Drittliga-Auftakt: "Jeder kann jeden schlagen"

Es ist soweit! An diesem Wochenende startet die 3. Liga in die Saison 2016/2017. Es ist die neunte Spielzeit seit der Einführung der dritthöchsten deutschen Spielklasse im Jahr 2008. Zwei ehemalige Bundesligisten bestreiten das Eröffnungsspiel. Heute (ab 20.30 Uhr, live im WDR) stehen sich die beiden Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg und SC Paderborn 07 gegenüber. "Das ist ein echter Kracher zum Auftakt", sagt MSV-Trainer Ilia Gruev im Gespräch mit DFB.de.

In der vergangenen Zweitliga-Saison holte der MSV vier Punkte aus den beiden Duellen mit Paderborn, blieb dabei ohne Gegentreffer (1:0/0:0). Mit Ausnahme von Defensivspieler Dan-Patrick Poggenberg (Bänderriss) kann Gruev, der trotz des Abstiegs geblieben ist, personell aus dem Vollen schöpfen. "Wir wollen angreifen und oben mitspielen", so der Ex-Profi. "Im Eröffnungsspiel wird es darauf ankommen, möglichst wenige Fehler zu machen." Rund 15.000 Besucher werden erwartet.

Im Vergleich zu Duisburg fiel der Umbruch in Paderborn deutlich größer aus. "Wir haben schnell eine neue Mannschaft zusammengestellt, die auf dem Platz und auch daneben sehr gut harmoniert. Duisburg hat den Kader weitgehend zusammengehalten, kann auf einer guten Basis aufbauen und geht somit auch als Favorit in das Spiel", so der neue SCP-Cheftrainer René Müller im DFB.de-Interview: "Wir müssen die richtige Einstellung zum Spiel in Duisburg finden und unsere Stärken ausspielen. Wir treffen auf einen Gegner, der zu den Top-Teams der Liga zählt. Aber wir gehen keineswegs chancenlos in die Partie."

Zapel-Debüt bei Großaspach in Chemnitz

Der Favorit der Drittliga-Trainer greift am Samstag (ab 14 Uhr) in das Geschehen ein. Bei der DFB.de-Umfrage erhielt der Chemnitzer FC 14 und damit die meisten Stimmen. Auftaktgegner des CFC im frisch modernisierten Stadion an der Gellertstraße ist die SG Sonnenhof Großaspach. "Für uns geht es darum, so schnell wie möglich 45 Punkte zu holen. Wenn das Ziel dann erreicht sein sollte, können wir uns immer noch neu orientieren", formuliert CFC-Trainer Sven Köhler vorsichtig.

Für den neuen Aspacher Trainer Oliver Zapel, der zuvor den SV Eichede zum Aufstieg in die Regionalliga Nord geführt hatte, ist die SGS die erste Station im Profibereich. Der Fußball-Lehrer wurde Nachfolger des langjährigen Trainers Rüdiger Rehm, der nun Arminia Bielefeld in der 2. Bundesliga trainiert. "Wir wollen so früh wie möglich den Klassenverbleib sicherzustellen. Wir dürfen keinen Gedanken an höhere Ziele verschwenden", so Zapel gegenüber DFB.de. Die vergangene Saison schlossen die Aspacher auf Rang sieben ab, einen Platz hinter Chemnitz.

Mit dem SV Wehen Wiesbaden und dem VfR Aalen stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr) zwei Mannschaften gegenüber, die in der Vorsaison nur knapp den Klassenverbleib sichern konnten. Die Wiesbadener blieben wegen des Treffers von Alf Mintzel am letzten Spieltag in der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand gegen Absteiger VfB Stuttgart II nur wegen der Tordifferenz drin, Aalen hatte in der Abschlusstabelle einen Zähler mehr als Wiesbaden auf dem Konto. "Wir sind in der vergangenen Saison fast abgestiegen. Ein wenig Demut schadet deshalb nicht. Trotzdem gehen wir ohne jede Angst mit Selbstbewusstsein in die neue Spielzeit", so Wiesbadens Trainer Torsten Fröhling im Gespräch mit DFB.de.

VfR-Trainer Peter Vollmann kehrt mit den Aalenern an seine alte Wirkungsstätte zurück. Verzichten muss er auf Torhüter und Zugang Raif Husic (kam vom SV Werder Bremen), der an einem Fingerbruch laboriert.

Aufsteiger Regensburg startet gegen Ex-Trainer

Für Aufsteiger und Drittliga-Rückkehrer SSV Jahn Regensburg beginnt die Saison am Samstag (ab 14 Uhr, live im BR) mit der Partie gegen den FC Hansa Rostock und damit dem Wiedersehen mit Ex-Trainer Christian Brand. Von November 2014 bis Dezember 2015 war der 44-Jährige für die Regensburger verantwortlich. Unmittelbar nach der Trennung vom SSV schloss sich Brand den Rostockern an. In der Partie bei seinem Ex-Klub muss Brand auf Linksverteidiger Christian Dorda (Knie-OP) und Offensivspieler Ronny Garbuschewski (Außenmeniskuseinriss) verzichten.

SSV-Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich fehlen mit Thomas Paulus (Muskelfaserriss), Robin Urban (Rippenbruch), Ali Odabas (Kreuzbandanriss) und Sebastian Nachreiner (Außenbandanriss) vier von fünf etatmäßigen Innenverteidigern. Immerhin ist Kapitän und Abwehrchef Markus Palionis (nach Sprunggelenkproblemen) wieder fit.

Nach dem Abstieg der U 23 des VfB Stuttgart ist Rot-Weiß Erfurt das einzige Gründungsmitglied der 3. Liga, das seit 2008 ununterbrochen dabei ist. Die neue Saison beginnt für die Thüringer Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) gegen den Halleschen FC. Trainer Stefan Krämer steht mit Rot-Weiß vor seiner ersten kompletten Saison. Der 49-Jährige hatte den Traditionsverein aus Thüringen in der Winterpause übernommen, führte ihn auf Platz acht. "Für uns geht es darum, zunächst einmal den Klassenverbleib sicherzustellen - nach Möglichkeit stabiler als in der zurückliegenden Spielzeit. Erfurt ist als einziger Verein seit der Gründung der 3. Liga ununterbrochen dabei. Das ist für mich auch ein Stück Verantwortung", so Krämer gegenüber DFB.de.

Auch Halles Trainer Rico Schmitt geht bei seinem Klub in die erste Spielzeit von Beginn an. Eigentlich sollte der 47-Jährige erst nach der gerade abgelaufenen Saison übernehmen und Stefan Böger beerben. Doch weil sich der HFC in Abstiegsgefahr befand, wurde der Wechsel vorgezogen. Schmitt wurde Trainer, Böger vorzeitig Sportdirektor. Der Hallesche FC spielt jetzt seit vier Jahren ununterbrochen in der 3. Liga. "Das ist eine Leistung, die hoch einzuordnen ist. Fakt ist aber auch, dass wir uns mit einem erneuten Platz 13 nicht zufriedengeben wollen", erklärt Schmitt.



Es ist soweit! An diesem Wochenende startet die 3. Liga in die Saison 2016/2017. Es ist die neunte Spielzeit seit der Einführung der dritthöchsten deutschen Spielklasse im Jahr 2008. Zwei ehemalige Bundesligisten bestreiten das Eröffnungsspiel. Heute (ab 20.30 Uhr, live im WDR) stehen sich die beiden Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg und SC Paderborn 07 gegenüber. "Das ist ein echter Kracher zum Auftakt", sagt MSV-Trainer Ilia Gruev im Gespräch mit DFB.de.

In der vergangenen Zweitliga-Saison holte der MSV vier Punkte aus den beiden Duellen mit Paderborn, blieb dabei ohne Gegentreffer (1:0/0:0). Mit Ausnahme von Defensivspieler Dan-Patrick Poggenberg (Bänderriss) kann Gruev, der trotz des Abstiegs geblieben ist, personell aus dem Vollen schöpfen. "Wir wollen angreifen und oben mitspielen", so der Ex-Profi. "Im Eröffnungsspiel wird es darauf ankommen, möglichst wenige Fehler zu machen." Rund 15.000 Besucher werden erwartet.

Im Vergleich zu Duisburg fiel der Umbruch in Paderborn deutlich größer aus. "Wir haben schnell eine neue Mannschaft zusammengestellt, die auf dem Platz und auch daneben sehr gut harmoniert. Duisburg hat den Kader weitgehend zusammengehalten, kann auf einer guten Basis aufbauen und geht somit auch als Favorit in das Spiel", so der neue SCP-Cheftrainer René Müller im DFB.de-Interview: "Wir müssen die richtige Einstellung zum Spiel in Duisburg finden und unsere Stärken ausspielen. Wir treffen auf einen Gegner, der zu den Top-Teams der Liga zählt. Aber wir gehen keineswegs chancenlos in die Partie."

Zapel-Debüt bei Großaspach in Chemnitz

Der Favorit der Drittliga-Trainer greift am Samstag (ab 14 Uhr) in das Geschehen ein. Bei der DFB.de-Umfrage erhielt der Chemnitzer FC 14 und damit die meisten Stimmen. Auftaktgegner des CFC im frisch modernisierten Stadion an der Gellertstraße ist die SG Sonnenhof Großaspach. "Für uns geht es darum, so schnell wie möglich 45 Punkte zu holen. Wenn das Ziel dann erreicht sein sollte, können wir uns immer noch neu orientieren", formuliert CFC-Trainer Sven Köhler vorsichtig.

Für den neuen Aspacher Trainer Oliver Zapel, der zuvor den SV Eichede zum Aufstieg in die Regionalliga Nord geführt hatte, ist die SGS die erste Station im Profibereich. Der Fußball-Lehrer wurde Nachfolger des langjährigen Trainers Rüdiger Rehm, der nun Arminia Bielefeld in der 2. Bundesliga trainiert. "Wir wollen so früh wie möglich den Klassenverbleib sicherzustellen. Wir dürfen keinen Gedanken an höhere Ziele verschwenden", so Zapel gegenüber DFB.de. Die vergangene Saison schlossen die Aspacher auf Rang sieben ab, einen Platz hinter Chemnitz.

Mit dem SV Wehen Wiesbaden und dem VfR Aalen stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr) zwei Mannschaften gegenüber, die in der Vorsaison nur knapp den Klassenverbleib sichern konnten. Die Wiesbadener blieben wegen des Treffers von Alf Mintzel am letzten Spieltag in der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand gegen Absteiger VfB Stuttgart II nur wegen der Tordifferenz drin, Aalen hatte in der Abschlusstabelle einen Zähler mehr als Wiesbaden auf dem Konto. "Wir sind in der vergangenen Saison fast abgestiegen. Ein wenig Demut schadet deshalb nicht. Trotzdem gehen wir ohne jede Angst mit Selbstbewusstsein in die neue Spielzeit", so Wiesbadens Trainer Torsten Fröhling im Gespräch mit DFB.de.

VfR-Trainer Peter Vollmann kehrt mit den Aalenern an seine alte Wirkungsstätte zurück. Verzichten muss er auf Torhüter und Zugang Raif Husic (kam vom SV Werder Bremen), der an einem Fingerbruch laboriert.

Aufsteiger Regensburg startet gegen Ex-Trainer

Für Aufsteiger und Drittliga-Rückkehrer SSV Jahn Regensburg beginnt die Saison am Samstag (ab 14 Uhr, live im BR) mit der Partie gegen den FC Hansa Rostock und damit dem Wiedersehen mit Ex-Trainer Christian Brand. Von November 2014 bis Dezember 2015 war der 44-Jährige für die Regensburger verantwortlich. Unmittelbar nach der Trennung vom SSV schloss sich Brand den Rostockern an. In der Partie bei seinem Ex-Klub muss Brand auf Linksverteidiger Christian Dorda (Knie-OP) und Offensivspieler Ronny Garbuschewski (Außenmeniskuseinriss) verzichten.

SSV-Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich fehlen mit Thomas Paulus (Muskelfaserriss), Robin Urban (Rippenbruch), Ali Odabas (Kreuzbandanriss) und Sebastian Nachreiner (Außenbandanriss) vier von fünf etatmäßigen Innenverteidigern. Immerhin ist Kapitän und Abwehrchef Markus Palionis (nach Sprunggelenkproblemen) wieder fit.

Nach dem Abstieg der U 23 des VfB Stuttgart ist Rot-Weiß Erfurt das einzige Gründungsmitglied der 3. Liga, das seit 2008 ununterbrochen dabei ist. Die neue Saison beginnt für die Thüringer Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) gegen den Halleschen FC. Trainer Stefan Krämer steht mit Rot-Weiß vor seiner ersten kompletten Saison. Der 49-Jährige hatte den Traditionsverein aus Thüringen in der Winterpause übernommen, führte ihn auf Platz acht. "Für uns geht es darum, zunächst einmal den Klassenverbleib sicherzustellen - nach Möglichkeit stabiler als in der zurückliegenden Spielzeit. Erfurt ist als einziger Verein seit der Gründung der 3. Liga ununterbrochen dabei. Das ist für mich auch ein Stück Verantwortung", so Krämer gegenüber DFB.de.

Auch Halles Trainer Rico Schmitt geht bei seinem Klub in die erste Spielzeit von Beginn an. Eigentlich sollte der 47-Jährige erst nach der gerade abgelaufenen Saison übernehmen und Stefan Böger beerben. Doch weil sich der HFC in Abstiegsgefahr befand, wurde der Wechsel vorgezogen. Schmitt wurde Trainer, Böger vorzeitig Sportdirektor. Der Hallesche FC spielt jetzt seit vier Jahren ununterbrochen in der 3. Liga. "Das ist eine Leistung, die hoch einzuordnen ist. Fakt ist aber auch, dass wir uns mit einem erneuten Platz 13 nicht zufriedengeben wollen", erklärt Schmitt.

###more###

Zwickau-Trainer Ziegner will Euphorie mitnehmen

In seiner Premierenpartie in der eingleisigen 3. Liga tritt Aufsteiger FSV Zwickau am Samstag (ab 14 Uhr) bei der U 23 des FSV Mainz 05 an. Trainer Torsten Ziegner will die Euphorie des Aufstiegs mit in die Saison nehmen. "Das muss das Ziel sein. Wichtig ist für uns auch, dass sich unsere Anhänger mit der Mannschaft und dem gezeigten Fußball identifizieren können. Allen muss jedoch bewusst sein, dass die Garantie auf Erfolge im Vergleich zur Regionalliga Nordost deutlich geschrumpft ist. Wir müssen einkalkulieren, dass es auch Phasen geben wird, in denen es nicht so läuft", sagt Ziegner gegenüber DFB.de.

Bei den Mainzern geht es um den Spagat zwischen Ausbildung und sportlichem Erfolg. "Wir setzen uns aber ganz bewusst kein tabellarisches Ziel, wollen einfach das Maximale herausholen. Man soll bei uns eine Spielidee erkennen. Außerdem wollen wir unsere Spieler auf die nächste Stufe bringen", meint FSV-Trainer Sandro Schwarz.

Kiel zum ersten Mal gegen FSV Frankfurt

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte treffen am Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR) Holstein Kiel und Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt in einem Pflichtspiel aufeinander. Beiden Vereinen trauen die Experten einiges zu. Auf die Kieler entfielen bei der DFB.de-Trainerumfrage zehn, auf die Frankfurter immerhin drei Stimmen. In der Saison 2014/2015 war Kiel auf Rang drei gekommen, scheiterte in der Relegation an TSV 1860 München. In der vergangenen Saison gerieten die Norddeutschen zeitweise in Abstiegsgefahr, belegten in der Abschlusstabelle Rang 14. "Wir haben uns in dieser Saison vorgenommen, im oberen Drittel mitzumischen, immer Kontakt zu den Spitzenplätzen zu halten. Es wird nicht einfach, aber wir trauen uns das zu", sagt Holstein-Trainer Karsten Neitzel.

Bei den Frankfurtern blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Der neue Trainer Roland Vrabec geht mit einer nahezu komplett neuen Mannschaft in die Saison. Mittelfeldspieler Nahom Gebru (Kreuzbandriss) und Leon Hammel (Oberschenkelverletzung) stehen nicht zur Verfügung. Verstärkt haben sich die Frankfurter unter anderem mit den beiden bundesligaerfahrenen Patrick Ochs und Adil Chihi. Trainer Vrabec verbreitet vor dem Auftakt Zuversicht: "Ich sehe uns nach dem Umbruch im Sommer auf einem guten Weg. Wir sind zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber dennoch bereit für das erste Spiel."

Derby zwischen Münster und Osnabrück

In Westfalen kommt es am Sonntag (ab 14 Uhr, Livestream auf sportschau.de) zum Derby zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Osnabrück. Mit sieben (Münster) sowie neun (Osnabrück) Stimmen bei der Trainerumfrage von DFB.de gehören beide Teams zum Kreis der Mitfavoriten. "Ich hoffe, dass alle Rädchen ineinandergreifen und wir von schweren Verletzungen verschont bleiben. Wir wollen in der neuen Saison wieder oben angreifen", so VfL-Trainer Joe Enochs, der ohne Rechtsverteidiger Kim Falkenberg (Kreuzbandriss) auskommen muss. In der vergangenen Saison endeten beide Vergleiche zwischen Münster und Osnabrück mit einem Remis (0:0/2:2).

Im Gegensatz zur Vorsaison sind nun auch wieder Gästefans zugelassen. Wegen Ausschreitungen in den Jahren zuvor war es zu dieser Maßnahme gekommen. Der Gästeblock ist mit 1.500 Fans ausverkauft. Über 10.000 Zuschauer werden erwartet. SCP-Trainer Horst Steffen hat im Gespräch mit DFB.de die Marschroute für die Saison ausgegeben: "Wir wollen zu den Mannschaften gehören, die oben mitmischen."

Sportfreunde Lotte vor erstem Drittliga-Spiel

Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte sind die Sportfreunde Lotte drittklassig. Der Aufsteiger aus der Regionalliga West muss zunächst auswärts ran. Gegner am Sonntag (ab 14 Uhr) ist die U 23 des SV Werder Bremen. Die Westfalen hatten die vergangene Saison mit 15 Punkten Vorsprung vor der U 23 von Borussia Mönchengladbach abgeschlossen. In den Aufstiegsplayoffs setzte sich die Mannschaft von SF-Trainer Ismail Atalan dann gegen den Südwest-Titelträger und Ex-Bundesligisten SV Waldhof Mannheim durch (0:0/2:0). Atalan, der parallel den Lehrgang zum Fußball-Lehrer an der Sportschule Hennef besuchen wird, möchte, dass sich seine Mannschaft "schnell an die Liga gewöhnt, möglichst wenig Lehrgeld zahlt. Ziel muss es sein, drei Teams hinter uns zu lassen."

Ähnlich sieht die Zielsetzung bei den von Alexander Nouri trainierten Bremern aus. "Für unsere Talente ist die 3. Liga eine super Sache. Es bringt jeden Einzelnen weiter, sich auf dieser Bühne präsentieren zu dürfen und Woche für Woche in gut gefüllten Stadien und unter professionellen Bedingungen spielen zu können", sagt Nouri gegenüber DFB.de.

Der 1. FC Magdeburg startet mit einem Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Fortuna Köln in die zweite Saison nach dem Aufstieg. Die Messlatte liegt für die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel nicht gerade niedrig. Die vergangene Saison schloss Magdeburg auf Rang vier ab. "Für uns geht es in erster Linie darum, so schnell wie möglich 45 Punkte zu sammeln, die in der Regel zum Klassenverbleib reichen. Im Laufe der vergangenen Saison haben wir uns bereits weiterentwickelt. Daran wollen wir anknüpfen", meint Härtel. Kapitän Marius Sowislo fehlt zum Auftakt sowie in den kommenden Wochen wegen eines Außenbandeinrisses im linken Knie.

Die Fortuna geht ohne die beiden Leistungsträger Julius Biada (zu Eintracht Braunschweig) und Marco Königs (Würzburger Kickers) in die neue Spielzeit. Beide zusammen erzielten in der vergangenen Spielzeit 29 der 56 Kölner Saisontreffer und hatten damit großen Anteil am Erreichen von Platz elf. Trainer Uwe Koschinat: "Unser Ziel ist es, in einer ähnlichen Tabellenregion wie in der vergangenen Saison zu landen und uns weiter in der 3. Liga zu etablieren. Es wäre schön, wenn bei der Punktzahl am Saisonende diesmal eine 5 vorne stehen würde."

###more###