Drewitz: "Es war ein Finale auf Augenhöhe"

Nur einen Tag nach den B-Juniorinnen des FC Bayern München (2:1 im Endspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam) zog die männliche U 17 des Rekordmeisters nach. Das Team von Trainer Tim Walter setzte sich im Finale mit 2:0 (0:0) gegen den SV Werder Bremen durch. 4350 Zuschauer verfolgten die Partie im traditionsreichen Stadion an der Grünwalder Straße. Der FCB ist damit zum fünften Mal nach 1989, 1997, 2001 und 2007 Deutscher B-Junioren-Meister. DFB.de mit den Stimmen zum Finale.

Dr. Hans-Dieter Drewitz (DFB-Vizepräsident): Im Finale standen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Deshalb ist die Entscheidung auch erst kurz vor Schluss gefallen. Bremen hatte ebenfalls die Chance, in Führung zu gehen. Unter dem Strich geht der Sieg des FC Bayern aber in Ordnung. Der SV Werder kann trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft sein, die in dieser Saison für Furore gesorgt hat. Der FC Bayern, der ja seit längerer Zeit keinen Junioren-Titel mehr gewonnen hatte, meldet sich nun zurück. Die U 19 hat die Meisterschaft noch knapp verpasst, nun hatte die U 17 knapp die Nase vorn.

Christian Pothe (Vorsitzender DFB-Jugendausschuss): Es war ein wunderbares Endspiel mit einem tollen Ambiente. Großes Kompliment auch an die Zuschauer. Vor allem die erste Halbzeit war sehr offen und spannend, selbst nach dem Platzvereis haben die Bremer gut dagegengehalten. Das spricht für die Moral des Teams. Erst in der Schlussphase konnten sie dem Druck der Bayern nicht mehr standhalten. Besonders beeindruckend war, wie viele gute Einzelspieler in beiden Mannschaften standen, die immer wieder die Eins-gegen-Eins-Situationen gesucht haben.

Hermann Gerland (Leiter des Leistungszentrums FC Bayern München): Wir haben lange keinen Titel im Nachwuchsbereich geholt. In diesem Jahr standen wir mit den A-Junioren im Endspiel und haben unglücklich im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund verloren. Mit der U 17 hat es geklappt. Ich denke, unsere Mannschaft hat das Endspiel auch verdient gewonnen. An Erfolgen müssen wir uns auch künftig messen lassen. Ich bin guter Dinge, dass wir zwei oder drei Spieler aus der U 17-Meisterschaft in ein paar Jahren auf großer Bühne sehen werden. Ohne Frage wird das aber ein weiter Weg.

Marco Grote (Trainer SV Werder Bremen): Wir müssen anerkennen, dass wir verdient verloren haben. Im Verlauf des Spiels konnten wir nicht so gut verteidigen. Wir mussten viel hinterherlaufen, hatten nicht viel Ballbesitz. Bayern war auch wirklich richtig gut.

Tim Walter (Trainer FC Bayern München): Mein Stolz ist nicht in Worte zu fassen. Es ist sehr emotional, dass wir am Ende dieser Saison den Titel geholt haben. Die Spieler mussten ein Jahr lang meine Launen ertragen, sind zu einem echten Team zusammengewachsen.

Pascal Hackethal (U 17-Nationalspieler SV Werder Bremen): Trotz der Niederlage im Finale haben wir eine überragende Saison gespielt. Die 25 Siege in der regulären Spielzeit bleiben auf jeden Fall haften. Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein. Mein Platzverweis im Finale war dumm. Die Niederlage wollen wir jetzt schnell abhaken. In der kommenden Saison greifen wir wieder an.

Tobias Schweinsteiger (Co-Trainer FC Bayern München): Unter dem Strich haben wir das Endspiel beherrscht. Unsere Mannschaft hat auf einiges verzichtet, um den Titel zu holen. Umso größer ist jetzt die Freude. Die Spieler sollen den Erfolg jetzt genießen.

David Lennart Philipp (Spieler SV Werder Bremen): Die Bayern haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir konnten unser Spiel nicht aufziehen und unsere Leistung nicht abrufen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in den nächsten Jahren wieder um den Titel mitspielen können. Schade, dass wir uns nicht für diese Saison belohnen konnten.

[mspw]

Nur einen Tag nach den B-Juniorinnen des FC Bayern München (2:1 im Endspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam) zog die männliche U 17 des Rekordmeisters nach. Das Team von Trainer Tim Walter setzte sich im Finale mit 2:0 (0:0) gegen den SV Werder Bremen durch. 4350 Zuschauer verfolgten die Partie im traditionsreichen Stadion an der Grünwalder Straße. Der FCB ist damit zum fünften Mal nach 1989, 1997, 2001 und 2007 Deutscher B-Junioren-Meister. DFB.de mit den Stimmen zum Finale.

Dr. Hans-Dieter Drewitz (DFB-Vizepräsident): Im Finale standen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Deshalb ist die Entscheidung auch erst kurz vor Schluss gefallen. Bremen hatte ebenfalls die Chance, in Führung zu gehen. Unter dem Strich geht der Sieg des FC Bayern aber in Ordnung. Der SV Werder kann trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft sein, die in dieser Saison für Furore gesorgt hat. Der FC Bayern, der ja seit längerer Zeit keinen Junioren-Titel mehr gewonnen hatte, meldet sich nun zurück. Die U 19 hat die Meisterschaft noch knapp verpasst, nun hatte die U 17 knapp die Nase vorn.

Christian Pothe (Vorsitzender DFB-Jugendausschuss): Es war ein wunderbares Endspiel mit einem tollen Ambiente. Großes Kompliment auch an die Zuschauer. Vor allem die erste Halbzeit war sehr offen und spannend, selbst nach dem Platzvereis haben die Bremer gut dagegengehalten. Das spricht für die Moral des Teams. Erst in der Schlussphase konnten sie dem Druck der Bayern nicht mehr standhalten. Besonders beeindruckend war, wie viele gute Einzelspieler in beiden Mannschaften standen, die immer wieder die Eins-gegen-Eins-Situationen gesucht haben.

Hermann Gerland (Leiter des Leistungszentrums FC Bayern München): Wir haben lange keinen Titel im Nachwuchsbereich geholt. In diesem Jahr standen wir mit den A-Junioren im Endspiel und haben unglücklich im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund verloren. Mit der U 17 hat es geklappt. Ich denke, unsere Mannschaft hat das Endspiel auch verdient gewonnen. An Erfolgen müssen wir uns auch künftig messen lassen. Ich bin guter Dinge, dass wir zwei oder drei Spieler aus der U 17-Meisterschaft in ein paar Jahren auf großer Bühne sehen werden. Ohne Frage wird das aber ein weiter Weg.

Marco Grote (Trainer SV Werder Bremen): Wir müssen anerkennen, dass wir verdient verloren haben. Im Verlauf des Spiels konnten wir nicht so gut verteidigen. Wir mussten viel hinterherlaufen, hatten nicht viel Ballbesitz. Bayern war auch wirklich richtig gut.

Tim Walter (Trainer FC Bayern München): Mein Stolz ist nicht in Worte zu fassen. Es ist sehr emotional, dass wir am Ende dieser Saison den Titel geholt haben. Die Spieler mussten ein Jahr lang meine Launen ertragen, sind zu einem echten Team zusammengewachsen.

Pascal Hackethal (U 17-Nationalspieler SV Werder Bremen): Trotz der Niederlage im Finale haben wir eine überragende Saison gespielt. Die 25 Siege in der regulären Spielzeit bleiben auf jeden Fall haften. Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein. Mein Platzverweis im Finale war dumm. Die Niederlage wollen wir jetzt schnell abhaken. In der kommenden Saison greifen wir wieder an.

Tobias Schweinsteiger (Co-Trainer FC Bayern München): Unter dem Strich haben wir das Endspiel beherrscht. Unsere Mannschaft hat auf einiges verzichtet, um den Titel zu holen. Umso größer ist jetzt die Freude. Die Spieler sollen den Erfolg jetzt genießen.

David Lennart Philipp (Spieler SV Werder Bremen): Die Bayern haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir konnten unser Spiel nicht aufziehen und unsere Leistung nicht abrufen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in den nächsten Jahren wieder um den Titel mitspielen können. Schade, dass wir uns nicht für diese Saison belohnen konnten.

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