Das Pokalmärchen der Amateure: Walldorf glaubt ans Viertelfinale

Außergewöhnliche Geschichten, dafür steht beim FC-Astoria Walldorf schon der Klubname. Johann-Jakob Astor, der Namensgeber des Klubs, wanderte Ende des 18. Jahrhunderts aus dem badischen Walldorf aus, um in den USA dank Pelz- und Immobiliengeschäften zum reichsten Mann der Welt zu werden. Seine Söhne gründeten später die bis heutige bekannte Nobel-Hotelkette Waldorf-Astoria. Ein ähnliches Wunder wollen über 200 Jahre später auch die Fußball-Amateure aus Walldorf vollbringen. Erstmals steht der Klub im Achtelfinale des DFB-Pokals und trifft dort am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) auf den Zweitligisten Arminia Bielefeld.

"Du hörst von so vielen Leuten, dass es eigentlich machbar sein sollte", sagte Roland Dickgießer, der sportliche Leiter des Klubs, der Rhein-Neckar-Zeitung. Mit dem Zweitligisten VfL Bochum (4:3 n.V.) und dem Bundesligisten Darmstadt 98 (1:0) hat Walldorf schon zwei Hochkaräter besiegt, was ganz Walldorf zum Träumen bringt. Allerdings dürfe man nicht vergessen, so Dickgießer, dass seine Amateurspieler dort zweimal die "Spiele ihres Lebens" bestritten haben. Kein einziger Spieler des Klubs ist Profi, das Training findet zwar täglich, aber nie vor 17.30 Uhr am Abend statt.

Bielefeld weiß: "Das wird für uns kein Selbstläufer"

Trainer Matthias Born bittet seine Jungs seit Mitte Januar zur Vorbereitung. Anders als die schon wieder aktiven Bielefelder steigt Walldorf erst am 18. Februar beim 1. FC Saarbrücken ins Ligageschehen ein. Vorher soll die nächste Sensation im Pokal vonstatten gehen.

Obwohl zwei Spielklassen zwischen beiden Mannschaften liegen, haben die Ostwestfalen die ihr 100. Spiel im DFB-Pokal bestreiten, großen Respekt: "Das Spiel muss erst einmal gespielt werden. Das wird für uns kein Selbstläufer", sagte Bielefelds Sportchef Samir Arabi dem kicker. Arminia schaltete in der ersten Runde Viertligist Rot-Weiss Essen aus, in Runde zwei war für Ligakonkurrent Dynamo Dresden Schluss gegen die Arminia.

[sid/mw]

Außergewöhnliche Geschichten, dafür steht beim FC-Astoria Walldorf schon der Klubname. Johann-Jakob Astor, der Namensgeber des Klubs, wanderte Ende des 18. Jahrhunderts aus dem badischen Walldorf aus, um in den USA dank Pelz- und Immobiliengeschäften zum reichsten Mann der Welt zu werden. Seine Söhne gründeten später die bis heutige bekannte Nobel-Hotelkette Waldorf-Astoria. Ein ähnliches Wunder wollen über 200 Jahre später auch die Fußball-Amateure aus Walldorf vollbringen. Erstmals steht der Klub im Achtelfinale des DFB-Pokals und trifft dort am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) auf den Zweitligisten Arminia Bielefeld.

"Du hörst von so vielen Leuten, dass es eigentlich machbar sein sollte", sagte Roland Dickgießer, der sportliche Leiter des Klubs, der Rhein-Neckar-Zeitung. Mit dem Zweitligisten VfL Bochum (4:3 n.V.) und dem Bundesligisten Darmstadt 98 (1:0) hat Walldorf schon zwei Hochkaräter besiegt, was ganz Walldorf zum Träumen bringt. Allerdings dürfe man nicht vergessen, so Dickgießer, dass seine Amateurspieler dort zweimal die "Spiele ihres Lebens" bestritten haben. Kein einziger Spieler des Klubs ist Profi, das Training findet zwar täglich, aber nie vor 17.30 Uhr am Abend statt.

Bielefeld weiß: "Das wird für uns kein Selbstläufer"

Trainer Matthias Born bittet seine Jungs seit Mitte Januar zur Vorbereitung. Anders als die schon wieder aktiven Bielefelder steigt Walldorf erst am 18. Februar beim 1. FC Saarbrücken ins Ligageschehen ein. Vorher soll die nächste Sensation im Pokal vonstatten gehen.

Obwohl zwei Spielklassen zwischen beiden Mannschaften liegen, haben die Ostwestfalen die ihr 100. Spiel im DFB-Pokal bestreiten, großen Respekt: "Das Spiel muss erst einmal gespielt werden. Das wird für uns kein Selbstläufer", sagte Bielefelds Sportchef Samir Arabi dem kicker. Arminia schaltete in der ersten Runde Viertligist Rot-Weiss Essen aus, in Runde zwei war für Ligakonkurrent Dynamo Dresden Schluss gegen die Arminia.

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