Dieter Eilts: "Die Mannschaft hat unglaublichen Charakter"

Die U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich durch einen 1:0-Erfolg im Achtelfinal-Rückspiel in Leverkusen für die Endrunde der Europameisterschaft 2006 qualifiziert. Im aktuellen Interview äußert sich DFB-Trainer Dieter Eilts unter anderem zu seinem Team und der Zusammenarbeit mit Bundestrainer Jürgen Klinsmann.

Frage: Dieter Eilts, trotz erneuter anfänglicher Schwierigkeiten hat sich die U 21 für die EM-Endrunde 2006 qualifiziert. Wie fühlen Sie sich jetzt?

Dieter Eilts: Wir waren in der ersten Hälfte verunsichert. Da konnten wir mit unserem Spiel nicht zufrieden sein. Doch in der zweiten Hälfte sind wir besser in die Zweikämpfe gekommen und haben zu unserem Spiel gefunden. Da hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt und dass sie ein Team ist. Ich muss mich bei den Spielern für diese Leistung bedanken. Sie glauben an sich. Die Mannschaft hat unglaublichen Charakter.

Frage: ...und offensichtlich grenzenloses Selbstvertrauen. Sie wollen den EM-Titel holen. Welche Möglichkeiten hat das Team?

Eilts: Die Spieler dürfen träumen. Die Mannschaft hat viel Potenzial. Ob es reicht, Europameister zu werden, wird sich zeigen.

Frage: Ihre Bilanz mit der U 21 in 14 Monaten lautet: 11 Siege, 3 Unentschieden. Die Spieler halten große Stücke auf Sie. Wo liegen die Gründe für die gute Atmosphäre?

Eilts: Die Identifikation mit der U 21 ist sehr groß. Die Spieler kommen sehr gern hierher. Sie haben viel Achtung und Respekt voreinander.

Frage: Glauben Sie, dass aus dem aktuellen Kader noch Spieler für die WM 2006 in Frage kommen?

Eilts: Ich denke, dass es schwer werden dürfte. Schließlich sind bereits fünf Spieler im A-Kader, die noch bei der U 21 spielen könnten.

Frage: Sie werden als U 21-Trainer immer wieder mit dem Verlust von Leistungsträgern konfrontiert. Ist das auf Dauer nicht frustrierend?

Eilts: Überhaupt nicht. Im Gegenteil, das gehört doch zu meiner Aufgabe: Spieler zu finden, die für die A-Nationalmannschaft tauglich sind. Im übrigen empfinde ich es als sehr reizvoll, entstandene Lücken mit neuen Leuten zu schließen.

Frage: Wie eng ist die Zusammenarbeit mit Jürgen Klinsmann?

Eilts: Ich tausche mich regelmäßig mit Jürgen Klinsmann und Joachim Löw aus. [sid]


[bild1]Die U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich durch einen 1:0-Erfolg im Achtelfinal-Rückspiel in Leverkusen für die Endrunde der Europameisterschaft 2006 qualifiziert. Im aktuellen Interview äußert sich DFB-Trainer Dieter Eilts unter anderem zu seinem Team und der Zusammenarbeit mit Bundestrainer Jürgen Klinsmann.



Frage: Dieter Eilts, trotz erneuter anfänglicher
Schwierigkeiten hat sich die U 21 für die EM-Endrunde 2006
qualifiziert. Wie fühlen Sie sich jetzt?



Dieter Eilts: Wir waren in der ersten Hälfte verunsichert. Da konnten wir mit unserem Spiel nicht zufrieden sein. Doch in der zweiten Hälfte sind wir besser in die Zweikämpfe gekommen und haben zu unserem Spiel gefunden. Da hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt und dass sie ein Team ist. Ich muss mich bei den Spielern für diese Leistung bedanken. Sie glauben an sich. Die Mannschaft hat unglaublichen Charakter.



Frage: ...und offensichtlich grenzenloses Selbstvertrauen. Sie wollen den EM-Titel holen. Welche Möglichkeiten hat das Team?



Eilts: Die Spieler dürfen träumen. Die Mannschaft hat viel Potenzial. Ob es reicht, Europameister zu werden, wird sich zeigen.



Frage: Ihre Bilanz mit der U 21 in 14 Monaten lautet: 11
Siege, 3 Unentschieden. Die Spieler halten große Stücke auf Sie. Wo liegen die Gründe für die gute Atmosphäre?



Eilts: Die Identifikation mit der U 21 ist sehr groß. Die
Spieler kommen sehr gern hierher. Sie haben viel Achtung und
Respekt voreinander.



Frage: Glauben Sie, dass aus dem aktuellen Kader noch Spieler für die WM 2006 in Frage kommen?



Eilts: Ich denke, dass es schwer werden dürfte. Schließlich sind bereits fünf Spieler im A-Kader, die noch bei der U 21 spielen könnten.



Frage: Sie werden als U 21-Trainer immer wieder mit dem
Verlust von Leistungsträgern konfrontiert. Ist das auf Dauer nicht frustrierend?



Eilts: Überhaupt nicht. Im Gegenteil, das gehört doch zu
meiner Aufgabe: Spieler zu finden, die für die A-Nationalmannschaft tauglich sind. Im übrigen empfinde ich es als sehr reizvoll, entstandene Lücken mit neuen Leuten zu schließen.



Frage: Wie eng ist die Zusammenarbeit mit Jürgen Klinsmann?



Eilts: Ich tausche mich regelmäßig mit Jürgen Klinsmann und Joachim Löw aus.