Die Weltmeister-Liga startet

Max Grün wird sich beeilen müssen. Wer Manuel Neuer zuvor kommen will, muss früh aufbrechen und schnelle Schritte setzen. Für Neuer ist es ein Ritual, der Erste auf dem Platz zu sein. Regelmäßig ist dieses Szenario auch vor Länderspielen zu beobachten: Neuer betritt vor allen anderen den Rasen, stürmt dann in Richtung Strafraum, hebt im Laufen die Hände über den Kopf und klatscht in Richtung Fans. Dann steuert er auf das Tor zu, zielsicherer als so mancher Stürmer, klatscht mit seinen Händen gegen beide Torpfosten und beginnt im Anschluss mit dem Aufwärmprogramm.

Erste Spielzeit nach dem vierten Stern

Und meist kommen erst danach die Torhüter der Gegner auf den Platz. So könnte es auch heute Abend sein. Und dann wäre der erste Spieltag der Weltmeister-Liga standesgemäß eröffnet: Mit der Nummer eins der deutschen Nationalmannschaft, mit dem weltbesten Torhüter, mit dem Welttorhüter, mit dem besten Torhüter der Weltmeisterschaft, mit einem Weltmeister.

Das Spiel zwischen Bayern München und dem VfL Wolfburg (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) bildet den Auftakt der 52. Saison der Fußball-Bundesliga. Es ist die erste Spielzeit nach dem vierten Stern für Deutschland, die erste Spielzeit nachdem Mario Götze mit zwei Ballberührungen eine Nation glücklich gemacht hat. Das DFB-Team ist Weltmeister, die Bundesliga die Heimat der Weltmeister.

In den vergangenen fast zweieinhalb Dekaden waren aktuelle Titelträger nur sehr vereinzelt in Deutschland zu sichten. Exemplare der Gattung Weltmeister waren eine Seltenheit. Aber sie existierten. Carlos Dunga beim VfB Stuttgart etwa, später Bixente Lizarazu bei den Bayern, noch später Herthas Luizao und zuletzt in München Luca Toni.

Geballte Weltmeister-Ladung in der Liga

Die Saison 2014/2015 sieht eine geballte Weltmeister-Ladung. Und das Schönste: Sie haben alle einen deutschen Pass. Aus dem Kader von Bundestrainer Joachim Löw stehen 15 Spieler bei Vereinen der Bundesliga unter Vertrag, so viele Weltmeister wie aktuell sind seit 24 Jahren nicht mehr in den Stadien zwischen Hamburg und München zu bewundern.

Und weil die Euphorie noch immer ungemindert wirkt, seien an dieser Stelle ihre Namen in alphabetischer Reihenfolge noch einmal komplett genannt: Jérome Boateng (FC Bayern München), Julian Draxler (FC Schalke 04), Erik Durm (Borussia Dortmund), Matthias Ginter (Borussia Dortmund), Mario Götze (FC Bayern München), Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund), Benedikt Höwedes (FC Schalke 04), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach), Philipp Lahm (FC Bayern München), Thomas Müller (FC Bayern München), Manuel Neuer (FC Bayern München), Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München), Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund), Ron-Robert Zieler (Hannover 96). So, komplett.

Weltmeister stehen sich nun gegenüber

Die größte Dichte an Helden von Rio hat aller Voraussicht nach gleich das Auftaktspiel, trotz der personellen Probleme der Bayern. Bastian Schweinsteiger fehlt aufgrund einer Reizung der Patellasehne, Jérome Boateng wegen einer Rotsperre aus der Vorsaison. Für Bayern-Trainer Pep Guardiola bleibt immer noch ein Weltmeisterquartett, das zum Einsatz kommen könnte. Neben Manuel Neuer dürften Philipp Lahm, Mario Götze und Thomas Müller in der Startformation stehen.

Auch am Samstag und Sonntag spielen Weltmeister in Deutschland vor. Beim Spiel Hannover 96 gegen Schalke 04 (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) sogar auf beiden Seiten. Gemessen an der Zahl der Spieler, die am Abend des 13. Juli im Maracana den WM-Pokal berührt haben, setzt es eine Niederlage für die Niedersachsen: 1:2. Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler sieht sich mit Julian Draxler und Benedikt Höwedes gleich zwei aktuellen Weltmeistern gegenüber.



Max Grün wird sich beeilen müssen. Wer Manuel Neuer zuvor kommen will, muss früh aufbrechen und schnelle Schritte setzen. Für Neuer ist es ein Ritual, der Erste auf dem Platz zu sein. Regelmäßig ist dieses Szenario auch vor Länderspielen zu beobachten: Neuer betritt vor allen anderen den Rasen, stürmt dann in Richtung Strafraum, hebt im Laufen die Hände über den Kopf und klatscht in Richtung Fans. Dann steuert er auf das Tor zu, zielsicherer als so mancher Stürmer, klatscht mit seinen Händen gegen beide Torpfosten und beginnt im Anschluss mit dem Aufwärmprogramm.

Erste Spielzeit nach dem vierten Stern

Und meist kommen erst danach die Torhüter der Gegner auf den Platz. So könnte es auch heute Abend sein. Und dann wäre der erste Spieltag der Weltmeister-Liga standesgemäß eröffnet: Mit der Nummer eins der deutschen Nationalmannschaft, mit dem weltbesten Torhüter, mit dem Welttorhüter, mit dem besten Torhüter der Weltmeisterschaft, mit einem Weltmeister.

Das Spiel zwischen Bayern München und dem VfL Wolfburg (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) bildet den Auftakt der 52. Saison der Fußball-Bundesliga. Es ist die erste Spielzeit nach dem vierten Stern für Deutschland, die erste Spielzeit nachdem Mario Götze mit zwei Ballberührungen eine Nation glücklich gemacht hat. Das DFB-Team ist Weltmeister, die Bundesliga die Heimat der Weltmeister.

In den vergangenen fast zweieinhalb Dekaden waren aktuelle Titelträger nur sehr vereinzelt in Deutschland zu sichten. Exemplare der Gattung Weltmeister waren eine Seltenheit. Aber sie existierten. Carlos Dunga beim VfB Stuttgart etwa, später Bixente Lizarazu bei den Bayern, noch später Herthas Luizao und zuletzt in München Luca Toni.

Geballte Weltmeister-Ladung in der Liga

Die Saison 2014/2015 sieht eine geballte Weltmeister-Ladung. Und das Schönste: Sie haben alle einen deutschen Pass. Aus dem Kader von Bundestrainer Joachim Löw stehen 15 Spieler bei Vereinen der Bundesliga unter Vertrag, so viele Weltmeister wie aktuell sind seit 24 Jahren nicht mehr in den Stadien zwischen Hamburg und München zu bewundern.

Und weil die Euphorie noch immer ungemindert wirkt, seien an dieser Stelle ihre Namen in alphabetischer Reihenfolge noch einmal komplett genannt: Jérome Boateng (FC Bayern München), Julian Draxler (FC Schalke 04), Erik Durm (Borussia Dortmund), Matthias Ginter (Borussia Dortmund), Mario Götze (FC Bayern München), Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund), Benedikt Höwedes (FC Schalke 04), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach), Philipp Lahm (FC Bayern München), Thomas Müller (FC Bayern München), Manuel Neuer (FC Bayern München), Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München), Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund), Ron-Robert Zieler (Hannover 96). So, komplett.

Weltmeister stehen sich nun gegenüber

Die größte Dichte an Helden von Rio hat aller Voraussicht nach gleich das Auftaktspiel, trotz der personellen Probleme der Bayern. Bastian Schweinsteiger fehlt aufgrund einer Reizung der Patellasehne, Jérome Boateng wegen einer Rotsperre aus der Vorsaison. Für Bayern-Trainer Pep Guardiola bleibt immer noch ein Weltmeisterquartett, das zum Einsatz kommen könnte. Neben Manuel Neuer dürften Philipp Lahm, Mario Götze und Thomas Müller in der Startformation stehen.

Auch am Samstag und Sonntag spielen Weltmeister in Deutschland vor. Beim Spiel Hannover 96 gegen Schalke 04 (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) sogar auf beiden Seiten. Gemessen an der Zahl der Spieler, die am Abend des 13. Juli im Maracana den WM-Pokal berührt haben, setzt es eine Niederlage für die Niedersachsen: 1:2. Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler sieht sich mit Julian Draxler und Benedikt Höwedes gleich zwei aktuellen Weltmeistern gegenüber.

Am Samstagabend wird es schon vor dem Spiel zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) spannend. Wie viele Weltmeister kommen zum Einsatz? Auf wen muss Trainer Jürgen Klopp verzichten? Zugang Matthias Ginter hat wohl die besten Aussichten auf einen Platz unter den ersten Elf, auch Kevin Großkreutz könnte zum Einsatz kommen. Erik Durm fehlte bis Mittwoch wegen einer Erkältung, Roman Weidenfeller ist angeschlagen, Mats Hummels fällt definitiv aus.

Weltmeister Kramer beschließt den ersten Spieltag

Den ersten Spieltag der Weltmeister-Liga wird aus Weltmeister-Sicht ein Spieler beschließen, dem im WM-Finale der Durchblick abhanden gekommen war: Gladbach Chrisoph Kramer. Im Maracana hatte ihm der argentinische Verteidiger Ezequiel Garay eine Gehirnerschütterung verpasst. Kramer tauchte in einen Nebel und musste in der 31. Minute ausgewechselt werden. Mittlerweile ist er wieder aufgetaucht - rechtzeitig, um am Sonntag ab 17.30 Uhr im Spiel gegen Stuttgart sein erstes Bundesligaspiel als Fußball-Weltmeister erleben zu können.