Am 4. Juli 1954 gewann die deutsche Nationalmannschaft im Berner Wankdorf-Stadion im WM-Finale gegen Ungarn mit 3:2. Und exakt 50 Jahre nach dem „Wunder von Bern“ verfolgten fünf Spieler aus dem deutschen Weltmeisterschafts-Aufgebot von 1954 auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Finale der EURO 2004 live im „Estadio da Luz“ in Lissabon. Begleitet wurden die Ehepaare Horst Eckel, Ottmar Walter, Ulrich Biesinger, Alfred Pfaff von Heinrich Kwiatkowski von den Witwen der ehemaligen Mannschaftskameraden Josef Posipal, Werner Liebrich, Berni Klodt und Helmut Rahn. Herbert Erhardt und Hans Schäfer mussten gesundheitsbedingt absagen.
Die Reise nach Lissabon war einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr. Bereits am 6. Juni hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit einem Festakt an das „Wunder von Bern“ erinnert. Bei dieser Jubiläums-Matinee im Pfalztheater in Kaiserslautern, in deren Mittelpunkt einige der Helden, aber auch die Verlierer von damals standen, wurde auch die weitreichende und völkerverbindende Bedeutung des 3:2-Erfolgs und des WM-Triumphes 1954 hervorgehoben. „In dieser schweren Zeit ging damals von dem WM-Spiel ein Impuls aus, der einer ganzen Nation Hoffnung und Selbstachtung zurückgab und Deutschland nach den schweren Kriegszeiten den Weg zurück in den Völkerbund ebnete“, sagte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: „Es hat bis heute kein Sportereignis eine solch historische und politische Bedeutung gehabt.“
In Speyer läuft derzeit auch noch die Ausstellung „Am Ball der Zeit – Deutschland und die Fußball-Weltmeisterschaften seit 1954“. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des DFB und des Historischen Museums Pfalz und wird bis zum 17. Oktober 2004 in Speyer zu sehen sein. Die Homepage zur diesjährigen Sonderausstellung des Historischen Museums der Pfalz "Am Ball der Zeit - Deutschland und die Fußball-Weltmeisterschaften seit 1954" ist nun auch im Internet abrufbar. Unter Weitere Informationen zur EM 2004 finden Sie www.am-ball-der-zeit.de finden Sie Informationen, Spiele, Geschichten und Bilder rund um die Ausstellung.
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Am 4. Juli 1954 gewann die deutsche Nationalmannschaft im Berner Wankdorf-Stadion im WM-Finale gegen Ungarn mit 3:2. Und exakt 50 Jahre nach dem „Wunder von Bern“ verfolgten fünf Spieler aus dem deutschen Weltmeisterschafts-Aufgebot von 1954 auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Finale der EURO 2004 live im „Estadio da Luz“ in Lissabon. Begleitet wurden die Ehepaare Horst Eckel, Ottmar Walter, Ulrich Biesinger, Alfred Pfaff von Heinrich Kwiatkowski von den Witwen der ehemaligen Mannschaftskameraden Josef Posipal, Werner Liebrich, Berni Klodt und Helmut Rahn. Herbert Erhardt und Hans Schäfer mussten gesundheitsbedingt absagen.
Die Reise nach Lissabon war einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr. Bereits am 6. Juni hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit einem Festakt an das „Wunder von Bern“ erinnert. Bei dieser Jubiläums-Matinee im Pfalztheater in Kaiserslautern, in deren Mittelpunkt einige der Helden, aber auch die Verlierer von damals standen, wurde auch die weitreichende und völkerverbindende Bedeutung des 3:2-Erfolgs und des WM-Triumphes 1954 hervorgehoben. „In dieser schweren Zeit ging damals von dem WM-Spiel ein Impuls aus, der einer ganzen Nation Hoffnung und Selbstachtung zurückgab und Deutschland nach den schweren Kriegszeiten den Weg zurück in den Völkerbund ebnete“, sagte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: „Es hat bis heute kein Sportereignis eine solch historische und politische Bedeutung gehabt.“
In Speyer läuft derzeit auch noch die Ausstellung „Am Ball der Zeit – Deutschland und die Fußball-Weltmeisterschaften seit 1954“. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des DFB und des Historischen Museums Pfalz und wird bis zum 17. Oktober 2004 in Speyer zu sehen sein. Die Homepage zur diesjährigen Sonderausstellung des Historischen Museums der Pfalz "Am Ball der Zeit - Deutschland und die Fußball-Weltmeisterschaften seit 1954" ist nun auch im Internet abrufbar. Unter Weitere Informationen zur EM 2004 finden Sie www.am-ball-der-zeit.de finden Sie Informationen, Spiele, Geschichten und Bilder rund um die Ausstellung.
