Calhanoglu sorgt für Leverkusen-Sieg gegen Schalke

Dank eines Treffers von Hakan Calhanoglu (53.) hat Bayer Leverkusen am neunten Spieltag der Bundesliga ein 1:0 (0:0) gegen den FC Schalke 04 eingefahren und nach zuvor drei Liga-Unentschieden in Folge erstmals wieder einen Dreier gelandet. Für Schalke war es im Duell der Champions-League-Teilnehmer die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Roberto di Matteo. Leverkusen, das im neunten Liga-Heimspiel in Serie ungeschlagen blieb, verbesserte sich in der Tabelle auf Rang vier, während Schalke auf dem zwölften Rang weiter den eigenen Ansprüchen hinterherhinkt.

Bayer war von Beginn an das aktivere Team und hatte im Gegensatz zu Schalke bereits in der ersten Hälfte gute Möglichkeiten durch Emir Spahic und Calhanoglu sowie Stefan Kießling. Die beste vergab in der 32. Minute Torjäger Kießling, als er nach toller Vorarbeit von Heung Min Son den Ball nur knapp verpasste. Kurz darauf wurde Schalkes Goalgetter Klaas-Jan Huntelar vom Japaner Atsuto Uchida glänzend in Szene gesetzt. Der Niederländer konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gastgeber das Geschehen. In der 53. Minute belohnte dann Calhanoglu sich und seine Mannschaft für die Bemühungen. Vom linken Strafraumeck überlistete er mit einem tolle Freistoß über die Mauer den guten Schalker Schlussmann Ralf Fährmann, der chancenlos war. Für den ehemaligen Hamburger Calhanoglu war es der zweite Saisontreffer.

Dortmund verpasst Befreiungsschlag: 0:1 gegen Hannover

Drei Tage nach dem glanzvollen 4:0 in der Champions League bei Galatasaray Istanbul musste Borussia Dortmund in der Bundesliga einen weiteren Rückschlag einstecken. Trotz einer guten Leistung unterlag der Vizemeister Hannover 96 mit 0:1 (0:0) und wartet seit nunmehr sechs Ligaspielen auf ein Erfolgserlebnis. Mit nur sieben Punkten dümpelt der BVB fernab der anvisierten Spitzenplätze in unteren Tabellenregionen. Hiroshi Kiyotake (61.) erzielte vor 80.667 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena per Freistoß das erste Auswärtstor der Niedersachsen in der laufenden Saison.

Die Borussen wollten offenbar nichts dem Zufall überlassen und setzten auf ihre Champions-League-Trikots, in denen die optimale Ausbeute von neun Punkten bei 9:0-Toren zu Buche gelangen. Einen entsprechenden Antrag auf den Trikotwechsel genehmigte die Deutsche Fußball Liga (DFL) kurzfristig. Dennoch war von der Souveränität und Sicherheit, mit der die Borussen drei Tage zuvor einen verdienten 4:0-Erfolg beim türkischen Rekordmeister Galatasaray feierten, nichts zu sehen. Die erste Chance des Spiels ergab sich für die Niedersachsen durch den Ex-Dortmunder Leonardo Bittencourt (6.), der freistehend das BVB-Gehäuse knapp verfehlte.

Die erste Möglichkeit der Westfalen, als 96-Keeper Ron-Robert Zieler mit viel Mühe einen Distanzschuss von Henrich Mchitarjan klären konnte, war gleichzeit der Beginn einer Dortmunder Daueroffensive. Pech hatte Mats Hummels, dessen Kopfball (18.) Zieler an die Latte lenkte. Die Gäste hofften auf Konter, die aber mit zunehmnder Spielzeit immer seltener wurden, zumal die Defensive des BVB nicht mehr viel zuließ. Dafür häuften sich die Turbulenzen im und um den Strafraum der Hannoveraner. Es bestätigte sich die Prognose von Trainer Jürgen Klopp, der ein Geduldsspiel vorausgesagt hatte. Dortmund spielte und kämpfte, aber der ersehnte Treffer wollte nicht fallen.

Rückkehrer Veh feiert mit Stuttgart 5:4 in Frankfurt

Deutlich mehr Tore sahen die Zuschauer beim 4:5 (1:2) von Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart. Ausgerechnet an ehemaliger Wirkungsstätte schaffte Trainer Armin Veh mit dem VfB den erhofften Befreiungsschlag. Die Schwaben siegten bei Eintracht Frankfurt nach einem verrückten Spiel mit 5:4 (2:1) und feierten den ersten Saisonerfolg auf fremdem Platz.

Stuttgart hat nach Treffern von Martin Harnik (34./36.), Christian Gentner (51./84.) und Timo Werner (81.) neun Punkte auf dem Konto. Frankfurt, für das Alexander Madlung (21./65.), Alex Meier (57.) und Stefan Aigner (61.) trafen, liegt mit zwölf Zählern im Mittelfeld.

Hoffenheim baut Startrekord aus



Dank eines Treffers von Hakan Calhanoglu (53.) hat Bayer Leverkusen am neunten Spieltag der Bundesliga ein 1:0 (0:0) gegen den FC Schalke 04 eingefahren und nach zuvor drei Liga-Unentschieden in Folge erstmals wieder einen Dreier gelandet. Für Schalke war es im Duell der Champions-League-Teilnehmer die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Roberto di Matteo. Leverkusen, das im neunten Liga-Heimspiel in Serie ungeschlagen blieb, verbesserte sich in der Tabelle auf Rang vier, während Schalke auf dem zwölften Rang weiter den eigenen Ansprüchen hinterherhinkt.

Bayer war von Beginn an das aktivere Team und hatte im Gegensatz zu Schalke bereits in der ersten Hälfte gute Möglichkeiten durch Emir Spahic und Calhanoglu sowie Stefan Kießling. Die beste vergab in der 32. Minute Torjäger Kießling, als er nach toller Vorarbeit von Heung Min Son den Ball nur knapp verpasste. Kurz darauf wurde Schalkes Goalgetter Klaas-Jan Huntelar vom Japaner Atsuto Uchida glänzend in Szene gesetzt. Der Niederländer konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gastgeber das Geschehen. In der 53. Minute belohnte dann Calhanoglu sich und seine Mannschaft für die Bemühungen. Vom linken Strafraumeck überlistete er mit einem tolle Freistoß über die Mauer den guten Schalker Schlussmann Ralf Fährmann, der chancenlos war. Für den ehemaligen Hamburger Calhanoglu war es der zweite Saisontreffer.

Dortmund verpasst Befreiungsschlag: 0:1 gegen Hannover

Drei Tage nach dem glanzvollen 4:0 in der Champions League bei Galatasaray Istanbul musste Borussia Dortmund in der Bundesliga einen weiteren Rückschlag einstecken. Trotz einer guten Leistung unterlag der Vizemeister Hannover 96 mit 0:1 (0:0) und wartet seit nunmehr sechs Ligaspielen auf ein Erfolgserlebnis. Mit nur sieben Punkten dümpelt der BVB fernab der anvisierten Spitzenplätze in unteren Tabellenregionen. Hiroshi Kiyotake (61.) erzielte vor 80.667 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena per Freistoß das erste Auswärtstor der Niedersachsen in der laufenden Saison.

Die Borussen wollten offenbar nichts dem Zufall überlassen und setzten auf ihre Champions-League-Trikots, in denen die optimale Ausbeute von neun Punkten bei 9:0-Toren zu Buche gelangen. Einen entsprechenden Antrag auf den Trikotwechsel genehmigte die Deutsche Fußball Liga (DFL) kurzfristig. Dennoch war von der Souveränität und Sicherheit, mit der die Borussen drei Tage zuvor einen verdienten 4:0-Erfolg beim türkischen Rekordmeister Galatasaray feierten, nichts zu sehen. Die erste Chance des Spiels ergab sich für die Niedersachsen durch den Ex-Dortmunder Leonardo Bittencourt (6.), der freistehend das BVB-Gehäuse knapp verfehlte.

Die erste Möglichkeit der Westfalen, als 96-Keeper Ron-Robert Zieler mit viel Mühe einen Distanzschuss von Henrich Mchitarjan klären konnte, war gleichzeit der Beginn einer Dortmunder Daueroffensive. Pech hatte Mats Hummels, dessen Kopfball (18.) Zieler an die Latte lenkte. Die Gäste hofften auf Konter, die aber mit zunehmnder Spielzeit immer seltener wurden, zumal die Defensive des BVB nicht mehr viel zuließ. Dafür häuften sich die Turbulenzen im und um den Strafraum der Hannoveraner. Es bestätigte sich die Prognose von Trainer Jürgen Klopp, der ein Geduldsspiel vorausgesagt hatte. Dortmund spielte und kämpfte, aber der ersehnte Treffer wollte nicht fallen.

Rückkehrer Veh feiert mit Stuttgart 5:4 in Frankfurt

Deutlich mehr Tore sahen die Zuschauer beim 4:5 (1:2) von Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart. Ausgerechnet an ehemaliger Wirkungsstätte schaffte Trainer Armin Veh mit dem VfB den erhofften Befreiungsschlag. Die Schwaben siegten bei Eintracht Frankfurt nach einem verrückten Spiel mit 5:4 (2:1) und feierten den ersten Saisonerfolg auf fremdem Platz.

Stuttgart hat nach Treffern von Martin Harnik (34./36.), Christian Gentner (51./84.) und Timo Werner (81.) neun Punkte auf dem Konto. Frankfurt, für das Alexander Madlung (21./65.), Alex Meier (57.) und Stefan Aigner (61.) trafen, liegt mit zwölf Zählern im Mittelfeld.

Hoffenheim baut Startrekord aus

1899 Hoffenheim hat seinen Startrekord ausgebaut und bleibt Spitzenreiter Bayern München auf den Fersen. Die nach wie vor ungeschlagenen Kraichgauer setzten sich 1:0 (0:0) gegen Aufsteiger SC Paderborn durch. Damit sind die Hoffenheimer, die als Anwärter auf einen Platz im internationalen Wettbewerb gelten, seit nunmehr zehn Punktspielen ohne Niederlage.

Kevin Volland erzielte den entscheidenden Treffer (73.). Zuvor hatte Nationalspieler Sebastian Rudy in der 5. Minute die beste Chance der Hoffenheimer vergeben. Der Außenverteidiger traf per Foulelfmeter den Pfosten. Insgesamt landete der Ball dreimal während der 90 Minuten am Pfosten.

Freiburg weiter ohne Sieg

Der SC Freiburg kann einfach nicht mehr gewinnen. Die erneut erschreckend harmlosen Badener unterlagen beim FC Augsburg verdient mit 0:2 (0:1) und warten damit saisonübergreifend jetzt schon seit zwölf Spielen auf einen Sieg. Nach der Niederlage von Werder Bremen verpasste es der Tabellenvorletzte so, sich etwas vom Schlusslicht abzusetzen.

Kapitän Paul Verhaegh (11., Foulelfmeter) und Halil Altintop (66.) bescherten den reiferen Augsburgern mit ihren Treffern den dritten Heimsieg hintereinander. Der FC rückte mit dem von Trainer Markus Weinzierl nach zuletzt zwei Auswärtspleiten vehement eingeforderten Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg ins gesicherte Mittelfeld vor.

Hertha zu Hause zu stark

Hertha BSC bestätigte zum 100. Bundesliga-Spiel seines Trainers Jos Luhukay den Aufwärtstrend vor eigenem Publikum. Die Berliner gewannen gegen den Hamburger SV im Olympiastadion am Ende verdient mit 3:0 (0:0) und feierten den dritten Heimsieg in Folge. Die Tore erzielten Änis Ben-Hatira (59./85.) und John Heitinga (65.) mit seinem ersten Saisontreffer.

Für den Hamburger SV zeigt die Formkurve unter dem neuen Trainer Joe Zinnbauer indes wieder nach unten. Der Bundesliga-Dino verließ nach einer schwachen Leistung nach zuvor zwei Spielen ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer den Platz und bleibt mit sechs Punkten im Tabellenkeller. Hertha hingegen gelang mit elf Punkten der Vorstoß ins Mittelfeld.

Immer wieder samstagabends kommt der S04

Bereits zum vierten Mal in der noch jungen Saison ist Schalke 04 beim Topspiel am Samstagabend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) beteiligt. Diesmal sind die Knappen bei Bayer Leverkusen zu Gast. Durch ein 2:0 gegen Berlin sind die Königsblauen erstmals seit Spielzeitbeginn in die obere Tabellenhälfte gerückt. Der Auswärtstrend könnte anhalten, denn in der Vorsaison konnte Schalke beide Vergleiche mit der Werkself für sich entscheiden.

Leverkusen hat als Sechster dagegen den Saisontiefststand erreicht. Nach verheißungsvollem Start mit zwei Siegen aus zwei Spielen gelang Bayer in den folgenden sechs Bundesliga-Partien nur ein weiterer. Bei einer weiteren Niederlage gegen Königsblau würden die Gelsenkirchener im Klassement sogar an der Mannschaft von Coach Roger Schmidt vorbeiziehen. Zumindest für ein Spiel nach Leverkusen zurück kehrt Offensivspieler Sidney Sam. Der 26-Jährige, der vor der Saison rot gegen königsblau eintauschte, wartet auf Schalke aber nach wie vor auf seiner erste Torbeteiligung.