Duell in Frankfurt: Hannovers letzte Chance?

Selten sprach die Tabelle der Bundesliga eine deutlichere Sprache, als vor dem Duell zwischen Eintracht Frankfurt und Hannover 96 am 27. Spieltag. Wenn am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) der Letzte beim Tabellen-16. antritt, geht es einzig und allein um den Klassenverbleib. DFB.de macht den Faktencheck zu der Partie, die für beide Teams richtungsweisend sein könnte.

DIE AUSGANGSLAGE: Anhänger von Hannover 96 durchleben schwere Zeiten. Ihre Mannschaft spielt über weite Teile der Saison keinen schönen Fußball und steht aufgrund seiner teils erschreckend schwachen Auftritte am Ende der Tabelle – und das ziemlich deutlich. Nur 17 Punkte bedeuten zehn Zähler Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Die Hoffnung der 96er liegt im kommenden Gegner, der sieben Punkte entfernt auf dem Relegationsplatz steht. Im Falle eines Sieges könnte Hannover den Abstand auf die Frankfurter also auf vier Punkte verringern – das wäre zumindest ein Funken Hoffnung bei dann noch sieben ausstehenden Spielen bis zum Saisonende.

DIE FORM: Das derzeitige Auftreten bringt jedoch nur wenig Zuversicht auf eine Wende. Von den vergangenen zwölf Partien gewann die Mannschaft von Coach Thomas Schaaf nur eine, erzielte in diesen Spielen lediglich fünf Tore. Torgefahr sieht anders aus. Ähnliches gilt allerdings auch für Gegner Frankfurt, dessen neuer Trainer Niko Kovac am vergangenen Wochenende beim 0:3 in Gladbach in seiner ersten Partie eine Niederlage kassierte und direkt den Druck von unten spürt. Der Tabellen-17. Hoffenheim ist nach Punkten bereits mit der Eintracht gleichgezogen. In Kovacs erstem Heimspiel als Eintracht-Coach sollte also ein Sieg her. Das würde auch die Fans freuen, die einen Dreier seit bereits acht Spielen nicht mehr bejubeln durften. So lange wartet kein anderes Team der Liga auf einen Sieg.

DIE BILANZ ist recht ausgeglichen, spricht insgesamt aber leicht für die Gäste. Von insgesamt 53 Aufeinandertreffen gewann Hannover 20, Frankfurt ging lediglich 16-mal als Sieger vom Platz. 17-mal endete die Partie unentschieden. Mit insgesamt 33 Treffern schoss 96 seine meisten Auswärtstore gegen die Eintracht. Statistisch gesehen können sich aber auch die Frankfurter an einen Strohhalm klammern: Beim Blick auf die bisherigen Partien dieses Duells, fuhr deutlich öfter der Gastgeber als der Gast die Punkte ein.

ZAHLENSPIELE: Je zwei Treffer erzielten die Hessen in den vergangenen beiden Heimspielen gegen Hannover, erbeuteten damit aber insgesamt nur einen Punkt. In keinem Heimspiel dieses Jahres trafen die Frankfurter vor der Pause ins Netz, und beim 6:2 gegen Köln am 12. September beendeten sie letztmals zu Hause den ersten Durchgang mit einer Führung. Das Hinspiel entschieden im Übrigen die Frankfurter 2:1 für sich.



Selten sprach die Tabelle der Bundesliga eine deutlichere Sprache, als vor dem Duell zwischen Eintracht Frankfurt und Hannover 96 am 27. Spieltag. Wenn am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) der Letzte beim Tabellen-16. antritt, geht es einzig und allein um den Klassenverbleib. DFB.de macht den Faktencheck zu der Partie, die für beide Teams richtungsweisend sein könnte.

DIE AUSGANGSLAGE: Anhänger von Hannover 96 durchleben schwere Zeiten. Ihre Mannschaft spielt über weite Teile der Saison keinen schönen Fußball und steht aufgrund seiner teils erschreckend schwachen Auftritte am Ende der Tabelle – und das ziemlich deutlich. Nur 17 Punkte bedeuten zehn Zähler Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Die Hoffnung der 96er liegt im kommenden Gegner, der sieben Punkte entfernt auf dem Relegationsplatz steht. Im Falle eines Sieges könnte Hannover den Abstand auf die Frankfurter also auf vier Punkte verringern – das wäre zumindest ein Funken Hoffnung bei dann noch sieben ausstehenden Spielen bis zum Saisonende.

DIE FORM: Das derzeitige Auftreten bringt jedoch nur wenig Zuversicht auf eine Wende. Von den vergangenen zwölf Partien gewann die Mannschaft von Coach Thomas Schaaf nur eine, erzielte in diesen Spielen lediglich fünf Tore. Torgefahr sieht anders aus. Ähnliches gilt allerdings auch für Gegner Frankfurt, dessen neuer Trainer Niko Kovac am vergangenen Wochenende beim 0:3 in Gladbach in seiner ersten Partie eine Niederlage kassierte und direkt den Druck von unten spürt. Der Tabellen-17. Hoffenheim ist nach Punkten bereits mit der Eintracht gleichgezogen. In Kovacs erstem Heimspiel als Eintracht-Coach sollte also ein Sieg her. Das würde auch die Fans freuen, die einen Dreier seit bereits acht Spielen nicht mehr bejubeln durften. So lange wartet kein anderes Team der Liga auf einen Sieg.

DIE BILANZ ist recht ausgeglichen, spricht insgesamt aber leicht für die Gäste. Von insgesamt 53 Aufeinandertreffen gewann Hannover 20, Frankfurt ging lediglich 16-mal als Sieger vom Platz. 17-mal endete die Partie unentschieden. Mit insgesamt 33 Treffern schoss 96 seine meisten Auswärtstore gegen die Eintracht. Statistisch gesehen können sich aber auch die Frankfurter an einen Strohhalm klammern: Beim Blick auf die bisherigen Partien dieses Duells, fuhr deutlich öfter der Gastgeber als der Gast die Punkte ein.

ZAHLENSPIELE: Je zwei Treffer erzielten die Hessen in den vergangenen beiden Heimspielen gegen Hannover, erbeuteten damit aber insgesamt nur einen Punkt. In keinem Heimspiel dieses Jahres trafen die Frankfurter vor der Pause ins Netz, und beim 6:2 gegen Köln am 12. September beendeten sie letztmals zu Hause den ersten Durchgang mit einer Führung. Das Hinspiel entschieden im Übrigen die Frankfurter 2:1 für sich.

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TORJÄGER: Frankfurt bangt auch gegen Hannover um den Einsatz seines Toptorjägers Alex Meier. Der 33-Jährige schoss mit zwölf Treffern die bisher meisten Tore für die Eintracht, laboriert derzeit aber an einer Knieverletzung und fällt seit drei Spieltagen aus. Während seiner Abwesenheit kamen die Frankfurter nur auf einen Treffer. Ein Comeback ist daher sehr gewünscht. Ob der Stürmer wieder auflaufen kann, ist noch unklar.

PERSONALIEN: Hoffnung auf eine Rückkehr dürfen sich auf Seiten der Eintracht außerdem Carlos Zambrano und U 21-Nationalspieler Marc Stendera machen, die am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einstiegen. Bei Gegner Hannover gibt es weniger Positives zu berichten. Leistungsträger Leon Andreasen muss unters Messer und droht aufgrund seiner anhaltenden Probleme am Fuß das Saisonaus. Auch mit der Rückkehr anderer verletzter Spieler wie Charlison Benschop oder Felipe ist derzeit nicht zu rechnen.

Der 27. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)

FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach 2:1

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

VfL Wolfsburg - SV Darmstadt 98
Hamburger SV - 1899 Hoffenheim
SV Werder Bremen - 1. FSV Mainz 05
1. FC Köln - Bayern München
Hertha BSC - FC Ingolstadt

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

Eintracht Frankfurt - Hannover 96

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)

FC Augsburg - Borussia Dortmund