Wann muss Spitzenreiter Dynamo Dresden die erste Saisonniederlage in der 3. Liga hinnehmen? Vor dem Duell mit dem VfL Osnabrück am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) im Rahmen des 9. Spieltags präsentieren sich die Sachsen jedenfalls in Bestform. Die vergangenen vier Partien gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus. Das jüngste 5:1 beim SC Fortuna Köln bedeutete den bisher höchsten Saisonsieg für den souveränen Tabellenersten, der mit 20 Punkten (sechs Siege, zwei Remis) drei Zähler Vorsprung auf den FC Erzgebirge Aue hat, der allerdings ein Spiel mehr absolviert hat.
Für Osnabrück endete im Nachholspiel am Dienstag (0:3 beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg) eine Serie von drei Siegen. Es war der erste Punktverlust unter dem neuen Trainer Joe Enochs. Nun wollen die Niedersachsen dem Tabellenführer ein Bein stellen. Das "Spiel der Woche" der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.
Makellose Heimbilanz: Die Heimbilanz von Dynamo könnte besser kaum ausfallen. Nach vier Begegnungen vor eigenem Publikum stehen zwölf Zähler und 11:4 Treffer zu Buche. Nur der Aufsteiger 1. FC Magdeburg kann in dieser Statistik mit den Sachsen halbwegs mithalten. Der FCM sammelte ebenfalls zwölf Zähler - allerdings aus nun fünf Partien (10:4 Tore). Auf Platz drei der Heimtabelle hat der SV Wehen Wiesbaden mit acht Punkten schon einen kleinen Rückstand. Osnabrück hat nach vier Auftritten im eigenen Stadion sieben Zähler auf dem Konto. Vor dem Auftritt in Dresden kommen die Niedersachsen auswärts auf vier Punkte.
Freikarten für Flüchtlings-Helfer: Mit 300 Freikarten zum Heimspiel gegen Osnabrück würdigt Dynamo Dresden ehrenamtliches und freiwilliges Engagement für Flüchtlinge. Die Tickets werden unter freiwilligen Helfern verteilt, die mit ihrem Einsatz dabei geholfen haben, die in Dresden ankommenden Flüchtlinge aufzunehmen. Freikarten gehen an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Sachsen, das Technische Hilfswerk (THW), das Netzwerk "Dresden für alle" sowie die KulturLoge Dresden. "Wir als Verein möchten den Menschen etwas zurückgeben, die sich in Dresden in den vergangenen Wochen und Monaten mit viel Durchhaltevermögen, Idealismus und Herz für Flüchtlinge eingesetzt haben", erklärt Dynamos Geschäftsführer Robert Schäfer. Er erwartet gegen Osnabrück wieder weit über 20.000 Zuschauer. Mit einem Schnitt von bisher 27.541 Besuchern belegt Dresden auch in der Zuschauertabelle Rang eins.
Duell mit Brisanz: Nicht nur im Liga-Alltag trafen Dresden und Osnabrück schon aufeinander. In Erinnerung sind vor allem die spannenden Duelle in der Relegation zur 2. Bundesliga geblieben. Dabei behielt jeweils Dynamo die Oberhand. In der Saison 2010/2011 schafften die Sachsen dank eines 1:1 und eines 3:1 nach Verlängerung in Osnabrück den Sprung in die 2. Bundesliga. Zwei Jahre später standen die Vorzeichen anders. Der VfL hatte in der 3. Liga Rang drei erreicht, für Dresden ging es um den Verbleib in der 2. Bundesliga. Osnabrück entschied das Hinspiel zwar mit 1:0 für sich. Doch im Rückspiel drehte Dresden die Relegation dank eines 2:0-Heimsieges.
Ehemaligen-Treffen: Für Halil Savran vom VfL ist die Partie in Dresden auch eine Reise in die eigene Vergangenheit. Der 30-Jährige war von 2008 bis 2010 für Dynamo am Ball. In Osnabrück spielt er seit Saisonbeginn. Er kam vom Ligakonkurrenten FC Hansa Rostock. Nach sieben Einsätzen stehen zwei Treffer und zwei Vorlagen für ihn zu Buche. Auf Dynamo-Seite gibt es zwei ehemalige Osnabrücker. Stürmer Pascal Testroet wechselte zu Saisonbeginn von Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld zu den Sachsen. Zuvor hatte er für den VfL gespielt. Mittelfeldspieler Aias Aosman trug im Nachwuchsbereich das Osnabrücker Trikot.
Keine Bestbesetzung: Beide Mannschaften können nicht in Bestbesetzung antreten. Auf Osnabrücker Seite fehlen Mittelfeldspieler Simon Tüting (Sprunggelenksbruch) und Torwart Frank Lehmann (Knochenödem). Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus muss Mittelfeldspieler Quirin Moll (Schienbeinkopfprellung mit Zerrung des vorderen Kreuzbandes) ersetzen. Torhüter Patrick Wiegers (Knie-OP) steht ebenfalls nicht zur Verfügung.
Wann muss Spitzenreiter Dynamo Dresden die erste Saisonniederlage in der 3. Liga hinnehmen? Vor dem Duell mit dem VfL Osnabrück am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) im Rahmen des 9. Spieltags präsentieren sich die Sachsen jedenfalls in Bestform. Die vergangenen vier Partien gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus. Das jüngste 5:1 beim SC Fortuna Köln bedeutete den bisher höchsten Saisonsieg für den souveränen Tabellenersten, der mit 20 Punkten (sechs Siege, zwei Remis) drei Zähler Vorsprung auf den FC Erzgebirge Aue hat, der allerdings ein Spiel mehr absolviert hat.
Für Osnabrück endete im Nachholspiel am Dienstag (0:3 beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg) eine Serie von drei Siegen. Es war der erste Punktverlust unter dem neuen Trainer Joe Enochs. Nun wollen die Niedersachsen dem Tabellenführer ein Bein stellen. Das "Spiel der Woche" der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.
Makellose Heimbilanz: Die Heimbilanz von Dynamo könnte besser kaum ausfallen. Nach vier Begegnungen vor eigenem Publikum stehen zwölf Zähler und 11:4 Treffer zu Buche. Nur der Aufsteiger 1. FC Magdeburg kann in dieser Statistik mit den Sachsen halbwegs mithalten. Der FCM sammelte ebenfalls zwölf Zähler - allerdings aus nun fünf Partien (10:4 Tore). Auf Platz drei der Heimtabelle hat der SV Wehen Wiesbaden mit acht Punkten schon einen kleinen Rückstand. Osnabrück hat nach vier Auftritten im eigenen Stadion sieben Zähler auf dem Konto. Vor dem Auftritt in Dresden kommen die Niedersachsen auswärts auf vier Punkte.
Freikarten für Flüchtlings-Helfer: Mit 300 Freikarten zum Heimspiel gegen Osnabrück würdigt Dynamo Dresden ehrenamtliches und freiwilliges Engagement für Flüchtlinge. Die Tickets werden unter freiwilligen Helfern verteilt, die mit ihrem Einsatz dabei geholfen haben, die in Dresden ankommenden Flüchtlinge aufzunehmen. Freikarten gehen an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Sachsen, das Technische Hilfswerk (THW), das Netzwerk "Dresden für alle" sowie die KulturLoge Dresden. "Wir als Verein möchten den Menschen etwas zurückgeben, die sich in Dresden in den vergangenen Wochen und Monaten mit viel Durchhaltevermögen, Idealismus und Herz für Flüchtlinge eingesetzt haben", erklärt Dynamos Geschäftsführer Robert Schäfer. Er erwartet gegen Osnabrück wieder weit über 20.000 Zuschauer. Mit einem Schnitt von bisher 27.541 Besuchern belegt Dresden auch in der Zuschauertabelle Rang eins.
Duell mit Brisanz: Nicht nur im Liga-Alltag trafen Dresden und Osnabrück schon aufeinander. In Erinnerung sind vor allem die spannenden Duelle in der Relegation zur 2. Bundesliga geblieben. Dabei behielt jeweils Dynamo die Oberhand. In der Saison 2010/2011 schafften die Sachsen dank eines 1:1 und eines 3:1 nach Verlängerung in Osnabrück den Sprung in die 2. Bundesliga. Zwei Jahre später standen die Vorzeichen anders. Der VfL hatte in der 3. Liga Rang drei erreicht, für Dresden ging es um den Verbleib in der 2. Bundesliga. Osnabrück entschied das Hinspiel zwar mit 1:0 für sich. Doch im Rückspiel drehte Dresden die Relegation dank eines 2:0-Heimsieges.
Ehemaligen-Treffen: Für Halil Savran vom VfL ist die Partie in Dresden auch eine Reise in die eigene Vergangenheit. Der 30-Jährige war von 2008 bis 2010 für Dynamo am Ball. In Osnabrück spielt er seit Saisonbeginn. Er kam vom Ligakonkurrenten FC Hansa Rostock. Nach sieben Einsätzen stehen zwei Treffer und zwei Vorlagen für ihn zu Buche. Auf Dynamo-Seite gibt es zwei ehemalige Osnabrücker. Stürmer Pascal Testroet wechselte zu Saisonbeginn von Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld zu den Sachsen. Zuvor hatte er für den VfL gespielt. Mittelfeldspieler Aias Aosman trug im Nachwuchsbereich das Osnabrücker Trikot.
Keine Bestbesetzung: Beide Mannschaften können nicht in Bestbesetzung antreten. Auf Osnabrücker Seite fehlen Mittelfeldspieler Simon Tüting (Sprunggelenksbruch) und Torwart Frank Lehmann (Knochenödem). Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus muss Mittelfeldspieler Quirin Moll (Schienbeinkopfprellung mit Zerrung des vorderen Kreuzbandes) ersetzen. Torhüter Patrick Wiegers (Knie-OP) steht ebenfalls nicht zur Verfügung.
