Die Zwillinge haben Geburtstag

Wie die Bayern halt so sind: offen, gemütlich, redselig. Es hat gleich gepasst zwischen Plagiat und Original. Als Manni Bender vor wenigen Wochen zum ersten Mal auf Manni Bender traf, gab es keine Berührungsängste. „Wir haben uns sofort gut verstanden“, sagt Manfred Bender. Der Richtige, das Original, der, dem Dortmunds Nationalspieler Sven Bender seinen Spitznamen „Manni“ verdankt. Die Geschichte von Sven und Lars Bender, die heute ihren 23. Geburtstag begehen, lässt sich vollständig nicht ohne Manfred Bender erzählen. Obwohl die beiden mit dem früheren Profi von 1860 München, dem FC Bayern und dem Karlsruher SC nicht mehr als den Familienamen gemein haben.

Aber klar, zwei neue Benders in München - als Lars und Sven erst lokal, dann regional und später national Aufmerksamkeit erzeugten, wurde auch Manfred Bender immer wieder auf die Zwillinge angesprochen, auch wenn die defensiven Mittelfeldspieler in der Spielanlage dem ehemaligen Flügelflitzer gänzlich unähnlich sind. „Ich weiß nicht, wie oft ich versichern musste, dass die beiden nicht meine Söhne sind“, sagt Manfred Bender, der als Co-Trainer und Teammanager der nigerianischen U 20-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr den Afrika-Cup gewonnen hat.

München hatte auf einmal drei Benders, und natürlich - der Senior hat die Entwicklung der beiden Talente aus der Ferne intensiv verfolgt. Auch als die auszogen, um im Westen der Republik Karriere zu machen und Nationalspieler zu werden. „Ich schaue schon, was Lars und Sven in Leverkusen und Dortmund so machen“, sagt Manfred Bender.

Besonders häufig geht sein Blick zum BVB, wo Trainer Jürgen Klopp dafür gesorgt hat, dass Sven Bender tagsüber ausschließlich mit „Manni“ angesprochen wird. „Es gibt schlimmere Spitznamen“, findet Sven. Findet auch Manfred Bender, selbstverständlich. Umgekehrt hat ein Namenstransfer noch nicht stattgefunden. „Lars“ oder „Sven“ wurde Manni Bender noch nicht genannt. „Das wäre aber nicht schlimm“, sagt Manfred Bender, „ich könnte mich darüber amüsieren.“

Zum Geburtstag wünscht er „seinen“ beiden nur das Beste. „Vor allem, dass sie gesund bleiben und ihren Weg so erfolgreich weitergehen“, sagt Bender. Und team.dfb.de schließt sich diesen Wünschen gerne an: Alles Gute, Lars, alles Gute, Sven!

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Wie die Bayern halt so sind: offen, gemütlich, redselig. Es hat gleich gepasst zwischen Plagiat und Original. Als Manni Bender vor wenigen Wochen zum ersten Mal auf Manni Bender traf, gab es keine Berührungsängste. „Wir haben uns sofort gut verstanden“, sagt Manfred Bender. Der Richtige, das Original, der, dem Dortmunds Nationalspieler Sven Bender seinen Spitznamen „Manni“ verdankt. Die Geschichte von Sven und Lars Bender, die heute ihren 23. Geburtstag begehen, lässt sich vollständig nicht ohne Manfred Bender erzählen. Obwohl die beiden mit dem früheren Profi von 1860 München, dem FC Bayern und dem Karlsruher SC nicht mehr als den Familienamen gemein haben.

Aber klar, zwei neue Benders in München - als Lars und Sven erst lokal, dann regional und später national Aufmerksamkeit erzeugten, wurde auch Manfred Bender immer wieder auf die Zwillinge angesprochen, auch wenn die defensiven Mittelfeldspieler in der Spielanlage dem ehemaligen Flügelflitzer gänzlich unähnlich sind. „Ich weiß nicht, wie oft ich versichern musste, dass die beiden nicht meine Söhne sind“, sagt Manfred Bender, der als Co-Trainer und Teammanager der nigerianischen U 20-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr den Afrika-Cup gewonnen hat.

München hatte auf einmal drei Benders, und natürlich - der Senior hat die Entwicklung der beiden Talente aus der Ferne intensiv verfolgt. Auch als die auszogen, um im Westen der Republik Karriere zu machen und Nationalspieler zu werden. „Ich schaue schon, was Lars und Sven in Leverkusen und Dortmund so machen“, sagt Manfred Bender.

Besonders häufig geht sein Blick zum BVB, wo Trainer Jürgen Klopp dafür gesorgt hat, dass Sven Bender tagsüber ausschließlich mit „Manni“ angesprochen wird. „Es gibt schlimmere Spitznamen“, findet Sven. Findet auch Manfred Bender, selbstverständlich. Umgekehrt hat ein Namenstransfer noch nicht stattgefunden. „Lars“ oder „Sven“ wurde Manni Bender noch nicht genannt. „Das wäre aber nicht schlimm“, sagt Manfred Bender, „ich könnte mich darüber amüsieren.“

Zum Geburtstag wünscht er „seinen“ beiden nur das Beste. „Vor allem, dass sie gesund bleiben und ihren Weg so erfolgreich weitergehen“, sagt Bender. Und team.dfb.de schließt sich diesen Wünschen gerne an: Alles Gute, Lars, alles Gute, Sven!