, um das Signal an die Basis zu geben: Ihr habt den Grundstein für den Erfolg gelegt", kündigte Wolfgang Niersbach, Initiator der so genannten Ehrenrunde, heute in Frankfurt an. "Es ist immer wieder aufs Neue unglaublich emotional zu sehen, welchen besonderen Reiz der WM-Pokal auf alle Fußballer und Fans ausübt."

Niersbach: "Ein weiteres großes Dankeschön an die Basis"

Auch deshalb, so der DFB-Präsident weiter, sei es nur eine Selbstverständlichkeit, dass der DFB in Folge des vierten WM-Titels in Form der Trophäe "ein weiteres großes Dankeschön" an die Basis sende, dorthin, wo die Weltmeister von heute einst mit dem Kicken begannen. "Wir sind der FIFA sehr dankbar, dass sie uns die gemeinnützige Idee im Rahmen unserer groß angelegten Amateurfußballkampagne genehmigt hat."

Selbstverständlich war dies nämlich nicht, ist das kommerzielle Recht zur Trophytour doch weltweit an einen Partner vermarktet. Doch weil der DFB mit seinem Ansatz eben keinerlei wirtschaftliche Interessen verfolgt, sich bei der ehrenamtlichen Basis für ihren Einsatz bedanken will und den Pokal bei rund 60 Vereinen oder Fußballkreisen präsentiert, gab der Weltverband in Zürich sein Okay.

Wie genau die Ehrenrunde ablaufen wird, wie sich interessierte Vereine und Fußballkreise aus dem gesamten Bundesgebiet bewerben können, was sie tun müssen, damit der WM-Pokal zu ihnen kommt, zu all diesen Themen wird der Deutsche Fußball-Bund im Januar weitere Informationen auf FUSSBALL.DE veröffentlichen. Eines aber ist schon jetzt klar: Für jeden einzelnen der 2014 Gäste bei jeder Veranstaltung soll die "Begegnung" mit dem WM-Pokal ein ganz besonderer, ein unvergesslicher Gänsehautmoment werden. Sozusagen eine persönliche Verlängerung der 113. Finalminute von Rio...