Duisburg und Frankfurt im Spitzenspiel remis

Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft in der Frauen-Bundesliga geht weiter. Am 21. und vorletzten Spieltag trennten sich Verfolger FCR Duisburg und Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt im Spitzenspiel 1:1 (0:1). Frankfurt empfängt nächsten Sonntag die SG Essen-Schönebeck, der FCR hat mit dem Spiel bei Bayern München die schwerere Aufgabe vor sich.

Vor der Duisburger Rekordkulisse von 4126 Zuschauern brachte Weltmeisterin Kerstin Garefrekes (19.) den 1. FFC zunächst in Führung. Alexandra Krieger hatte per Kopf auf Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz weitergeleitet, die Zeit und Platz für eine präzise Hereingabe hatte.

Duisburg hatte von Beginn an die Initiative übernommen, wurde jedoch erst in 72. Minute belohnt. Die ehemalige Auswahlspielerin Inka Grings erzielte per Kopf ihr bereits 25. Saisontor und führt die Torschützenliste weiter an.

Die Frankfurterinnen beschränkten sich größtenteils auf die Defensive und gelegentliche Entlastungsangriffe. Doch weder Weltmeisterin Fatmire Bajramaj noch Grings konnten die jüngst aus der DFB-Elf zurückgetretene Torhüterin Silke Rottenberg ein zweites Mal überwinden.

"Duisburg war die aktivere und aggressivere Mannschaft, das muss man einfach anerkennen. Bei meinen Spielerinnen merkt man nach der langen Saison, dass der Akku leer ist", sagte Frankfurts Coach Hans-Jürgen Tritschoks. "Ich bin immer noch tief ergriffen von dem tollen Spiel", sagte FCR-Trainerin Martina Voss, die ihren Vertrag am Freitag bis 2011 verlängert hatte: "Wir haben alles getan um das Spiel zu gewinnen, nur das zweite Tor nicht gemacht."

HSV verlässt Abstiegsränge - Wattenscheid steigt ab

Der Hamburger SV sammelte derweil durch ein 2:2 (0:0) bei Turbine Potsdam einen wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt und verdrängte den 1. FC Saarbrücken auf einen Abstiegsplatz. Essi Sainio (67.) und Jessica Wich (84.) brachten die "Turbienen" zweimal in Führung, Kathrin Patzke (69.) und Tugba Tekkal (86.) glichen jeweils postwendend aus.

Saarbrücken musste sich zeitgleich vor 1566 Zuschauern dem FC Bayern München 0:1 (0:1) geschlagen geben und rutschte wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem punktgleichen HSV (17) auf Platz elf ab.

Der TSV Crailsheim ist mit 19 Punkten trotz einem 1:2 (0:2) beim SC 07 Bad Neuenahr gerettet. Am letzten Spieltag stehen sich der HSV und Saarbrücken im direkten Duell zweier Abstiegskandidaten gegenüber. Lena Goeßling (33.) und Viola Odebrecht (36.) brachten den SC 07 noch vor der Pause mit 2:0 in Führung, Nadine Beck konnte in der 82. Minute per Foulelfmeter nur noch verkürzen.

Definitiv abgestiegen ist nach einem 0:6 (0:3) bei der SG Essen-Schönebeck die SG Wattenscheid 09 (11 Punkte). Melanie Hoffmann (10., 69., 80.), Stefanie Weichelt (9.), Isabelle Linden (43.) und Annika Laihanen (68.) trafen für die Essenerinnen.

Im letzten Spiel des Tages setzte sich der VfL Wolfsburg 4:3 (3:1) gegen den SC Freiburg durch.

Weitere Informationen zur Frauen-Bundesliga finden Sie hier.

[js]

[bild1]

Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft in der Frauen-Bundesliga geht weiter. Am 21. und vorletzten Spieltag trennten sich Verfolger FCR Duisburg und Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt im Spitzenspiel 1:1 (0:1). Frankfurt empfängt nächsten Sonntag die SG Essen-Schönebeck, der FCR hat mit dem Spiel bei Bayern München die schwerere Aufgabe vor sich.

Vor der Duisburger Rekordkulisse von 4126 Zuschauern brachte Weltmeisterin Kerstin Garefrekes (19.) den 1. FFC zunächst in Führung. Alexandra Krieger hatte per Kopf auf Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz weitergeleitet, die Zeit und Platz für eine präzise Hereingabe hatte.

Duisburg hatte von Beginn an die Initiative übernommen, wurde jedoch erst in 72. Minute belohnt. Die ehemalige Auswahlspielerin Inka Grings erzielte per Kopf ihr bereits 25. Saisontor und führt die Torschützenliste weiter an.

Die Frankfurterinnen beschränkten sich größtenteils auf die Defensive und gelegentliche Entlastungsangriffe. Doch weder Weltmeisterin Fatmire Bajramaj noch Grings konnten die jüngst aus der DFB-Elf zurückgetretene Torhüterin Silke Rottenberg ein zweites Mal überwinden.

"Duisburg war die aktivere und aggressivere Mannschaft, das muss man einfach anerkennen. Bei meinen Spielerinnen merkt man nach der langen Saison, dass der Akku leer ist", sagte Frankfurts Coach Hans-Jürgen Tritschoks. "Ich bin immer noch tief ergriffen von dem tollen Spiel", sagte FCR-Trainerin Martina Voss, die ihren Vertrag am Freitag bis 2011 verlängert hatte: "Wir haben alles getan um das Spiel zu gewinnen, nur das zweite Tor nicht gemacht."

HSV verlässt Abstiegsränge - Wattenscheid steigt ab

Der Hamburger SV sammelte derweil durch ein 2:2 (0:0) bei Turbine Potsdam einen wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt und verdrängte den 1. FC Saarbrücken auf einen Abstiegsplatz. Essi Sainio (67.) und Jessica Wich (84.) brachten die "Turbienen" zweimal in Führung, Kathrin Patzke (69.) und Tugba Tekkal (86.) glichen jeweils postwendend aus.

Saarbrücken musste sich zeitgleich vor 1566 Zuschauern dem FC Bayern München 0:1 (0:1) geschlagen geben und rutschte wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem punktgleichen HSV (17) auf Platz elf ab.

[bild2]

Der TSV Crailsheim ist mit 19 Punkten trotz einem 1:2 (0:2) beim SC 07 Bad Neuenahr gerettet. Am letzten Spieltag stehen sich der HSV und Saarbrücken im direkten Duell zweier Abstiegskandidaten gegenüber. Lena Goeßling (33.) und Viola Odebrecht (36.) brachten den SC 07 noch vor der Pause mit 2:0 in Führung, Nadine Beck konnte in der 82. Minute per Foulelfmeter nur noch verkürzen.

Definitiv abgestiegen ist nach einem 0:6 (0:3) bei der SG Essen-Schönebeck die SG Wattenscheid 09 (11 Punkte). Melanie Hoffmann (10., 69., 80.), Stefanie Weichelt (9.), Isabelle Linden (43.) und Annika Laihanen (68.) trafen für die Essenerinnen.

Im letzten Spiel des Tages setzte sich der VfL Wolfsburg 4:3 (3:1) gegen den SC Freiburg durch.

Weitere Informationen zur Frauen-Bundesliga finden Sie hier.