"Die Mannschaft 2.0": Einschwören auf die EM

In den vergangenen beiden Tagen herrschte reges Treiben in Neu-Isenburg. Direkt im Anschluss an die erste digitale Pressekonferenz des DFB, in der U 21-Trainer Horst Hrubesch Fragen der Journalisten via Google Hangout beantwortete, traf sich die Mannschaft im Teamhotel. Fotoshootings, Sponsorentermine und eine gemeinsame Trainingseinheit standen unter anderem auf dem Plan.

Trotz der vielen Termine erfüllte das Treffen gut eine Woche vor dem Trainingslager im österreichischen Leogang (2. bis 10. Juni) aber vor allem einen Zweck: Das DFB-Team schwor sich gemeinsam auf das großes Ziel ein: die U 21-EURO in der Tschechischen Republik vom 17. bis 30. Juni.

Egal, mit wem man während des Lehrgangs sprach - niemand im Team redete um den heißen Brei herum. Alle U 21-Nationalspieler wollen mindestens ins Halbfinale bei der EM einziehen: "Bei den Olympischen Spielen im nächsten Jahr dabei zu sein, das wäre schon ein Traum", bringt es Leonardo Bittencourt auf den Punkt. "Wir werden in der Vorbereitung alles dafür tun."

Niersbach beschwört Teamgeist

Bis auf die DFB-Pokalfinalisten Robin Knoche, Maximilian Arnold (beide VfL Wolfsburg) und den Dortmunder Matthias Ginter sowie die Legionäre Emre Can (FC Liverpool) und Marc-André ter Stegen, der am 6. Juni noch Champions-League-Sieger mit dem FC Barcelona werden will, waren alle Spieler des vorläufigen Kaders für die EURO an Bord. Zur Begrüßung richtete DFB-Präsident Wolfgang Niersbach das Wort ans gesamte Team. Kurz und knackig schwor er die Jungs auf den für ihn wichtigsten Aspekt während eines Turniers ein: Teamgeist.

Die Weltmeister aus der A-Nationalmannschaft sollen hierfür als Vorbild gelten: "In Brasilien hatten die anderen Teams Messi, Neymar oder Ronaldo", so Niersbach. "Aber wir hatten 'Die Mannschaft'." Zumal mit Jerome Boateng, Manuel Neuer, Mats Hummels, Benedikt Höwedes, Sami Khedira und Mesut Özil gleich sechs ehemalige U 21-Europameister im vergangenen Sommer den WM-Pokal in Rio in die Höhe stemmten.



In den vergangenen beiden Tagen herrschte reges Treiben in Neu-Isenburg. Direkt im Anschluss an die erste digitale Pressekonferenz des DFB, in der U 21-Trainer Horst Hrubesch Fragen der Journalisten via Google Hangout beantwortete, traf sich die Mannschaft im Teamhotel. Fotoshootings, Sponsorentermine und eine gemeinsame Trainingseinheit standen unter anderem auf dem Plan.

Trotz der vielen Termine erfüllte das Treffen gut eine Woche vor dem Trainingslager im österreichischen Leogang (2. bis 10. Juni) aber vor allem einen Zweck: Das DFB-Team schwor sich gemeinsam auf das großes Ziel ein: die U 21-EURO in der Tschechischen Republik vom 17. bis 30. Juni.

Egal, mit wem man während des Lehrgangs sprach - niemand im Team redete um den heißen Brei herum. Alle U 21-Nationalspieler wollen mindestens ins Halbfinale bei der EM einziehen: "Bei den Olympischen Spielen im nächsten Jahr dabei zu sein, das wäre schon ein Traum", bringt es Leonardo Bittencourt auf den Punkt. "Wir werden in der Vorbereitung alles dafür tun."

Niersbach beschwört Teamgeist

Bis auf die DFB-Pokalfinalisten Robin Knoche, Maximilian Arnold (beide VfL Wolfsburg) und den Dortmunder Matthias Ginter sowie die Legionäre Emre Can (FC Liverpool) und Marc-André ter Stegen, der am 6. Juni noch Champions-League-Sieger mit dem FC Barcelona werden will, waren alle Spieler des vorläufigen Kaders für die EURO an Bord. Zur Begrüßung richtete DFB-Präsident Wolfgang Niersbach das Wort ans gesamte Team. Kurz und knackig schwor er die Jungs auf den für ihn wichtigsten Aspekt während eines Turniers ein: Teamgeist.

Die Weltmeister aus der A-Nationalmannschaft sollen hierfür als Vorbild gelten: "In Brasilien hatten die anderen Teams Messi, Neymar oder Ronaldo", so Niersbach. "Aber wir hatten 'Die Mannschaft'." Zumal mit Jerome Boateng, Manuel Neuer, Mats Hummels, Benedikt Höwedes, Sami Khedira und Mesut Özil gleich sechs ehemalige U 21-Europameister im vergangenen Sommer den WM-Pokal in Rio in die Höhe stemmten.

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Erst die EM, dann Olympia in Rio

Ansporn genug also für die aktuelle U 21, den Titelgewinn von Neuer und Co. zu wiederholen. Gemeinsam, miteinander, eben als ein Team. Die Botschaft des Präsidenten kam an. Für Trainer Horst Hrubesch wäre es der zweite Titel als U 21-Trainer. Bereits beim Titelgewinn 2009 stand er an der Seitenlinie. Auch der Coach formuliert das Ziel für die EURO eindeutig: "Das oberste Ziel ist der Olympiasieg, dahinter kommt der EM-Titel. Aber wir werden es Schritt für Schritt angehen, alles andere macht wenig Sinn."

Dominique Heintz vom 1. FC Kaiserslautern pflichtet seinem Trainer bei: "Alles, was in unseren Vereinen in dieser Saison passiert ist, müssen wir jetzt vergessen. Wir fahren als Team nach Prag, um dort zu gewinnen." Heintz spricht stellvertretend für seine fünf Lauterer Kollegen bei der U 21. Auch Jean Zimmer, Kerem Demirbay, Willi Orban, Amin Younes und Philipp Hofmann haben am vergangenen Sonntag den Bundesligaaufstieg mit dem FCK zum zweiten Mal in Folge knapp verpasst. Bei der EURO wollen sie nun den Kopf wieder freibekommen und Erfolge feiern.

Volland und Co. unterstützen Neuling Toljan

Für den einzigen Neuling im vorläufigen EM-Aufgebot kamen viele Eindrücke in den zwei Tagen zusammen. Jeremy Toljan fiel die Integration in die Mannschaft dennoch leicht. Kapitän Kevin Volland ist sein Teamkollege bei 1899 Hoffenheim, andere Spieler kennt der Debütant bereits aus der U 19- oder U 20-Nationalmannschaft. "Der Anruf von Horst Hrubesch hat mich sehr überrascht", so Toljan. "Aber ich bin total glücklich, jetzt ein Teil dieses Teams zu sein. Die Jungs haben mich super aufgenommen."

Am nächsten Dienstag geht es für die U 21 ins Trainingslager nach Leogang in Österreich. Hier wollen die Jungs für ihr ehrgeiziges Ziel bei der EURO arbeiten. Als Team. Als "Die Mannschaft 2.0". Der Grundstein dafür wurde in den letzten beiden Tagen in Neu-Isenburg gelegt.