Duisburg gegen Frankfurt: Duell der alten Rivalen unter anderen Vorzeichen

Titelaspirant 1. FFC Frankfurt will heute ab 14 Uhr im Rahmen des achten Spieltages mit einem Auswärtssieg beim Tabellenvorletzten FCR 2001 Duisburg die Spitze der Frauen-Bundesliga festigen. Die noch ungeschlagenen Frankfurterinnen von Trainer Colin Bell gehen nach drei Siegen in Folge - am vergangenen Spieltag gelang beim 12:0 gegen Schlusslicht VfL Sindelfingen der höchste Saisonerfolg überhaupt - mit viel Rückenwind in die Begegnung im Ruhrgebiet.

Die Gastgeberinnen verhinderten mit dem jüngsten 2:2 beim direkten Konkurrenten BV Cloppenburg die fünfte Niederlage hintereinander. "Das sollte uns Selbstvertrauen geben", sagt FCR-Trainer Sven Kahlert, der den FFC bestens kennt. Kahlert war von 2009 bis 2012 Cheftrainer der Frankfurterinnen, muss sich die Partie gegen seinen Ex-Klub wegen eines Innenraumverbotes allerdings von der Tribüne aus ansehen. Er wird auf der Bank von seiner Co-Trainerin Annemieke Kiesel vertreten.

Die vergangenen vier Vergleiche zwischen dem FCR und dem FFC gingen allesamt an die Mannschaft aus Hessen. "Der aktuelle Tabellenstand des FCR 2001 Duisburg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft über viele Akteurinnen mit langjähriger Bundesliga-Erfahrung und auch über einige Nationalspielerinnen verfügt. Die Duisburgerinnen haben eine klare Struktur im Spiel: Sie stehen gerne tief, um dann mit schnellen Vorstößen zu Toren zu kommen", sagt Frankfurts Trainer Colin Bell. "Für uns bedeutet das, trotz der nötigen Aggressivität im Spiel nach vorne immer hellwach zu bleiben und keine Räume für Konter zu bieten. Dass Sven Kahlert den 1. FFC Frankfurt sehr genau kennt, ist aus Sicht unseres Gegners sicher nicht von Nachteil."

Frankfurt-Verfolger Bayern beim Schlusslicht Sindelfingen zu Gast

Auf einen Ausrutscher der Frankfurterinnen hofft der FC Bayern München, der gleichzeitig beim sieglosen Tabellenletzten VfL Sindelfingen antritt. Sollte Frankfurt in Duisburg Punkte liegen lassen, könnte der FCB die Tabellenführung mit einem Sieg übernehmen. Von ihren vergangenen sieben Pflichtspielen gewann die Mannschaft von Bayern-Trainer Thomas Wörle sechs. Nur beim 1:4 in Frankfurt gab es eine Niederlage.

Sindelfingen wartet seit Saisonbeginn auf den ersten Punktgewinn und seit vier Partien auf den zweiten Saisontreffer. Für Bayern- und Nationalspielerin Leonie Maier gibt es ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Verein. "Ich erwarte eine sehr tief stehende Sindelfinger Mannschaft, die alles versuchen wird, um so lange wie möglich die Null zu halten. Gegen so einen Gegner zu spielen, ist nie einfach. Wir wollen so schnell wie möglich versuchen das Abwehrbollwerk zu knacken und drei Punkte mit nach München nehmen", so die 21-Jährige.

Aufsteiger-Duell zwischen Hoffenheim und Cloppenburg

Für die beiden Aufsteiger 1899 Hoffenheim und BV Cloppenburg, die sich heute schon ab 11 Uhr gegenüberstehen, geht es im direkten Duell darum, sich möglichst weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Die Sinsheimerinnen weisen drei, die Gäste aus dem Norden zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone auf.

Die Mannschaft von 1899-Trainer Jürgen Ehrmann will nach dem jüngsten 1:5 bei der SGS Essen, der höchsten Niederlage in dieser Spielzeit, auch Wiedergutmachung betreiben. "Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, die gleichen Fehler wieder zu machen. Wichtig ist, dass wir von Anfang an konzentriert ins Spiel gehen und diese Konzentration auch 90 Minuten beibehalten", so Hoffenheims Offensivspielerin Silvana Chojnowski. "Gegen Cloppenburg erwarte ich ein umkämpftes Spiel, in dem wir uns gegenseitig nichts schenken werden."

Cloppenburg holte aus den zurückliegenden beiden Begegnungen beim VfL Sindelfingen (2:0) und gegen den FCR 2001 Duisburg (2:2) vier Punkte und könnte mit einem Sieg in Hoffenheim die Gastgeberinnen in der Tabelle überholen.

[mspw]

Titelaspirant 1. FFC Frankfurt will heute ab 14 Uhr im Rahmen des achten Spieltages mit einem Auswärtssieg beim Tabellenvorletzten FCR 2001 Duisburg die Spitze der Frauen-Bundesliga festigen. Die noch ungeschlagenen Frankfurterinnen von Trainer Colin Bell gehen nach drei Siegen in Folge - am vergangenen Spieltag gelang beim 12:0 gegen Schlusslicht VfL Sindelfingen der höchste Saisonerfolg überhaupt - mit viel Rückenwind in die Begegnung im Ruhrgebiet.

Die Gastgeberinnen verhinderten mit dem jüngsten 2:2 beim direkten Konkurrenten BV Cloppenburg die fünfte Niederlage hintereinander. "Das sollte uns Selbstvertrauen geben", sagt FCR-Trainer Sven Kahlert, der den FFC bestens kennt. Kahlert war von 2009 bis 2012 Cheftrainer der Frankfurterinnen, muss sich die Partie gegen seinen Ex-Klub wegen eines Innenraumverbotes allerdings von der Tribüne aus ansehen. Er wird auf der Bank von seiner Co-Trainerin Annemieke Kiesel vertreten.

Die vergangenen vier Vergleiche zwischen dem FCR und dem FFC gingen allesamt an die Mannschaft aus Hessen. "Der aktuelle Tabellenstand des FCR 2001 Duisburg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft über viele Akteurinnen mit langjähriger Bundesliga-Erfahrung und auch über einige Nationalspielerinnen verfügt. Die Duisburgerinnen haben eine klare Struktur im Spiel: Sie stehen gerne tief, um dann mit schnellen Vorstößen zu Toren zu kommen", sagt Frankfurts Trainer Colin Bell. "Für uns bedeutet das, trotz der nötigen Aggressivität im Spiel nach vorne immer hellwach zu bleiben und keine Räume für Konter zu bieten. Dass Sven Kahlert den 1. FFC Frankfurt sehr genau kennt, ist aus Sicht unseres Gegners sicher nicht von Nachteil."

Frankfurt-Verfolger Bayern beim Schlusslicht Sindelfingen zu Gast

Auf einen Ausrutscher der Frankfurterinnen hofft der FC Bayern München, der gleichzeitig beim sieglosen Tabellenletzten VfL Sindelfingen antritt. Sollte Frankfurt in Duisburg Punkte liegen lassen, könnte der FCB die Tabellenführung mit einem Sieg übernehmen. Von ihren vergangenen sieben Pflichtspielen gewann die Mannschaft von Bayern-Trainer Thomas Wörle sechs. Nur beim 1:4 in Frankfurt gab es eine Niederlage.

Sindelfingen wartet seit Saisonbeginn auf den ersten Punktgewinn und seit vier Partien auf den zweiten Saisontreffer. Für Bayern- und Nationalspielerin Leonie Maier gibt es ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Verein. "Ich erwarte eine sehr tief stehende Sindelfinger Mannschaft, die alles versuchen wird, um so lange wie möglich die Null zu halten. Gegen so einen Gegner zu spielen, ist nie einfach. Wir wollen so schnell wie möglich versuchen das Abwehrbollwerk zu knacken und drei Punkte mit nach München nehmen", so die 21-Jährige.

Aufsteiger-Duell zwischen Hoffenheim und Cloppenburg

Für die beiden Aufsteiger 1899 Hoffenheim und BV Cloppenburg, die sich heute schon ab 11 Uhr gegenüberstehen, geht es im direkten Duell darum, sich möglichst weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Die Sinsheimerinnen weisen drei, die Gäste aus dem Norden zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone auf.

Die Mannschaft von 1899-Trainer Jürgen Ehrmann will nach dem jüngsten 1:5 bei der SGS Essen, der höchsten Niederlage in dieser Spielzeit, auch Wiedergutmachung betreiben. "Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, die gleichen Fehler wieder zu machen. Wichtig ist, dass wir von Anfang an konzentriert ins Spiel gehen und diese Konzentration auch 90 Minuten beibehalten", so Hoffenheims Offensivspielerin Silvana Chojnowski. "Gegen Cloppenburg erwarte ich ein umkämpftes Spiel, in dem wir uns gegenseitig nichts schenken werden."

Cloppenburg holte aus den zurückliegenden beiden Begegnungen beim VfL Sindelfingen (2:0) und gegen den FCR 2001 Duisburg (2:2) vier Punkte und könnte mit einem Sieg in Hoffenheim die Gastgeberinnen in der Tabelle überholen.