Zu Gast bei Vizemeister BVB: Schlusslicht Stuttgart unter Druck

Heute steht der VfB Stuttgart am fünften Spieltag der Bundesliga vor der nächsten schweren Aufgabe. Im Signal Iduna Park wird Borussia Dortmund die Schwaben empfangen. Daneben gastiert der FC Augsburg in Leverkusen. Zum ersten Auswärtsauftritt reist der neue Trainer des HSV, Josef Zinnbauer, mit seiner Mannschaft nach Mönchengladbach. Hannover 96 empfängt den Aufsteiger aus Köln, in Berlin hat es die Hertha mit dem VfL Wolfsburg zu tun (alle Spiele ab 20 Uhr, live auf Sky).

Das 0:2 gegen den FSV Mainz 05 am vergangenen Samstag hat den BVB trotz des rauschenden Heimsieges gegen den FC Arsenal (2:0) auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit derzeit sechs Punkten rangiert man nur auf Tabellenplatz elf. Überschattet wurde die Niederlage vor allem von der Verletzung von Henrich Mchitaryan, der mit einem knöchernen Bandausriss in der rechten Fußwurzel vier Wochen ausfallen wird. Jürgen Klopp sah vor allem die schwache Schlussphase als Grund für das Resultat. "Wir sind der verdiente Verlierer", äußert sich der 47-Jährige nach der Partie: "Nach so einem Spiel wie gegen Arsenal macht der ein oder andere mal einen Schritt weniger. Genau in dieser Phase kommt Mainz auf". Verzichten muss Klopp gegen Stuttgart neben Mchitaryan weiterhin auf Marco Reus, Jakub Blaszczykowski, Ilkay Gündogan und auch Nuri Sahin. Weltmeister Mats Hummels steht hingegen vor dem Comeback. "Bei Mats sieht es gut aus, allerdings kann ich einen Einsatz über die gesamten 90 Minuten ausschließen", sagt Klopp vor der Partie gegen den VfB.

Dem BVB geht das Personal aus, dem VfB Stuttgart die Unterstützer. Nach dem 0:2 gegen Hoffenheim ist die Stimmung bei den Schwaben vor allem unter den Fans mehr als angespannt. In der letzten Saison fast abgestiegen, befindet sich der VfB mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenrang. "Jeder im Stadion hat gesehen, dass die Mannschaft besser war als in den vergangenen Spielen", resümiert Stuttgarts Trainer Armin Veh die Leistung seiner Mannschaft nach dem Schlusspfiff. Die Stuttgarter bleiben saisonübergreifend seit fünf Monaten ohne Sieg. Gegen Dortmund steht man bereits mächtig unter Druck. Allerdings verloren die Schwaben dort auch nur eines der letzten fünf Gastspiele. Vor dem Spiel versucht Veh, die Gemüter zu beruhigen: "Ich bin in meinem Leben noch nie abgestiegen – und das bleibt auch so."

Leverkusen will Wiedergutmachung gegen den FC Augsburg

Der knappen Niederlage gegen den AS Monaco in der Champions League (0:1) folgte für Leverkusen am vergangenen Sonntag ein deutliches 1:4 beim VfL Wolfsburg. Mit weiterhin sieben Punkten fällt Bayer auf Rang fünf ab. Nach fünf Pflichtspielsiegen in Folge haben die Leverkusener aus den letzten drei Begegnungen nur einen Punkt mitgenommen. Dazu dezimierte sich das Team von Roger Schmidt durch den Platzverweis von Giulio Donati früh selbst. "So früh so eine Entscheidung zu treffen und das ganze Spiel maßgebend zu beeinflussen, finde ich zu hart", bewertete Schmidt den Platzverweis des Schiedsrichters nach dem Spiel. Eine weitere Hiobsbotschaft für die Verteidigung der Werkself, die zudem gegen Augsburg ohne Ömer Toprak (Wadenprobleme) und Leihgabe Kyriakos Papadopoulos (Schulterverletzung) auskommen muss. Weiterhin fehlen werden auch Kapitän Simon Rolfes (Syndesmosebandanriss) und Julian Brandt (Außenbandriss Sprunggelenk).

Nach zwei Niederlagen an den ersten beiden Spieltagen scheint sich der FCA gefangen zu haben. Das 4:2 am Wochenende gegen Werder Bremen war nach dem 1:0-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt bereits der zweite Saisonsieg. In der Tabelle bedeutet das für die Fuggerstädter Rang neun. Tobias Werner, der am Wochenende seinen 17. Treffer in der Bundesliga-Geschichte erzielte, äußert sich dementsprechend selbstbewusst vor dem Auswärtsspiel im Rheinland. "Wir fahren ja nicht hin und sagen: Oho, jetzt kommt Leverkusen", sagt der 29-Jährige im kicker: "Wir fahren da hin und wollen was mitnehmen". Mit Ausnahme von Jan Moravek (Kreuzbandriss) kann Trainer Markus Weinzierl auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

Auswärtspremiere für Zinnbauer in Mönchengladbach

Im 128. Rheinischen Derby kam Borussia Mönchengladbach am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Köln nicht über ein 0:0 hinaus. Mit sechs Punkten verweilt die Borussia auf Rang sieben. Mit dem Punkt in Köln ist man in Gladbach dennoch zufrieden. "Wir sind in der letzten Saison auswärts deutlich schlechter gestartet. Wir haben wieder einen Punkt mitgenommen. Gegen den HSV wird es aber ein neues Spiel", äußert sich Weltmeister Christoph Kramer im Gespräch mit bundesliga.de. Trainer Lucien Favre kann gegen den Hamburger SV personell aus dem Vollen schöpfen.

Zu einem Sieg reichte es bei der Premiere des neuen Trainers Josef Zinnbauer gegen die Bayern zwar nicht, dennoch stemmte sich der HSV gegen die Münchner eindrucksvoll gegen eine Niederlage und nahm zu Hause einen Punkt mit. "Ich bin stolz auf die Mannschaft und muss den Hut ziehen", so der 44-Jährige nach dem Spiel. Heiko Westermann und Tolgay Arslan verliehen der Hamburger Defensive eine fast vergessene Stabilität, zudem profitierte der HSV von der mangelhaften Chancenauswertung der Bayern. Mit dem Remis geben die Hanseaten mit nunmehr zwei Punkten die Rote Laterne an den VfB Stuttgart ab. Als bisher einziges Team haben die Hanseaten dennoch kein Tor geschossen. Slobodan Rajkovic (Kreuzbandriss) und Marcell Jansen (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) werden ebenso wie Kapitän Rafael van der Vaart (Wadenprobleme) nicht einsatzfähig sein.

Hannover 96 empfängt den gegentorlosen 1. FC Köln

Die Hannoveraner sind gut in die neue Saison gestartet. Mit sieben Punkten findet sich die Mannschaft von Tayfun Korkut derzeit auf Rang sechs in der Tabelle wieder. Das erste Duell gegen einen Aufsteiger in dieser Saison verlief alles andere als gut für die Niedersachsen. Am vergangenen Spieltag verlor man 0:2 beim SC Paderborn. Gegen den 1. FC Köln soll der dritte Heimsieg der Saison folgen. Aus den letzten fünf Aufgaben vor heimischem Publikum holten die Niedersachsen 13 von 15 möglichen Punkten. Linksverteidiger Miiko Albornoz (Achillessehnereizung), Edgar Prib (Meniskusverletzung) und der Langzeitverletzte Lars Stindl (Außenbandanriss Knie) werden wie schon gegen Paderborn weiterhin ausfallen.



Heute steht der VfB Stuttgart am fünften Spieltag der Bundesliga vor der nächsten schweren Aufgabe. Im Signal Iduna Park wird Borussia Dortmund die Schwaben empfangen. Daneben gastiert der FC Augsburg in Leverkusen. Zum ersten Auswärtsauftritt reist der neue Trainer des HSV, Josef Zinnbauer, mit seiner Mannschaft nach Mönchengladbach. Hannover 96 empfängt den Aufsteiger aus Köln, in Berlin hat es die Hertha mit dem VfL Wolfsburg zu tun (alle Spiele ab 20 Uhr, live auf Sky).

Das 0:2 gegen den FSV Mainz 05 am vergangenen Samstag hat den BVB trotz des rauschenden Heimsieges gegen den FC Arsenal (2:0) auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit derzeit sechs Punkten rangiert man nur auf Tabellenplatz elf. Überschattet wurde die Niederlage vor allem von der Verletzung von Henrich Mchitaryan, der mit einem knöchernen Bandausriss in der rechten Fußwurzel vier Wochen ausfallen wird. Jürgen Klopp sah vor allem die schwache Schlussphase als Grund für das Resultat. "Wir sind der verdiente Verlierer", äußert sich der 47-Jährige nach der Partie: "Nach so einem Spiel wie gegen Arsenal macht der ein oder andere mal einen Schritt weniger. Genau in dieser Phase kommt Mainz auf". Verzichten muss Klopp gegen Stuttgart neben Mchitaryan weiterhin auf Marco Reus, Jakub Blaszczykowski, Ilkay Gündogan und auch Nuri Sahin. Weltmeister Mats Hummels steht hingegen vor dem Comeback. "Bei Mats sieht es gut aus, allerdings kann ich einen Einsatz über die gesamten 90 Minuten ausschließen", sagt Klopp vor der Partie gegen den VfB.

Dem BVB geht das Personal aus, dem VfB Stuttgart die Unterstützer. Nach dem 0:2 gegen Hoffenheim ist die Stimmung bei den Schwaben vor allem unter den Fans mehr als angespannt. In der letzten Saison fast abgestiegen, befindet sich der VfB mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenrang. "Jeder im Stadion hat gesehen, dass die Mannschaft besser war als in den vergangenen Spielen", resümiert Stuttgarts Trainer Armin Veh die Leistung seiner Mannschaft nach dem Schlusspfiff. Die Stuttgarter bleiben saisonübergreifend seit fünf Monaten ohne Sieg. Gegen Dortmund steht man bereits mächtig unter Druck. Allerdings verloren die Schwaben dort auch nur eines der letzten fünf Gastspiele. Vor dem Spiel versucht Veh, die Gemüter zu beruhigen: "Ich bin in meinem Leben noch nie abgestiegen – und das bleibt auch so."

Leverkusen will Wiedergutmachung gegen den FC Augsburg

Der knappen Niederlage gegen den AS Monaco in der Champions League (0:1) folgte für Leverkusen am vergangenen Sonntag ein deutliches 1:4 beim VfL Wolfsburg. Mit weiterhin sieben Punkten fällt Bayer auf Rang fünf ab. Nach fünf Pflichtspielsiegen in Folge haben die Leverkusener aus den letzten drei Begegnungen nur einen Punkt mitgenommen. Dazu dezimierte sich das Team von Roger Schmidt durch den Platzverweis von Giulio Donati früh selbst. "So früh so eine Entscheidung zu treffen und das ganze Spiel maßgebend zu beeinflussen, finde ich zu hart", bewertete Schmidt den Platzverweis des Schiedsrichters nach dem Spiel. Eine weitere Hiobsbotschaft für die Verteidigung der Werkself, die zudem gegen Augsburg ohne Ömer Toprak (Wadenprobleme) und Leihgabe Kyriakos Papadopoulos (Schulterverletzung) auskommen muss. Weiterhin fehlen werden auch Kapitän Simon Rolfes (Syndesmosebandanriss) und Julian Brandt (Außenbandriss Sprunggelenk).

Nach zwei Niederlagen an den ersten beiden Spieltagen scheint sich der FCA gefangen zu haben. Das 4:2 am Wochenende gegen Werder Bremen war nach dem 1:0-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt bereits der zweite Saisonsieg. In der Tabelle bedeutet das für die Fuggerstädter Rang neun. Tobias Werner, der am Wochenende seinen 17. Treffer in der Bundesliga-Geschichte erzielte, äußert sich dementsprechend selbstbewusst vor dem Auswärtsspiel im Rheinland. "Wir fahren ja nicht hin und sagen: Oho, jetzt kommt Leverkusen", sagt der 29-Jährige im kicker: "Wir fahren da hin und wollen was mitnehmen". Mit Ausnahme von Jan Moravek (Kreuzbandriss) kann Trainer Markus Weinzierl auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

Auswärtspremiere für Zinnbauer in Mönchengladbach

Im 128. Rheinischen Derby kam Borussia Mönchengladbach am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Köln nicht über ein 0:0 hinaus. Mit sechs Punkten verweilt die Borussia auf Rang sieben. Mit dem Punkt in Köln ist man in Gladbach dennoch zufrieden. "Wir sind in der letzten Saison auswärts deutlich schlechter gestartet. Wir haben wieder einen Punkt mitgenommen. Gegen den HSV wird es aber ein neues Spiel", äußert sich Weltmeister Christoph Kramer im Gespräch mit bundesliga.de. Trainer Lucien Favre kann gegen den Hamburger SV personell aus dem Vollen schöpfen.

Zu einem Sieg reichte es bei der Premiere des neuen Trainers Josef Zinnbauer gegen die Bayern zwar nicht, dennoch stemmte sich der HSV gegen die Münchner eindrucksvoll gegen eine Niederlage und nahm zu Hause einen Punkt mit. "Ich bin stolz auf die Mannschaft und muss den Hut ziehen", so der 44-Jährige nach dem Spiel. Heiko Westermann und Tolgay Arslan verliehen der Hamburger Defensive eine fast vergessene Stabilität, zudem profitierte der HSV von der mangelhaften Chancenauswertung der Bayern. Mit dem Remis geben die Hanseaten mit nunmehr zwei Punkten die Rote Laterne an den VfB Stuttgart ab. Als bisher einziges Team haben die Hanseaten dennoch kein Tor geschossen. Slobodan Rajkovic (Kreuzbandriss) und Marcell Jansen (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) werden ebenso wie Kapitän Rafael van der Vaart (Wadenprobleme) nicht einsatzfähig sein.

Hannover 96 empfängt den gegentorlosen 1. FC Köln

Die Hannoveraner sind gut in die neue Saison gestartet. Mit sieben Punkten findet sich die Mannschaft von Tayfun Korkut derzeit auf Rang sechs in der Tabelle wieder. Das erste Duell gegen einen Aufsteiger in dieser Saison verlief alles andere als gut für die Niedersachsen. Am vergangenen Spieltag verlor man 0:2 beim SC Paderborn. Gegen den 1. FC Köln soll der dritte Heimsieg der Saison folgen. Aus den letzten fünf Aufgaben vor heimischem Publikum holten die Niedersachsen 13 von 15 möglichen Punkten. Linksverteidiger Miiko Albornoz (Achillessehnereizung), Edgar Prib (Meniskusverletzung) und der Langzeitverletzte Lars Stindl (Außenbandanriss Knie) werden wie schon gegen Paderborn weiterhin ausfallen.

Zwar erzielten die Kölner im Derby gegen Borussia Mönchengladbach kein Tor, Timo Horn musste allerdings auch abermals nicht hinter sich greifen und stellt damit einen Rekord auf. Der Effzeh steht als Aufsteiger mit sechs Punkten auf dem achten Tabellenplatz und ist noch immer ungeschlagen. Trainer Peter Stöger betrachtet den Saisonstart mit gemischten Gefühlen. "Sechs Punkte sind in Ordnung aber nur zwei geschossene Tore sind zu wenig, meine Stimmung ist zweigeteilt", sagt der 48-Jährige im Gespräch mit dem kicker. Die Kölner setzen derzeit taktischen einen modernen Defensivfußball durch, der fußballerisch überlegene Teams über 90 Minuten kontrolliert und bisher von Erfolg gekrönt ist. Allerdings auf Kosten der Offensive. Personell wird Stöger gegen 96 auf Kazuki Nagasawa (Innenbandriss) und Patrick Helmes (Knorpelschaden) verzichten müssen.

Wölfe in Berlin gefordert

Durch Ronnys späten Treffer in der 96. Minute sichert sich die Hertha gegen den SC Freiburg am vergangenen Freitag einen Punkt. Dass bei dem Remis eine gehörige Portion Glück dazugehörte, konstatierte auch Herthas Trainer Jos Luhukay nach dem Spiel: "Ich kann mich sehr gut in die Freiburger hineinversetzen. So etwas passiert im Fußball". Mit nur zwei Punkten rangieren die noch sieglosen Berliner auf dem 16. Tabellenplatz. Die Hertha hat mit bereits elf Gegentreffern eine der löchrigsten Abwehrreihen der Bundesliga. Im Mittelfeld fehlt Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg weiterhin Alexander Baumjohann (Kreuzbandriss) und Tolga Cigerci (Zehenverletzung). Zuletzt haben die Berliner am 1. September 2007 zu Hause gegen den VfL gewonnen.

Am vergangenen Sonntag holten die Wolfsburger mit dem 4:1 gegen Leverkusen den ersten Saisonsieg. Mit fünf Punkten steht die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. In der Fremde tat sich der VfL diese Saison bislang schwer. Nur ein Punkt resultiert aus den ersten zwei Auswärtsauftritten. Daneben erzielte Ivica Olic den einzigen Treffer der Wölfe außerhalb der heimischen Volkswagen Arena. Der Doppeltorschütze vom Wochenende, Ricardo Rodriguez, war für drei der letzten fünf Pflichtspieltreffer des VfL verantwortlich. Den Niedersachsen fehlt neben Innenverteidiger Felipe auch Rechtsverteidiger Patrick Ochs (Kreuzbandoperation). Linksaußen Ivan Perisic ist wegen seines Schulterbruchs noch nicht einsatzfähig.