Dresden feiert Meisterschaft - VfB II steigt ab

Dynamo Dresden hat nach dem Aufstieg auch die Meisterschaft in der 3. Liga perfekt gemacht. Am 36. Spieltag der 3. Liga reichte Dynamo dazu ein 1:1 (1:0) gegen den Tabellenzweiten Erzgebirge Aue. Zwei Spieltage vor Schluss hat Dresden acht Vorsprung auf Aue.

Im Kampf um Relegationsrang drei feierten die Würzburger Kickers einen wichtigen 2:1-(0:1)-Auswärtssieg in Cottbus. Mit 60 Punkten weist der Aufsteiger vier Punkte Vorsprung auf den Vierten Osnabrück auf, der sich seinerseits souverän mit 3:1 (3:0) gegen Bremen II durchsetzte. Nur noch theoretische Chancen auf Platz drei hat Großaspach (54 Punkte), das beim 1. FC Magdeburg (6./53) klar mit 0:4 (0:2) unterlag.

Spannend bleibt es am Tabellenende. Cottbus (38) weist nach der Niederlage gegen Würzburg auf Rang 17 nur einen Punkt Vorsprung auf Bremen (18.) und Wiesbaden (19.) auf. Die U 23 des VfB Stuttgart steht derweil nach einem 0:1 (0:0) in Kiel als vorzeitiger Absteiger fest. Jubeln durfte Hansa Rostock, das nach einem 3:1 (2:1) gegen Erfurt den Klassenerhalt feiert. Auch Aalen (44) ist nach einem 3:2 (1:2) gegen Mainz II (42) gerettet. Die Stuttgarter Kickers (43) können nach einem 1:0 (0:0) gegen den Halleschen FC auch nur noch theoretisch absteigen.

Hefele trifft für Dresden, Kvesic sichert Punkt für Aue

27.500 Zuschauer feierten im ausverkauften DDV-Stadion den Aufstieg der Dresdner und einen starken Dynamo-Auftritt. Im Duell mit Verfolger Aue zeigten die Dresdner, dass sie auch für Liga 2 gewappnet sind, kombinierten elegant und technisch stark. In einer enormen Druckphase der Gastgeber verpasste U 20-Nationalspieler Marvin Stepaniak nach einem Bock von Keeper Martin Männel zunächst noch die Führung (22.) und auch Justin Eilers scheiterte an Männel (23.), ehe der Ball dann endlich im Netz zappelte. Mit einer schönen Freistoßkombination spielte Dresden Michael Hefele frei. Am zweiten Pfosten nickte der Kapitän zum 1:0 ein (25.).

Kurz darauf sendete auch Aue ein Lebenszeichen: Bei Simon Skarlatidis' Distanzschuss musste Dynamo-Keeper Patrick Wiegers sein ganzes Können aufbringen, um das Leder ums Gebälk zu lenken (28.). Die Erzgebirgler wurden nun stärker, bei einem Schuss von Philipp Riese klärte die vielbeinige Dresdner Defensive (31.), Pascal Köpke fehlte bei einer Hereingabe von Nicky Adler (43.) eine Fußspitze, um das Leder platziert zu treffen und lenkte den Ball stattdessen neben das Tor.

In Halbzeit zwei schlossen die Auer an die starke Schlussphase in Halbzeit eins an und wurden belohnt. Der kurz zuvor eingewechselte Cebio Soukou legte in der 66. Minute klasse für Mario Kvesic auf, der von der Strafraumgrenze das 1:1 erzielte. In der Schlussphase suchten beide Teams die Entscheidung, schafften es jedoch nicht mehr, sich weitere Torchancen zu erarbeiten.



Dynamo Dresden hat nach dem Aufstieg auch die Meisterschaft in der 3. Liga perfekt gemacht. Am 36. Spieltag der 3. Liga reichte Dynamo dazu ein 1:1 (1:0) gegen den Tabellenzweiten Erzgebirge Aue. Zwei Spieltage vor Schluss hat Dresden acht Vorsprung auf Aue.

Im Kampf um Relegationsrang drei feierten die Würzburger Kickers einen wichtigen 2:1-(0:1)-Auswärtssieg in Cottbus. Mit 60 Punkten weist der Aufsteiger vier Punkte Vorsprung auf den Vierten Osnabrück auf, der sich seinerseits souverän mit 3:1 (3:0) gegen Bremen II durchsetzte. Nur noch theoretische Chancen auf Platz drei hat Großaspach (54 Punkte), das beim 1. FC Magdeburg (6./53) klar mit 0:4 (0:2) unterlag.

Spannend bleibt es am Tabellenende. Cottbus (38) weist nach der Niederlage gegen Würzburg auf Rang 17 nur einen Punkt Vorsprung auf Bremen (18.) und Wiesbaden (19.) auf. Die U 23 des VfB Stuttgart steht derweil nach einem 0:1 (0:0) in Kiel als vorzeitiger Absteiger fest. Jubeln durfte Hansa Rostock, das nach einem 3:1 (2:1) gegen Erfurt den Klassenerhalt feiert. Auch Aalen (44) ist nach einem 3:2 (1:2) gegen Mainz II (42) gerettet. Die Stuttgarter Kickers (43) können nach einem 1:0 (0:0) gegen den Halleschen FC auch nur noch theoretisch absteigen.

Hefele trifft für Dresden, Kvesic sichert Punkt für Aue

27.500 Zuschauer feierten im ausverkauften DDV-Stadion den Aufstieg der Dresdner und einen starken Dynamo-Auftritt. Im Duell mit Verfolger Aue zeigten die Dresdner, dass sie auch für Liga 2 gewappnet sind, kombinierten elegant und technisch stark. In einer enormen Druckphase der Gastgeber verpasste U 20-Nationalspieler Marvin Stepaniak nach einem Bock von Keeper Martin Männel zunächst noch die Führung (22.) und auch Justin Eilers scheiterte an Männel (23.), ehe der Ball dann endlich im Netz zappelte. Mit einer schönen Freistoßkombination spielte Dresden Michael Hefele frei. Am zweiten Pfosten nickte der Kapitän zum 1:0 ein (25.).

Kurz darauf sendete auch Aue ein Lebenszeichen: Bei Simon Skarlatidis' Distanzschuss musste Dynamo-Keeper Patrick Wiegers sein ganzes Können aufbringen, um das Leder ums Gebälk zu lenken (28.). Die Erzgebirgler wurden nun stärker, bei einem Schuss von Philipp Riese klärte die vielbeinige Dresdner Defensive (31.), Pascal Köpke fehlte bei einer Hereingabe von Nicky Adler (43.) eine Fußspitze, um das Leder platziert zu treffen und lenkte den Ball stattdessen neben das Tor.

In Halbzeit zwei schlossen die Auer an die starke Schlussphase in Halbzeit eins an und wurden belohnt. Der kurz zuvor eingewechselte Cebio Soukou legte in der 66. Minute klasse für Mario Kvesic auf, der von der Strafraumgrenze das 1:1 erzielte. In der Schlussphase suchten beide Teams die Entscheidung, schafften es jedoch nicht mehr, sich weitere Torchancen zu erarbeiten.

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Würzburg dreht Partie in Cottbus

Im Duell Abstiegskampf versus Aufstiegsambitionen ging Energie Cottbus mit großem Einsatz zu Werke und früh in Führung. In der 12. Minute luchste Jonas Zickert dem nachlässigen Würzburger Joannis Karsanidis den Ball ab und passte flach in den Strafraum, wo Richard Sukuta-Pasu mit seinem achten Saisontor einnetzte. Danach hatten die Würzburger erheblich mehr vom Spiel, ließen Ball und Gegner laufen, aber die Lausitzer vernagelten ihren Kasten und Würzburg fehlten die Ideen, um das Bollwerk zu knacken.

Nach der Pause änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Würzburg zog sein Powerplay auf, Cottbus verteidigte mit Mann und Maus. In Minute 62 war der Beton dann geknackt. Elia Soriano traf nach Vorarbeit von Peter Kurzweg zum hochverdienten Ausgleich. Vier Minuten später kippte Royal Fennell die Partie zugunsten der Kickers. Soriano leitete den Angriff ein, über Nejmeddin Daghfous landete der Ball bei Fennel, der mit rechts aus kurzer Entfernung das 2:1 markierte (66.). Cottbus war anschließend nicht in der Lage, den Schalter umzulegen, sodass Würzburg den Dreier mühelos verteidigte.

Herber Rückschlag für Großaspach

Das Duell des Tabellensechsten Magdeburg und dem Ligafünften Großaspach entschieden die Magdeburger klar für sich. In der MDCC-Arena übernahm der Gastgeber in der ersten Halbzeit früh die Spielkontrolle und belohnte sich mit zwei Treffern. Michel Niemeyer ließ bei einem langen Ball die Magdeburger Innenverteidigung schlecht aussehen und schob den Ball am herausstürmenden Schlussmann Christopher Gäng vorbei in die Maschen (27.). Acht Minuten später war Christian Beck zur Stelle. Die tolle Vorarbeit von Marius Sowislo veredelte der Goalgetter der Magdeburger mit einem wuchtigen Kopfballtreffer zum 2:0.

Kurz nach der Pause erhöhte Manuel Farrona-Pulido auf 3:0 für Magdeburg (51.) und nahm Großaspach damit früh den Wind aus den Segeln. Stattdessen machte Magdeburg weiter Druck, Jan Lohmannsroben (87.) setzte mit seinem Treffer zum 4:0 den Schlusspunkt.

Osnabrück bleibt dran

In Osnabrück gehörten die ersten 15 Minuten den Bremern, zu klaren Chancen kamen die Gäste aber nicht. Auf der Gegenseite zeigte sich der Gastgeber effizient: Mit einer starken Einzelaktion schoss Marcos Alvarez seine Farben in Front (18.). Nur vier Minuten später legte der VfL nach. Alvarez fing den Ball bei einer Ecke der Bremer ab und leitete den Konter ein, Massimo Ornatelli ließ Keeper Tobias Duffner im Eins gegen Eins keine Chance und schob zum 2:0 ein (22.).

Werder hatte derweil weiter Pech. Cherif Aidara lenkte den Ball mit einem Lupfer über Marvin Schwäbe hinweg an die Latte (28.) und es kam noch dicker für den Tabellenvorletzten. Fünf Minuten vor der Pause verwandelte David Pisot einen Handelfmeter zum 3:0 für Osnabrück. In Halbzeit zwei verwaltete Osnabrück die Führung, Marcel Hilßner (79.) gelang für Bremen noch der Ehrentreffer.

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Drei Elfmeter und fünf Tore in Aalen

Zwei Tore, zwei Elfmeter und eine Rote Karte – und das alles binnen 20 Minuten: In der SCHOLZ-Arena in Aalen erlebten die Zuschauer einen wahrhaftig turbulenten Auftakt. Schon in der dritten Minute brachten die Aalener die Gäste mit einem schnellen Einwurf in Schwierigkeiten. Eine scharfe Flanke von rechts köpfte Robert Müller zum 1:0 für den VfR ein. Der Jubel der Fans sollte jedoch schnell verstummen: Nur zwei Minuten später zeigte Schiedsrichter Robert Kempter auf den Elfmeterpunkt. Der Aalener Thorsten Schulz hatte Lucas Höler im Strafraum zu Fall gebracht. Benedikt Sailer übernahm Verantwortung, scheiterte aber an Aalens Keeper Daniel Bernhardt.

Kurz darauf dezimierten sich die Mainzer selbst: Alexander Hack geriet nach einem Zweikampf mit Matthias Morys aneinander, Kempter schickte den Innenverteidiger nach einer Tätlichkeit schon in der achten Minuten mit Rot unter die Dusche. Den doppelten Rückschlag steckten die Mainzer erstaunlich gut weg. Mit Wut im Bauch versenkte Philipp Klement einen Freistoß im Netz (14.). In Überzahl übernahm Aalen dann wieder das Kommando. Kalig rempelte Jonatan Kotzke im Strafraum um. Erneut zeigte Kempter auf den Punkt, aber auch Michael Klauß fand im Mainzer Keeper Jannik Huth seinen Meister (21.).

Die Partie blieb kurios: Marcel Costly landete einen Geniestreich, umkurvte im Stile eines Lionel Messi die Gegenspieler wie Slalomstangen und vollendete einen Sololauf über den halben Platz mit seinem Führungstreffer für die Mainzer (31.). Aalen brauchte eine Weile, um sich von dem Schock des Rückstands zu erholen, fand dann aber Mittel und Wege, um die Überzahl auszuspielen. Fabian Kalig fing eine Flanke im eigenen Strafraum mit der Hand an. Beim dritten Elfmeter der Partie behielt der Schütze erstmals die Oberhand – und wie: Mika Ojala chipte das Leder lässig in die Mitte des Tores (58.). Aalen erhöhte danach weiter den Druck und drehte die Partie: Matthias Morys (66.) markierte das 3:2 und sorgte damit für die Entscheidung. In Unterzahl hatte Mainz nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte die bereits neunte Niederlage der Rückrunde.

Rostock gerettet

Im Ostseestadion erwischte der Gastgeber einen Traumstart. Schon in der siebten Minute brachte Stephan Andrist den Gastgeber in Front. Nach einer Flanke von Ronny Garbuschewski köpfte Andrist zunächst Keeper Philipp Klewin an und staubte im zweiten Versuch zum 1:0 ab. Keine 120 Sekunden später durften die Hanseaten erneut jubeln: Nach einem haarsträubenden Ballverlust der Erfurter im Mittelfeld gelang Erfurts Jens Möckel in Bedrängnis das Kunststück, die Kugel über den Keeper hinweg ins Tor zu lupfen - technisch gut gemacht, nur leider ins falsche Tor.

Und für Erfurt kam es noch dicker: In Minute 15 musste Topgoalgetter Christian Kammlott verletzt vom Feld. Rostock brachte die Thüringer dann aber zurück ins Spiel. In der 26. Minute wollte Dorda den Ball aus fünf Metern zu Schlussmann Marcel Schuhen zurücklegen, erwischte den Torwart aber auf dem falschen Fuß – der Ball kullerte zum Anschlusstreffer ins eigene Gehäuse. Rostock ließ sich von dem Lapsus jedoch nicht aus der Ruhe bringen und kontrollierte anschließend wieder die Partie. Marcel Ziemer erhöhte mit einem artistischen Treffer aus fünf Metern im Fallen auf 3:1 für Rostock und sorgte damit für die Vorentscheidung (53.).

Stuttgarter Kickers fast durch

Im Abstiegskampf flatterten den Stuttgarter Kickers und dem Halleschen FC die Nerven. Beide Teams konzentrierten sich in der ersten Halbzeit konsequent aufs Verteidigen und brachten in der Offensive nichts zustande. Aus dem Nichts fiel der Siegtreffer der Stuttgarter. Erich Berko köpfte eine Flanke von Fabio Leutenecker aus vollem Lauf wuchtig in die Maschen (37.). Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Stuttgarter konzentrierten sich darauf, das Spiel der Hallenser zu zerstören - mit Erfolg: Stuttgart brachte das 1:0 über die Zeit und feierte damit einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

Holstein Kiel setzte sich durch einen späten Treffer von Steven Lewerenz (87.) mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart durch. In einer ereignisarmen Partie hatte zuvor VfB-Keeper Benjamin Uphoff einen Elfmeter von Rafael Czichos (63.) pariert. Der VfB ist damit vorzeitig abgestiegen.