Draxler schießt Wolfsburg zum Sieg

Sieg im Topspiel: Der VfL Wolfsburg ist am 11. Spieltag der Bundesliga auf den dritten Tabellenplatz geklettert. Das Team von Coach Dieter Hecking setzte sich am Samstagabend auch dank eines Treffers von Weltmeister Julian Draxler 2:1 (1:1) gegen Bayer Leverkusen durch. Während Wolfsburg sich am FC Schalke vorbei eine Position nach vorn schiebt, drohen die Leverkusener den Anschluss an die direkten Champions-League-Plätze zu verlieren. Das Team von Roger Schmidt liegt mit 17 Zählern auf Platz sieben.

Nicklas Bendtner brachte die Wolfsburger in der Volkswagen Arena mit einem irregulären Treffer in Führung (34.). Vorlagengeber Vieirinha hatte zuvor im Abseits gestanden. Leverkusen ließ sich davon wenig irritieren. Noch vor der Pause kam Bayer durch Javier Hernandez (40.) zurück in die Begegnung, die nach dem Wechsel ausgeglichen blieb, schließlich durch den eingewechselten Julian Draxler aber doch zu Gunsten einer Seite entschieden wurde. Der Weltmeister traf 183 Sekunden nach seiner Einwechselung zum 2:1-Siegtreffer (77.).

Leverkusen antwortet schnell auf Rückstand

Vor 28.000 Zuschauern konnte sich im ersten Abschnitt keine der beiden Mannschaften echte Vorteile erarbeiten. Die Wolfsburger, die unter der Woche gegen Bayern München aus dem DFB-Pokal ausgeschieden waren (1:3), wussten ihren Ballbesitz nicht in zwingende Chancen umzumünzen. Erst gegen Ende der Halbzeit nahm die Partie an Fahrt auf, als der Ball plötzlich im Leverkusener Netz zappelte.

Torschütze Bendtner hatte den Ball von Vieirinha erhalten. Allerdings stand der Vorlagengeber zuvor im Abseits, als André Schürrle die Kugel in einem Zweikampf mit Kevin Kampl in einer undurchsichtigen Situation durchgesteckt hatte. Es war unklar, ob Schürrle oder Kampel zuletzt am Ball war. Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) ließ weiterlaufen.

Leverkusen zeigte sich im nun hektischeren Spiel nicht beeindruckt. Noch vor dem Seitenwechsel glich Javier Hernandez, der bereits im vierten Pflichtspiel in Folge traf, die Begegnung aus. Admir Mehmedi hätte kurz darauf sogar die Leverkusener Führung erzielen können (45.+1).

Draxler direkt zur Stelle

Die Begegnung spielte sich nach der Pause auf einem ausgeglichenen Niveau ab, ohne dass großartige Chancen auf beiden Seiten entstanden. Wie schon in Abschnitt eins hatte der VfL leichte Feldvorteile auf seiner Seite und wusste sich abermals zu belohnen. Bas Dost legte einen zur Seite abgewehrten Ball von Bayer-Keeper Bernd Leno in Richtung des Fünfmeterraums ab, wo Draxler kurz nach seiner Einwechslung nur noch ins leere Tor einschieben musste.

Bayer warf in der Folge alles nach vorne, um doch noch etwas mitzunehmen. Außer einem von Wendell an den Außenpfosten getretenen Freistoß (83.) sowie einem Aluminiumtreffer von Nationalspieler Karim Bellarabi (88.) sprang aber nichts mehr für die Rheinländer heraus.

[sid/ml]

Sieg im Topspiel: Der VfL Wolfsburg ist am 11. Spieltag der Bundesliga auf den dritten Tabellenplatz geklettert. Das Team von Coach Dieter Hecking setzte sich am Samstagabend auch dank eines Treffers von Weltmeister Julian Draxler 2:1 (1:1) gegen Bayer Leverkusen durch. Während Wolfsburg sich am FC Schalke vorbei eine Position nach vorn schiebt, drohen die Leverkusener den Anschluss an die direkten Champions-League-Plätze zu verlieren. Das Team von Roger Schmidt liegt mit 17 Zählern auf Platz sieben.

Nicklas Bendtner brachte die Wolfsburger in der Volkswagen Arena mit einem irregulären Treffer in Führung (34.). Vorlagengeber Vieirinha hatte zuvor im Abseits gestanden. Leverkusen ließ sich davon wenig irritieren. Noch vor der Pause kam Bayer durch Javier Hernandez (40.) zurück in die Begegnung, die nach dem Wechsel ausgeglichen blieb, schließlich durch den eingewechselten Julian Draxler aber doch zu Gunsten einer Seite entschieden wurde. Der Weltmeister traf 183 Sekunden nach seiner Einwechselung zum 2:1-Siegtreffer (77.).

Leverkusen antwortet schnell auf Rückstand

Vor 28.000 Zuschauern konnte sich im ersten Abschnitt keine der beiden Mannschaften echte Vorteile erarbeiten. Die Wolfsburger, die unter der Woche gegen Bayern München aus dem DFB-Pokal ausgeschieden waren (1:3), wussten ihren Ballbesitz nicht in zwingende Chancen umzumünzen. Erst gegen Ende der Halbzeit nahm die Partie an Fahrt auf, als der Ball plötzlich im Leverkusener Netz zappelte.

Torschütze Bendtner hatte den Ball von Vieirinha erhalten. Allerdings stand der Vorlagengeber zuvor im Abseits, als André Schürrle die Kugel in einem Zweikampf mit Kevin Kampl in einer undurchsichtigen Situation durchgesteckt hatte. Es war unklar, ob Schürrle oder Kampel zuletzt am Ball war. Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) ließ weiterlaufen.

Leverkusen zeigte sich im nun hektischeren Spiel nicht beeindruckt. Noch vor dem Seitenwechsel glich Javier Hernandez, der bereits im vierten Pflichtspiel in Folge traf, die Begegnung aus. Admir Mehmedi hätte kurz darauf sogar die Leverkusener Führung erzielen können (45.+1).

Draxler direkt zur Stelle

Die Begegnung spielte sich nach der Pause auf einem ausgeglichenen Niveau ab, ohne dass großartige Chancen auf beiden Seiten entstanden. Wie schon in Abschnitt eins hatte der VfL leichte Feldvorteile auf seiner Seite und wusste sich abermals zu belohnen. Bas Dost legte einen zur Seite abgewehrten Ball von Bayer-Keeper Bernd Leno in Richtung des Fünfmeterraums ab, wo Draxler kurz nach seiner Einwechslung nur noch ins leere Tor einschieben musste.

Bayer warf in der Folge alles nach vorne, um doch noch etwas mitzunehmen. Außer einem von Wendell an den Außenpfosten getretenen Freistoß (83.) sowie einem Aluminiumtreffer von Nationalspieler Karim Bellarabi (88.) sprang aber nichts mehr für die Rheinländer heraus.