Die Besten kommen aus dem Westen

Es war das erste Mal in der Geschichte der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft (seit 1977), dass sich zwei Teams aus Nordrhein-Westfalen im Finale gegenüberstanden: Bayer 04 Leverkusen, in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga "nur" auf Platz zwei gelandet, sicherte sich durch ein 2:0 bei Staffelsieger und Titelverteidiger Borussia Dortmund zum zweiten Mal nach 1992 die nationale U 17-Krone.

Nicht nur während der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, sondern auch schon während der regulären Saison in den drei Bundesliga-Staffeln sorgten vor allem die Spitzenklubs aus dem Westen für zahlreiche Bestmarken, setzten die Maßstäbe. So sammelte der West-Titelträger BVB mit 67 Zählern auch die meisten Punkte in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse. Als Zweiter im Westen kam Bayer 04 Leverkusen ebenso auf 65 Punkte wie der VfL Wolfsburg, der sich in der Staffel Nord/Nordost den ersten Tabellenplatz sicherte (und dann im Halbfinale an Bayer 04 scheiterte). Dem VfB Stuttgart reichten in der Staffel Süd/Südwest 62 Zähler, um den FC Bayern München erst am letzten Spieltag auf Platz zwei zu verweisen. Die Zahlen und Fakten zur Saison 2015/2016 auf DFB.de.

SCHNITT VON 3,24 TOREN: In den 546 Begegnungen der drei Staffeln in der B-Junioren-Bundesliga fielen insgesamt 1772 Tore. Das ergibt einen Schnitt von 3,24 Toren pro Spiel. Zum Vergleich: In ebenso vielen Partien in den drei A-Junioren-Bundesligen gab es 1972 Treffer - also genau 200 mehr als bei der U 17. Bei den B-Junioren zappelte der Ball am häufigsten in der Staffel Süd/Südwest im Netz (602-mal). Im Westen wurden 597 Tore erzielt, in der Staffel Nord/Nordost mussten die Torhüter lediglich 573-mal hinter sich greifen.

REVIERKLUBS AM TORGEFÄHRLICHSTEN: Die torgefährlichsten Mannschaften der vergangenen Spielzeit waren beide in der West-Staffel am Ball. Die beiden Revierrivalen Borussia Dortmund und FC Schalke 04 kamen jeweils auf 82 Treffer. Auch defensiv überzeugten die beiden Teams aus dem Ruhrpott. Nur je 20 Gegentreffer mussten der BVB und S04 hinnehmen. Die einzigen Teams, die defensiv noch stabiler standen, waren Nord/Nordost-Vizemeister RB Leipzig (16 Gegentore) und der neue Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen, dessen U 16-Nationaltorhüter Marian Prinz lediglich 19 Gegentreffer zuließ.

35 TREFFER BEI 26 EINSÄTZEN: In der torgefährlichen Offensive des FC Schalke 04 machte besonders Florian Krüger auf sich aufmerksam. Der 17-jährige Mittelstürmer und deutsche Junioren-Nationalspieler markierte bei 26 Einsätzen bemerkenswerte 35 Tore. Damit war der im Juli 2015 aus der Nachwuchsabteilung des Drittligisten 1. FC Magdeburg zu den Königsblauen gewechselte Krüger nicht nur der mit Abstand beste Torschütze im Westen, sondern auch der insgesamt erfolgreichste Angreifer aller drei Staffeln. Die zweitmeisten Tore erzielte Manuel Wintzheimer vom FC Bayern München (23). Torschützenkönig im Nord/Nordosten wurde David Nieland vom VfL Wolfsburg (22 Treffer).

ACHT DAUERBRENNER: Acht Spieler waren an den 26 Spieltagen in den drei B-Junioren-Bundesligen über die kompletten 2080 Minuten am Ball. Die meisten "Dauerbrenner" spielen ebenfalls im Westen. Mit Jannik Bruhns und Sven Sonnenberg vom 1. FC Köln, Moody Chana vom FC Schalke 04, Philipp Dieckmann vom DSC Arminia Bielefeld und Kai Havertz vom Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen verpassten gleich fünf Spieler aus der West-Staffel keine einzige Sekunde. In der Staffel Süd/Südwest standen mit Lukas Beszczynski (vom 1. FC Nürnberg), Maik Groß (Karlsruher SC) und Jose-Enrique Rios Alonso (VfB Stuttgart) drei Akteure in jeder Minute auf dem Platz. Im Nord/Nordosten gab es dagegen keinen einzigen Akteur, der keine Minute verpasste.



Es war das erste Mal in der Geschichte der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft (seit 1977), dass sich zwei Teams aus Nordrhein-Westfalen im Finale gegenüberstanden: Bayer 04 Leverkusen, in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga "nur" auf Platz zwei gelandet, sicherte sich durch ein 2:0 bei Staffelsieger und Titelverteidiger Borussia Dortmund zum zweiten Mal nach 1992 die nationale U 17-Krone.

Nicht nur während der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, sondern auch schon während der regulären Saison in den drei Bundesliga-Staffeln sorgten vor allem die Spitzenklubs aus dem Westen für zahlreiche Bestmarken, setzten die Maßstäbe. So sammelte der West-Titelträger BVB mit 67 Zählern auch die meisten Punkte in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse. Als Zweiter im Westen kam Bayer 04 Leverkusen ebenso auf 65 Punkte wie der VfL Wolfsburg, der sich in der Staffel Nord/Nordost den ersten Tabellenplatz sicherte (und dann im Halbfinale an Bayer 04 scheiterte). Dem VfB Stuttgart reichten in der Staffel Süd/Südwest 62 Zähler, um den FC Bayern München erst am letzten Spieltag auf Platz zwei zu verweisen. Die Zahlen und Fakten zur Saison 2015/2016 auf DFB.de.

SCHNITT VON 3,24 TOREN: In den 546 Begegnungen der drei Staffeln in der B-Junioren-Bundesliga fielen insgesamt 1772 Tore. Das ergibt einen Schnitt von 3,24 Toren pro Spiel. Zum Vergleich: In ebenso vielen Partien in den drei A-Junioren-Bundesligen gab es 1972 Treffer - also genau 200 mehr als bei der U 17. Bei den B-Junioren zappelte der Ball am häufigsten in der Staffel Süd/Südwest im Netz (602-mal). Im Westen wurden 597 Tore erzielt, in der Staffel Nord/Nordost mussten die Torhüter lediglich 573-mal hinter sich greifen.

REVIERKLUBS AM TORGEFÄHRLICHSTEN: Die torgefährlichsten Mannschaften der vergangenen Spielzeit waren beide in der West-Staffel am Ball. Die beiden Revierrivalen Borussia Dortmund und FC Schalke 04 kamen jeweils auf 82 Treffer. Auch defensiv überzeugten die beiden Teams aus dem Ruhrpott. Nur je 20 Gegentreffer mussten der BVB und S04 hinnehmen. Die einzigen Teams, die defensiv noch stabiler standen, waren Nord/Nordost-Vizemeister RB Leipzig (16 Gegentore) und der neue Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen, dessen U 16-Nationaltorhüter Marian Prinz lediglich 19 Gegentreffer zuließ.

35 TREFFER BEI 26 EINSÄTZEN: In der torgefährlichen Offensive des FC Schalke 04 machte besonders Florian Krüger auf sich aufmerksam. Der 17-jährige Mittelstürmer und deutsche Junioren-Nationalspieler markierte bei 26 Einsätzen bemerkenswerte 35 Tore. Damit war der im Juli 2015 aus der Nachwuchsabteilung des Drittligisten 1. FC Magdeburg zu den Königsblauen gewechselte Krüger nicht nur der mit Abstand beste Torschütze im Westen, sondern auch der insgesamt erfolgreichste Angreifer aller drei Staffeln. Die zweitmeisten Tore erzielte Manuel Wintzheimer vom FC Bayern München (23). Torschützenkönig im Nord/Nordosten wurde David Nieland vom VfL Wolfsburg (22 Treffer).

ACHT DAUERBRENNER: Acht Spieler waren an den 26 Spieltagen in den drei B-Junioren-Bundesligen über die kompletten 2080 Minuten am Ball. Die meisten "Dauerbrenner" spielen ebenfalls im Westen. Mit Jannik Bruhns und Sven Sonnenberg vom 1. FC Köln, Moody Chana vom FC Schalke 04, Philipp Dieckmann vom DSC Arminia Bielefeld und Kai Havertz vom Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen verpassten gleich fünf Spieler aus der West-Staffel keine einzige Sekunde. In der Staffel Süd/Südwest standen mit Lukas Beszczynski (vom 1. FC Nürnberg), Maik Groß (Karlsruher SC) und Jose-Enrique Rios Alonso (VfB Stuttgart) drei Akteure in jeder Minute auf dem Platz. Im Nord/Nordosten gab es dagegen keinen einzigen Akteur, der keine Minute verpasste.

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DORTMUND ZU HAUSE EINE MACHT: Borussia Dortmund wurde nicht nur Meister im Westen und erzielte zusammen mit Schalke 04 die meisten Tore aller B-Junioren-Bundesligisten: Nein, der BVB hatte auch die beste Heimbilanz aufzuweisen. In 13 Partien vor heimischer Kulisse holten die Schwarz-Gelben 34 von möglichen 39 Punkten. Elf Siege, ein Remis und eine Niederlage (ausgerechnet im Derby gegen Schalke 04) standen während der regulären Saison vor eigenem Publikum zu Buche. Die zweite Heimniederlage musste der BVB dann im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen Bayer 04 Leverkusen (0:2) hinnehmen. Die zweitbesten Heimteams waren Nord/Nordost-Titelträger VfL Wolfsburg und der FC Bayern München aus der Süd/Südwest-Staffel (jeweils 31 Zähler). Die wenigsten Punkte auf dem eigenen Platz sammelte West-Absteiger Sportfreunde Siegen. Das abgeschlagene Schlusslicht musste sich zu Hause mit vier Zählern begnügen.

ZEHN TORE BEI BVB GEGEN DÜSSELDORF: Auch am torreichsten Spiel der Saison 2015/2016 war die Mannschaft von BVB-Trainer Benjamin Hoffmann maßgeblich beteiligt. In der Begegnung zwischen dem BVB und Fortuna Düsseldorf fielen zehn Treffer. Die Dortmunder setzten sich auf eigenem Platz 8:2 durch.

BIELEFELD MIT HÖCHSTEM HEIMSIEG: Den höchsten Heimsieg konnte allerdings West-Vertreter Arminia Bielefeld für sich verbuchen. Gegen Absteiger Rot-Weiß Oberhausen setzte sich die Arminia 8:0 durch. In der Staffel Nord/Nordost sorgte Hertha BSC vor heimischer Kulisse gleich zweimal mit einem 7:0-Kantersieg für Furore. Sowohl der FC St. Pauli als auch die SG Dynamo Dresden hatten in der Partie bei den Hauptstädtern keine Chance. Auch Bayer 04 Leverkusen gewann beide Partien gegen den späteren Absteiger Rot-Weiß Oberhausen 7:0. Der höchste Sieg auf eigenem Platz in der Staffel Süd/Südwest gelang der TSG 1899 Hoffenheim beim 6:0 im Derby gegen den Karlsruher SC.

S04 VERPASST ZWEISTELLIGEN SIEG KNAPP: Auswärts sorgte der FC Schalke 04 für mehrere Bestwerte. Beim Absteiger Sportfreunde Siegen gewann das Team von S04-Trainer und Ex-Nationalspieler Frank Fahrenhorst 9:0, verpasste damit einen zweistelligen Sieg nur knapp. Außerdem holten die Königsblauen auswärts von allen B-Junioren-Bundesligisten die meisten Punkte. Von 39 möglichen Zählern sammelten die Schalker bemerkenswerte 36, gewannen damit zwölf von 13 Partien. Die einzige Auswärtsniederlage gab es beim späteren Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen (0:2). Die zweitbeste Auswärtsmannschaft war der VfL Wolfsburg, der in der Staffel Nord/Nordost 34 Punkte einfuhr. Das schwächste Team auf fremden Plätzen war West-Absteiger Rot-Weiß Oberhausen, der nicht einmal gewann und zwölfmal verlor. Den einzigen Punkt ergatterte RWO im Spiel bei Rot-Weiss Essen (1:1).

ELF SIEGE IN FOLGE: Die längste Siegesserie gelang West-Titelträger Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben gewannen zwischenzeitlich elfmal in Folge. Zehnmal in Serie als Sieger vom Platz ging die TSG 1899 Hoffenheim aus der Süd/Südwest-Staffel. Am Ende wurde die TSG hinter dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München Tabellendritter. Je achtmal am Stück fuhren der FC Bayern, der VfL Wolfsburg, Hertha BSC und der neue Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen drei Punkte ein.