Doppelpack Dost: Wolfsburg schlägt Hertha

Der VfL Wolfsburg etabliert sich als Nummer zwei der Bundesliga. Die "Wölfe" haben am 22. Spieltag 2:1 (1:1) gegen Hertha BSC gewonnen und den Vorsprung auf Rang drei auf zehn Punkte vergrößert. Zuvor schaffte es Borussia Mönchengladbach erneut nicht, nach einer Aufgabe in der Europa League zu gewinnen. Im Gastspiel beim Hamburger SV kam die Mannschaft von Borussen-Trainer Lucien Favre nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Gladbach bleibt damit Tabellendritter, die Hamburger stehen auf Platz 14.

Wolfsburg begann im Spiel gegen Hertha BSC stark. Gleich die erste Topchance nutzten die Wolfsburger zur frühen Führung: Eine Flanke von Vieirinha leitete Weltmeister André Schürrle mit dem Kopf weiter zu Bas Dost (10.), der mit seinem zehnten Saisontor das 1:0 erzielte. Mit der Führung im Rücken blieben die Wölfe feldüberlegen, taten sich aber schwer weitere Chancen zu kreieren. Das rächte sich kurz darauf: Julian Schieber (30.) köpfte eine Flanke von Valentin Stocker zum Ausgleich für Berliner ins Netz, die sich in der Folge bis zum Pausenpfiff Vorteile erspielten.

Mit Wiederbeginn spielte zunächst aber nur eine Mannschaft - der VfL Wolfsburg. Die Gastgeber entwickelten viel Druck und kamen so zu einigen guten Gelegenheiten: Kevin de Bruyne (55.) und Schürrle (58./66./72.) verpassten aber noch das erneute Führungstor. Dann aber packte Luiz Gustavo den Hammer aus und pfefferte den Ball aus 30 Metern an den rechten Torpfosten - den Abpraller schoss Dost (73.) dann am geschlagenen Hertha-Keeper Thomas Kraft vorbei zum 2:1 für Wolfsburg. Die Berliner waren nicht mehr in der Lage, die Offensive neu zu beleben - am Ende hatten die Hauptstädter gar noch Glück, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Hrgota rettet Gladbach einen Punkt an der Elbe

Favre hatte im Vergleich zur Europa League am vergangenen Donnerstag erneut die Rotationsmaschine angeworfen. Und so starteten die Gäste vom Niederrhein so forsch wie frisch: Nationalspieler Max Kruse (4.) traf aus guter Position nur das Außennetz, Patrick Herrmann (5.) kurz darauf nur den rechten Torpfosten. Danach aber fand der HSV besser ins Spiel und war phasenweise gar die stärkere Mannschaft. Über Halbchancen von Artjoms Rudnevs (38.) und Slobodan Rajkovic (41.) kamen die Hamburger aber zunächst nicht hinaus.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Gladbach war um Spielkontrolle bemüht, agierte aber oft zu umständlich und fahrig. Auf der Gegenseite zeigte der HSV mehr Zug zum Tor, verfiel aber zu häufig in des Gegners Strafraum in Hektik. Bis zum Auftritt von Stieber (73.). Der Ungar wurde nach einem Fehler des Gladbachers Havard Nordtveit von Rudnevs in Szene gesetzt und verwandelte eiskalt aus 18 Metern ins linke untere Toreck.

Erst durch den Rückstand erwachten die Borussen aus ihre Lethargie. Zunächst aber nutzten die Hausherren die neuen Räume für starke Konter: Rudnevs (87./89.) verpasste gleich zweimal die Gelegenheit zur vermeintlichen Entscheidung. Dann aber kamen die Gladbacher in der Nachspielzeit: Kruse (90.+1) verpasste zunächst noch eine Ausgleichschance aus etwa 15 Metern, dann aber war Branimir Hrgota (90.+2) nach einem Eckball per Kopf zur Stelle und markierte den späten Ausgleich.

[sid/ms]

Der VfL Wolfsburg etabliert sich als Nummer zwei der Bundesliga. Die "Wölfe" haben am 22. Spieltag 2:1 (1:1) gegen Hertha BSC gewonnen und den Vorsprung auf Rang drei auf zehn Punkte vergrößert. Zuvor schaffte es Borussia Mönchengladbach erneut nicht, nach einer Aufgabe in der Europa League zu gewinnen. Im Gastspiel beim Hamburger SV kam die Mannschaft von Borussen-Trainer Lucien Favre nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Gladbach bleibt damit Tabellendritter, die Hamburger stehen auf Platz 14.

Wolfsburg begann im Spiel gegen Hertha BSC stark. Gleich die erste Topchance nutzten die Wolfsburger zur frühen Führung: Eine Flanke von Vieirinha leitete Weltmeister André Schürrle mit dem Kopf weiter zu Bas Dost (10.), der mit seinem zehnten Saisontor das 1:0 erzielte. Mit der Führung im Rücken blieben die Wölfe feldüberlegen, taten sich aber schwer weitere Chancen zu kreieren. Das rächte sich kurz darauf: Julian Schieber (30.) köpfte eine Flanke von Valentin Stocker zum Ausgleich für Berliner ins Netz, die sich in der Folge bis zum Pausenpfiff Vorteile erspielten.

Mit Wiederbeginn spielte zunächst aber nur eine Mannschaft - der VfL Wolfsburg. Die Gastgeber entwickelten viel Druck und kamen so zu einigen guten Gelegenheiten: Kevin de Bruyne (55.) und Schürrle (58./66./72.) verpassten aber noch das erneute Führungstor. Dann aber packte Luiz Gustavo den Hammer aus und pfefferte den Ball aus 30 Metern an den rechten Torpfosten - den Abpraller schoss Dost (73.) dann am geschlagenen Hertha-Keeper Thomas Kraft vorbei zum 2:1 für Wolfsburg. Die Berliner waren nicht mehr in der Lage, die Offensive neu zu beleben - am Ende hatten die Hauptstädter gar noch Glück, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Hrgota rettet Gladbach einen Punkt an der Elbe

Favre hatte im Vergleich zur Europa League am vergangenen Donnerstag erneut die Rotationsmaschine angeworfen. Und so starteten die Gäste vom Niederrhein so forsch wie frisch: Nationalspieler Max Kruse (4.) traf aus guter Position nur das Außennetz, Patrick Herrmann (5.) kurz darauf nur den rechten Torpfosten. Danach aber fand der HSV besser ins Spiel und war phasenweise gar die stärkere Mannschaft. Über Halbchancen von Artjoms Rudnevs (38.) und Slobodan Rajkovic (41.) kamen die Hamburger aber zunächst nicht hinaus.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Gladbach war um Spielkontrolle bemüht, agierte aber oft zu umständlich und fahrig. Auf der Gegenseite zeigte der HSV mehr Zug zum Tor, verfiel aber zu häufig in des Gegners Strafraum in Hektik. Bis zum Auftritt von Stieber (73.). Der Ungar wurde nach einem Fehler des Gladbachers Havard Nordtveit von Rudnevs in Szene gesetzt und verwandelte eiskalt aus 18 Metern ins linke untere Toreck.

Erst durch den Rückstand erwachten die Borussen aus ihre Lethargie. Zunächst aber nutzten die Hausherren die neuen Räume für starke Konter: Rudnevs (87./89.) verpasste gleich zweimal die Gelegenheit zur vermeintlichen Entscheidung. Dann aber kamen die Gladbacher in der Nachspielzeit: Kruse (90.+1) verpasste zunächst noch eine Ausgleichschance aus etwa 15 Metern, dann aber war Branimir Hrgota (90.+2) nach einem Eckball per Kopf zur Stelle und markierte den späten Ausgleich.