Dresden mit Interimscoach Menze ans Millerntor

Zum Abschluss des fünften Spieltags der 2. Bundesliga trifft der FC St. Pauli heute (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1 und bei Sky) auf Dynamo Dresden. Zwölfter gegen 18. heißt das Duell am Hamburger Millerntor. Die Gäste reisen nach der Entlassung von Trainer Peter Pacult mit Interimscoach Stefan Menze an.

Alles neu auf der Bank bei Dynamo. Nach zwei Unentschieden aus den ersten vier Partien und der jüngsten 0:3-Heimpleite gegen den FSV Frankfurt musste Peter Pacult gehen. Zum Co-Trainer von Übergangslösung und Sportdirektor Stefan Menze wurde Nachwuchs-Coach David Bergner. Der bisherige "Co" Nico Däbritz wird wieder Nachwuchstrainer der SG. "Wir wollen das mit dem neuen Trainer gut vorbereiten und uns bei der Suche Zeit lassen", kündigt Menze an: "Es wird definitiv so sein, dass ich gegen St. Pauli auf der Bank sitzen werde."

Auch St. Pauli vier Spiele ohne Sieg

"Jetzt ist der Böse für die Öffentlichkeit weg, jetzt gibt es keine Ausreden mehr", sagt Mittelfeldspieler Filip Trojan. "Wir haben als Mannschaft katastrophale Leistungen gezeigt. Das wird mit einem Trainerwechsel nicht sofort besser." Es ist also Geduld gefragt in Dresden nach dem nächsten Trainerwechsel, der Pacults acht Monate in Sachsen beendete.

St. Pauli gewann am ersten Spieltag noch mit 1:0 gegen 1860 München, blieb in den letzten drei Partien aber sieglos (zwei Remis, eine Niederlage). Dazu eine Niederlage im Pokal und der Abwärtstrend ist bei den Kiez-Kickern zu erkennen, obwohl es gegen Bochum zum 2:2 reichte. Ein Spieler ist wieder im Training: Kevin Schindler. Der Stürmer laborierte an Sprunggelenksproblemen. "Ich kann jetzt Vollgas geben."

Kuriose Statistik aus der letzten Saison

Weiterhin fehlen aber die Langzeitverletzten Florian Mohr (Bandscheibenvorfall), Dennis Daube (Innenbanddehnung im Knie) und Sebastian Schachten. Mit einem Muskelfaserriss im Beckenbereich fällt der Verteidiger nun schon neun Wochen statt vier aus. "Der sitzt sehr tief. Da ist eine Behandlung nicht einfach", erklärt Trainer Michael Frontzeck.

In der vergangenen Saison gab es zweimal ein 3:2. Jeweils die Heimmannschaft setzte sich durch. Kurios dabei: den Erfolgen ging immer ein 0:2-Rückstand voraus. In den acht Pflichtspielduellen beider Teams gab es noch nie einen Auswärtssieg. Keine rosige Perspektive für Dynamo.

[sid/vf]

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Zum Abschluss des fünften Spieltags der 2. Bundesliga trifft der FC St. Pauli heute (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1 und bei Sky) auf Dynamo Dresden. Zwölfter gegen 18. heißt das Duell am Hamburger Millerntor. Die Gäste reisen nach der Entlassung von Trainer Peter Pacult mit Interimscoach Stefan Menze an.

Alles neu auf der Bank bei Dynamo. Nach zwei Unentschieden aus den ersten vier Partien und der jüngsten 0:3-Heimpleite gegen den FSV Frankfurt musste Peter Pacult gehen. Zum Co-Trainer von Übergangslösung und Sportdirektor Stefan Menze wurde Nachwuchs-Coach David Bergner. Der bisherige "Co" Nico Däbritz wird wieder Nachwuchstrainer der SG. "Wir wollen das mit dem neuen Trainer gut vorbereiten und uns bei der Suche Zeit lassen", kündigt Menze an: "Es wird definitiv so sein, dass ich gegen St. Pauli auf der Bank sitzen werde."

Auch St. Pauli vier Spiele ohne Sieg

"Jetzt ist der Böse für die Öffentlichkeit weg, jetzt gibt es keine Ausreden mehr", sagt Mittelfeldspieler Filip Trojan. "Wir haben als Mannschaft katastrophale Leistungen gezeigt. Das wird mit einem Trainerwechsel nicht sofort besser." Es ist also Geduld gefragt in Dresden nach dem nächsten Trainerwechsel, der Pacults acht Monate in Sachsen beendete.

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St. Pauli gewann am ersten Spieltag noch mit 1:0 gegen 1860 München, blieb in den letzten drei Partien aber sieglos (zwei Remis, eine Niederlage). Dazu eine Niederlage im Pokal und der Abwärtstrend ist bei den Kiez-Kickern zu erkennen, obwohl es gegen Bochum zum 2:2 reichte. Ein Spieler ist wieder im Training: Kevin Schindler. Der Stürmer laborierte an Sprunggelenksproblemen. "Ich kann jetzt Vollgas geben."

Kuriose Statistik aus der letzten Saison

Weiterhin fehlen aber die Langzeitverletzten Florian Mohr (Bandscheibenvorfall), Dennis Daube (Innenbanddehnung im Knie) und Sebastian Schachten. Mit einem Muskelfaserriss im Beckenbereich fällt der Verteidiger nun schon neun Wochen statt vier aus. "Der sitzt sehr tief. Da ist eine Behandlung nicht einfach", erklärt Trainer Michael Frontzeck.

In der vergangenen Saison gab es zweimal ein 3:2. Jeweils die Heimmannschaft setzte sich durch. Kurios dabei: den Erfolgen ging immer ein 0:2-Rückstand voraus. In den acht Pflichtspielduellen beider Teams gab es noch nie einen Auswärtssieg. Keine rosige Perspektive für Dynamo.