Dortmund auf der Suche nach der Trendwende

Ein echtes Traditionsduell zum Start des 19. Spieltages der Bundesliga: Eintracht Braunschweig empfängt heute Borussia Dortmund (ab 20.30 Uhr, live auf Sky). Doch während es für den Deutschen Meister von 1967 einzig und allein um den Klassenverbleib geht, will der BVB mit einem Erfolg im Rennen um die begehrten Champions-League-Plätze bleiben.

Mit nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Bundesliga-Partien reist das Team von Trainer Jürgen Klopp nach Niedersachsen. Zu der mageren Ausbeute gesellt sich zudem der nächste verletzungsbedingte Ausfall: Jakub Blaszczykowski fällt mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus und erweitert das ohnehin schon prominent besetzte Lazarett (Neven Subotic, Ilkay Gündogan). Trotz alledem rangieren die Westfalen auf Rang drei, der zur direkten Teilnahme an der Champions League berechtigt. Dieser soll beim Schlusslicht aus Braunschweig auch weiterhin gefestigt werden.

Die Niedersachsen dagegen drohen allmählich den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Während die Konkurrenz zuletzt eifrig punkten konnte, tritt das Team von Trainer Torsten Lieberknecht auf der Stelle. Insbesondere im Angriff präsentieren sich die "Löwen" zu harmlos. Lediglich fünf Treffer bei neun Partien vor heimischer Kulisse stehen zu Buche. Zugang Havard Nielsen überzeugte zwar bei seinem Debüt in Bremen, ein Treffer blieb aber auch ihm verwehrt.

Neben den Langzeitverletzten Torsten Oehrl und Gianluca Korte stehen bei der Eintracht auch Dennis Kruppke und Marco Caligiuri (Trainingsrückstand) nicht zur Verfügung. Fraglich sind zudem Damir Vrancic und Timo Perthel.

Positive Bilanz für Braunschweig

Ein Blick auf die Statistik verrät, dass Braunschweig zehn von 17 Heimspielen gegen Dortmund gewinnen konnte (drei Remis, vier Niederlagen). Das letzte davon fand allerdings im Mai 1985 statt. Ein Ausbau dieser Statistik erscheint angesichts der seitdem gegensätzlichen Entwicklung beider Vereine als schwierig. Schließlich ist der Kader des BVB heute rund zehnmal so viel wert wie der der Eintracht. Das Hinspiel endete 2:1 für Dortmund.

Für ein ähnliches Ergebnis soll Torjäger Robert Lewandowski sorgen. Der Stürmer aus Polen traf jedoch nur in einem der vergangenen sieben Bundesliga-Partien (beim 3:1 in Mainz). Dennoch erzielte er allein mehr Tore (elf) als alle Braunschweiger zusammen (zehn). Unterstützt wird er wohl wie gewohnt von Marco Reus und Neuzugang Pierre-Emerick Aubameyang, der den verletzten Kuba vertritt.

[sid/pk]

Ein echtes Traditionsduell zum Start des 19. Spieltages der Bundesliga: Eintracht Braunschweig empfängt heute Borussia Dortmund (ab 20.30 Uhr, live auf Sky). Doch während es für den Deutschen Meister von 1967 einzig und allein um den Klassenverbleib geht, will der BVB mit einem Erfolg im Rennen um die begehrten Champions-League-Plätze bleiben.

Mit nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Bundesliga-Partien reist das Team von Trainer Jürgen Klopp nach Niedersachsen. Zu der mageren Ausbeute gesellt sich zudem der nächste verletzungsbedingte Ausfall: Jakub Blaszczykowski fällt mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus und erweitert das ohnehin schon prominent besetzte Lazarett (Neven Subotic, Ilkay Gündogan). Trotz alledem rangieren die Westfalen auf Rang drei, der zur direkten Teilnahme an der Champions League berechtigt. Dieser soll beim Schlusslicht aus Braunschweig auch weiterhin gefestigt werden.

Die Niedersachsen dagegen drohen allmählich den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Während die Konkurrenz zuletzt eifrig punkten konnte, tritt das Team von Trainer Torsten Lieberknecht auf der Stelle. Insbesondere im Angriff präsentieren sich die "Löwen" zu harmlos. Lediglich fünf Treffer bei neun Partien vor heimischer Kulisse stehen zu Buche. Zugang Havard Nielsen überzeugte zwar bei seinem Debüt in Bremen, ein Treffer blieb aber auch ihm verwehrt.

Neben den Langzeitverletzten Torsten Oehrl und Gianluca Korte stehen bei der Eintracht auch Dennis Kruppke und Marco Caligiuri (Trainingsrückstand) nicht zur Verfügung. Fraglich sind zudem Damir Vrancic und Timo Perthel.

Positive Bilanz für Braunschweig

Ein Blick auf die Statistik verrät, dass Braunschweig zehn von 17 Heimspielen gegen Dortmund gewinnen konnte (drei Remis, vier Niederlagen). Das letzte davon fand allerdings im Mai 1985 statt. Ein Ausbau dieser Statistik erscheint angesichts der seitdem gegensätzlichen Entwicklung beider Vereine als schwierig. Schließlich ist der Kader des BVB heute rund zehnmal so viel wert wie der der Eintracht. Das Hinspiel endete 2:1 für Dortmund.

Für ein ähnliches Ergebnis soll Torjäger Robert Lewandowski sorgen. Der Stürmer aus Polen traf jedoch nur in einem der vergangenen sieben Bundesliga-Partien (beim 3:1 in Mainz). Dennoch erzielte er allein mehr Tore (elf) als alle Braunschweiger zusammen (zehn). Unterstützt wird er wohl wie gewohnt von Marco Reus und Neuzugang Pierre-Emerick Aubameyang, der den verletzten Kuba vertritt.