Dresden gegen Magdeburg: Das "Spiel der Woche" im Faktencheck

Alle Zutaten für eine Spitzenpartie am 15. Spieltag in der 3. Liga sind vorhanden: Wenn der souveräne Ligaprimus Dynamo Dresden heute Nachmittag (ab 14 Uhr, live im MDR) den Tabellenvierten und Aufsteiger 1. FC Magdeburg empfängt, ist das Stadion der Sachsen mit rund 29.000 Zuschauern ausverkauft. Das MDR Fernsehen überträgt das Traditionsduell der beiden Zuschauermagneten live. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Gemeinsame Erklärung: Auch bei Ralf Minge, Geschäftsführer Sport bei Dynamo, und Mario Kallnik, Sport- und Finanzvorstand des 1. FCM, ist die Vorfreude auf das Traditionsduell riesig: "Sowohl die SG Dynamo Dresden als auch der 1. FC Magdeburg sind ruhmreiche Traditionsvereine. Unser gemeinsamer Wunsch ist es, dass beide Fanlager ihre Vereine lautstark und friedlich unterstützen, um die eingeschlagenen erfolgreichen Wege fortzusetzen. Gemeinsam mit allen Anhängern freuen wir uns auf ein stimmungsvolles und faires Fußballfest auf den Rängen und ein sportlich reizvolles Drittliga-Spitzenspiel auf dem Rasen zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Magdeburg", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Duell der Torjäger: Im Fokus der beiden Abwehrreihen werden ganz besonders zwei Torjäger stehen. Dresdens Justin Eilers führt die Rangliste der besten Schützen mit zwölf Treffern an. Christian Beck vom Neuling aus Magdeburg liegt mit neun erzielten Toren als Zweiter direkt dahinter. Der 27-jährige Eilers beendete mit seinem Treffer beim jüngsten 2:1 in Kiel eine kleine Durststrecke von drei Partien und wurde von den DFB.de-Usern bereits zum vierten Mal in dieser Saison zum "Spieler des Spieltags" gewählt. Der gleichaltrige Beck wartet seit drei Spieltagen auf Saisontor Nummer zehn.

Zuschauermagneten: Dass die Partie zwischen Dresden und Magdeburg längst ausverkauft ist, verwundert beim Blick auf die Zuschauertabelle kaum. Mit insgesamt 192.017 Besuchern bei sieben Heimspielen und einem Schnitt von 27.431 ist Dynamo auch in dieser Bilanz Krösus der Liga. Gleich dahinter - wenn auch mit einigem Abstand - folgt der 1. FC Magdeburg mit insgesamt 127.024 Besuchern. Das entspricht 18.146 Fans pro Begegnung. Damit haben die SGD und der FCM großen Anteil daran, dass die 3. Liga so früh wie noch in ihrer Geschichte die Eine-Million-Zuschauermarke geknackt hat. Bisher strömten an 14 Spieltagen exakt 1.000.538 Besucher durch die Stadiontore. Das macht einen Schnitt von 7147 Fans pro Spiel.

Viele Vergleiche: Insgesamt 64-mal standen sich Dynamo Dresden und der 1. FC Magdeburg (inklusive seiner Vorgängervereine) bereits in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Die Bilanz spricht für die Sachsen, die 31 Mal als Sieger vom Platz gingen. Magdeburg gewann 19 Mal, 14 Partien endeten mit einem Remis. In der torreichsten Begegnung fielen acht Tore. Der damalige "Aufbau Magdeburg" setzte sich in Dresden 5:3 durch. Nur drei der 64 Duelle endeten torlos.

Dynamos Rekordsaison: Dynamo Dresden befindet sich aktuell auf Rekordkurs. Noch nie in der Drittliga-Geschichte hatte ein Spitzenreiter nach 14 Spieltagen 35 Punkte auf dem Konto. Zum Vergleich: Die höchste je erreichte Punktzahl konnte Eintracht Braunschweig in der Saison 2010/2011 mit 85 Zählern verbuchen. Nach 14 Spieltagen standen die Löwen damals "nur" bei 31 Punkten. Mit 33 erzielten Treffern stellen die Sachsen auch die aktuell beste Offensive sowie mit 13 Gegentoren eine der besten Abwehrreihen. Magdeburg kann nur defensiv mithalten, kassierte ebenfalls 13 Einschläge im eigenen Netz. Der Angriff bringt es bisher auf 18 Tore.

Titelsammler unter sich: Die Trophäenschränke von Dynamo und Magdeburg können sich sehen lassen. Zu DDR-Zeiten holten beide Klubs insgesamt nicht weniger als 25 Titel. Dynamo wurde achtmal Meister und siebenmal Pokalsieger. Der FCM gewann drei Meisterschaften und kam ebenfalls auf sieben Pokal-Triumphe. Kein Verein triumphierte häufiger im nationalen Pokalwettbewerb. Im Gegensatz zu Dresden können die Magdeburger auch einen internationalen Titel vorweisen. In der Saison 1973/1974 waren die Blau-Weißen im Europapokal der Pokalsieger (2:0 im Finale in Rotterdam gegen den AC Mailand) nicht aufzuhalten. Zusammen bestritten beide Klubs 170 Europokal-Spiele.

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Alle Zutaten für eine Spitzenpartie am 15. Spieltag in der 3. Liga sind vorhanden: Wenn der souveräne Ligaprimus Dynamo Dresden heute Nachmittag (ab 14 Uhr, live im MDR) den Tabellenvierten und Aufsteiger 1. FC Magdeburg empfängt, ist das Stadion der Sachsen mit rund 29.000 Zuschauern ausverkauft. Das MDR Fernsehen überträgt das Traditionsduell der beiden Zuschauermagneten live. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Gemeinsame Erklärung: Auch bei Ralf Minge, Geschäftsführer Sport bei Dynamo, und Mario Kallnik, Sport- und Finanzvorstand des 1. FCM, ist die Vorfreude auf das Traditionsduell riesig: "Sowohl die SG Dynamo Dresden als auch der 1. FC Magdeburg sind ruhmreiche Traditionsvereine. Unser gemeinsamer Wunsch ist es, dass beide Fanlager ihre Vereine lautstark und friedlich unterstützen, um die eingeschlagenen erfolgreichen Wege fortzusetzen. Gemeinsam mit allen Anhängern freuen wir uns auf ein stimmungsvolles und faires Fußballfest auf den Rängen und ein sportlich reizvolles Drittliga-Spitzenspiel auf dem Rasen zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Magdeburg", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Duell der Torjäger: Im Fokus der beiden Abwehrreihen werden ganz besonders zwei Torjäger stehen. Dresdens Justin Eilers führt die Rangliste der besten Schützen mit zwölf Treffern an. Christian Beck vom Neuling aus Magdeburg liegt mit neun erzielten Toren als Zweiter direkt dahinter. Der 27-jährige Eilers beendete mit seinem Treffer beim jüngsten 2:1 in Kiel eine kleine Durststrecke von drei Partien und wurde von den DFB.de-Usern bereits zum vierten Mal in dieser Saison zum "Spieler des Spieltags" gewählt. Der gleichaltrige Beck wartet seit drei Spieltagen auf Saisontor Nummer zehn.

Zuschauermagneten: Dass die Partie zwischen Dresden und Magdeburg längst ausverkauft ist, verwundert beim Blick auf die Zuschauertabelle kaum. Mit insgesamt 192.017 Besuchern bei sieben Heimspielen und einem Schnitt von 27.431 ist Dynamo auch in dieser Bilanz Krösus der Liga. Gleich dahinter - wenn auch mit einigem Abstand - folgt der 1. FC Magdeburg mit insgesamt 127.024 Besuchern. Das entspricht 18.146 Fans pro Begegnung. Damit haben die SGD und der FCM großen Anteil daran, dass die 3. Liga so früh wie noch in ihrer Geschichte die Eine-Million-Zuschauermarke geknackt hat. Bisher strömten an 14 Spieltagen exakt 1.000.538 Besucher durch die Stadiontore. Das macht einen Schnitt von 7147 Fans pro Spiel.

Viele Vergleiche: Insgesamt 64-mal standen sich Dynamo Dresden und der 1. FC Magdeburg (inklusive seiner Vorgängervereine) bereits in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Die Bilanz spricht für die Sachsen, die 31 Mal als Sieger vom Platz gingen. Magdeburg gewann 19 Mal, 14 Partien endeten mit einem Remis. In der torreichsten Begegnung fielen acht Tore. Der damalige "Aufbau Magdeburg" setzte sich in Dresden 5:3 durch. Nur drei der 64 Duelle endeten torlos.

Dynamos Rekordsaison: Dynamo Dresden befindet sich aktuell auf Rekordkurs. Noch nie in der Drittliga-Geschichte hatte ein Spitzenreiter nach 14 Spieltagen 35 Punkte auf dem Konto. Zum Vergleich: Die höchste je erreichte Punktzahl konnte Eintracht Braunschweig in der Saison 2010/2011 mit 85 Zählern verbuchen. Nach 14 Spieltagen standen die Löwen damals "nur" bei 31 Punkten. Mit 33 erzielten Treffern stellen die Sachsen auch die aktuell beste Offensive sowie mit 13 Gegentoren eine der besten Abwehrreihen. Magdeburg kann nur defensiv mithalten, kassierte ebenfalls 13 Einschläge im eigenen Netz. Der Angriff bringt es bisher auf 18 Tore.

Titelsammler unter sich: Die Trophäenschränke von Dynamo und Magdeburg können sich sehen lassen. Zu DDR-Zeiten holten beide Klubs insgesamt nicht weniger als 25 Titel. Dynamo wurde achtmal Meister und siebenmal Pokalsieger. Der FCM gewann drei Meisterschaften und kam ebenfalls auf sieben Pokal-Triumphe. Kein Verein triumphierte häufiger im nationalen Pokalwettbewerb. Im Gegensatz zu Dresden können die Magdeburger auch einen internationalen Titel vorweisen. In der Saison 1973/1974 waren die Blau-Weißen im Europapokal der Pokalsieger (2:0 im Finale in Rotterdam gegen den AC Mailand) nicht aufzuhalten. Zusammen bestritten beide Klubs 170 Europokal-Spiele.