Die Bender-Zwillinge: Hrubeschs Leader

Drei Spieler, die vor dem 1. Januar 1993 geboren wurden, durfte DFB-Trainer Horst Hrubesch für seinen Olympiakader nominieren. Dabei hat er sich an zwei alte Bekannte erinnert. Mit den Zwillingen Lars und Sven Bender gewann er bereits 2008 den U 19-Europameistertitel, jetzt hat er die erfahrenen A-Nationalspieler wieder an Bord geholt, um ihren Teil zum großen Ziel der Fußball-Olympiamannschaft der Herren in Brasilien beizutragen.

"Das ist einfach eine super Sache. Wir freuen uns extrem, dass wir nach einigen Jahren mal wieder zusammenspielen können. Und dann auch noch bei so einer großartigen Gelegenheit wie Olympia", sagt Lars Bender. Sein zwölf Minuten jüngerer Bruder Sven fügt hinzu: "Diese Möglichkeit bekommt man nur einmal im Leben, jetzt haben wir uns auch viel fürs Turnier vorgenommen und wollen ins Olympische Dorf einziehen und um die Medaillen spielen."

Genau diese Einstellung lebt Trainer Horst Hrubesch vor und will sie auch bei seinen Spielern sehen. Aus diesem Grund hat er auf seine ehemaligen U 19-Schützlinge zurückgegriffen und den mittlerweile 27-jährigen Zwillingen die Teilnahme an den Olympischen Spielen ermöglicht. Auch der Faktor Erfahrung spielt dabei eine große Rolle: Lars Bender kommt auf 197 Spiele in der Bundesliga und Champions League für Bayer 04 Leverkusen, hat 19 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft absolviert und an der EM 2012 teilgenommen. Sven lief bislang sieben Mal für die A-Nationalmannschaft auf, absolvierte 178 Spiele in der Bundesliga und Champions League und wurde zweimal Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger mit Borussia Dortmund.

"Wir wissen doch alle, worum es geht"

Die Bender-Brüder und Nils Petersen sind die ältesten Akteure in der von U 21-Nationalspielern dominierten Olympiamannschaft. Eine Eingewöhnungszeit benötigen sie jedoch nicht, wenn es nach Lars geht: "Wir wissen doch alle, worum es geht und wie wir auftreten wollen. Der Trainer schwört uns auf die Aufgaben ein und wir wollen die Spiele zusammen gewinnen. Auf dem Niveau lernen wir uns schnell kennen." Auch die Verwechslungsgefahr zwischen den Zwillingen sei unproblematisch, fügt Sven mit einem Augenzwinkern hinzu: "Diejenigen, die uns noch nicht kennen, müssen nur abwarten, das wird schnell funktionieren. Wir sehen zwar gleich aus, ticken aber unterschiedlich."

Von ihrem alten und neuen Trainer, zu dem der Kontakt seit 2008 nie abgerissen ist, haben die Benders eine hohe Meinung: "Horst Hrubesch ist ein geradliniger Typ und immer ehrlich. Sein Umgang mit den Spielern ist überragend, er findet die richtige Mischung aus Spaß und harter Arbeit." Der Europameistertitel 2008 habe die Bender-Zwillinge und den Coach bereits zusammengeschweißt, jetzt soll die nächste Erfolgsstory bei den Olympischen Spielen in Brasilien folgen. Mit einem Happy End und einer Medaille in Rio, versteht sich.

[ms]

Drei Spieler, die vor dem 1. Januar 1993 geboren wurden, durfte DFB-Trainer Horst Hrubesch für seinen Olympiakader nominieren. Dabei hat er sich an zwei alte Bekannte erinnert. Mit den Zwillingen Lars und Sven Bender gewann er bereits 2008 den U 19-Europameistertitel, jetzt hat er die erfahrenen A-Nationalspieler wieder an Bord geholt, um ihren Teil zum großen Ziel der Fußball-Olympiamannschaft der Herren in Brasilien beizutragen.

"Das ist einfach eine super Sache. Wir freuen uns extrem, dass wir nach einigen Jahren mal wieder zusammenspielen können. Und dann auch noch bei so einer großartigen Gelegenheit wie Olympia", sagt Lars Bender. Sein zwölf Minuten jüngerer Bruder Sven fügt hinzu: "Diese Möglichkeit bekommt man nur einmal im Leben, jetzt haben wir uns auch viel fürs Turnier vorgenommen und wollen ins Olympische Dorf einziehen und um die Medaillen spielen."

Genau diese Einstellung lebt Trainer Horst Hrubesch vor und will sie auch bei seinen Spielern sehen. Aus diesem Grund hat er auf seine ehemaligen U 19-Schützlinge zurückgegriffen und den mittlerweile 27-jährigen Zwillingen die Teilnahme an den Olympischen Spielen ermöglicht. Auch der Faktor Erfahrung spielt dabei eine große Rolle: Lars Bender kommt auf 197 Spiele in der Bundesliga und Champions League für Bayer 04 Leverkusen, hat 19 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft absolviert und an der EM 2012 teilgenommen. Sven lief bislang sieben Mal für die A-Nationalmannschaft auf, absolvierte 178 Spiele in der Bundesliga und Champions League und wurde zweimal Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger mit Borussia Dortmund.

"Wir wissen doch alle, worum es geht"

Die Bender-Brüder und Nils Petersen sind die ältesten Akteure in der von U 21-Nationalspielern dominierten Olympiamannschaft. Eine Eingewöhnungszeit benötigen sie jedoch nicht, wenn es nach Lars geht: "Wir wissen doch alle, worum es geht und wie wir auftreten wollen. Der Trainer schwört uns auf die Aufgaben ein und wir wollen die Spiele zusammen gewinnen. Auf dem Niveau lernen wir uns schnell kennen." Auch die Verwechslungsgefahr zwischen den Zwillingen sei unproblematisch, fügt Sven mit einem Augenzwinkern hinzu: "Diejenigen, die uns noch nicht kennen, müssen nur abwarten, das wird schnell funktionieren. Wir sehen zwar gleich aus, ticken aber unterschiedlich."

Von ihrem alten und neuen Trainer, zu dem der Kontakt seit 2008 nie abgerissen ist, haben die Benders eine hohe Meinung: "Horst Hrubesch ist ein geradliniger Typ und immer ehrlich. Sein Umgang mit den Spielern ist überragend, er findet die richtige Mischung aus Spaß und harter Arbeit." Der Europameistertitel 2008 habe die Bender-Zwillinge und den Coach bereits zusammengeschweißt, jetzt soll die nächste Erfolgsstory bei den Olympischen Spielen in Brasilien folgen. Mit einem Happy End und einer Medaille in Rio, versteht sich.

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