Di Matteo mit Schalke gegen Ex-Klub Chelsea

Gegen seinen Ex-Klub FC Chelsea will Trainer Roberto di Matteo mit Schalke 04 einen großen Schritt Richtung Achtelfinale der Champions League machen. Das brisante Duell findet heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) in Gelsenkirchen statt.

Das Rendezvous mit seiner glorreichen Vergangenheit lässt Roberto di Matteo kalt. 920 Tage nach dem Champions-League-Triumph mit dem FC Chelsea trifft der Trainer von Schalke 04 erstmals als Gegner auf seinen Ex-Klub, für Sentimentalitäten ist kein Platz. "Es gibt keine Zeit für Emotionen", betont der Italiener vor dem Duell, "vielleicht nach dem Spiel ein bisschen."

Viele Bekannte wird der 44-Jährige auf dem Spielfeld ohnehin nicht wiedertreffen. Denn von seiner Mannschaft, die am 19. Mai 2012 Bayern München das "Finale dahoam" verdarb, sind nur noch vier Spieler bei den Blues übrig geblieben. Einer von ihnen, der damalige Matchwinner Didier Drogba, freut sich auf das Wiedersehen: "Wir hatten so viele Trainer, die etwas Besonderes nach Chelsea gebracht haben. Aber der, an den sich die meisten erinnern, ist Roberto, weil er die Champions League gewonnen hat."

"Chelsea gegen Schalke und nicht Mourinho gegen Di Matteo"

Worte, die Drogbas aktueller Coach gar nicht gerne hört. Teammanager José Mourinho, dem mit seinem Lieblingsklub der ganz große Wurf bislang verwehrt blieb, will über seinen Vorvorgänger möglichst wenig reden. "Ich spiele nicht gegen ihn", sagt der Portugiese. "Wenn ich gegen ihn spielen würde, würde er gewinnen, weil er besser ist als ich. Aber es ist Chelsea gegen Schalke und nicht ich gegen di Matteo."



Gegen seinen Ex-Klub FC Chelsea will Trainer Roberto di Matteo mit Schalke 04 einen großen Schritt Richtung Achtelfinale der Champions League machen. Das brisante Duell findet heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) in Gelsenkirchen statt.

Das Rendezvous mit seiner glorreichen Vergangenheit lässt Roberto di Matteo kalt. 920 Tage nach dem Champions-League-Triumph mit dem FC Chelsea trifft der Trainer von Schalke 04 erstmals als Gegner auf seinen Ex-Klub, für Sentimentalitäten ist kein Platz. "Es gibt keine Zeit für Emotionen", betont der Italiener vor dem Duell, "vielleicht nach dem Spiel ein bisschen."

Viele Bekannte wird der 44-Jährige auf dem Spielfeld ohnehin nicht wiedertreffen. Denn von seiner Mannschaft, die am 19. Mai 2012 Bayern München das "Finale dahoam" verdarb, sind nur noch vier Spieler bei den Blues übrig geblieben. Einer von ihnen, der damalige Matchwinner Didier Drogba, freut sich auf das Wiedersehen: "Wir hatten so viele Trainer, die etwas Besonderes nach Chelsea gebracht haben. Aber der, an den sich die meisten erinnern, ist Roberto, weil er die Champions League gewonnen hat."

"Chelsea gegen Schalke und nicht Mourinho gegen Di Matteo"

Worte, die Drogbas aktueller Coach gar nicht gerne hört. Teammanager José Mourinho, dem mit seinem Lieblingsklub der ganz große Wurf bislang verwehrt blieb, will über seinen Vorvorgänger möglichst wenig reden. "Ich spiele nicht gegen ihn", sagt der Portugiese. "Wenn ich gegen ihn spielen würde, würde er gewinnen, weil er besser ist als ich. Aber es ist Chelsea gegen Schalke und nicht ich gegen di Matteo."

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Dem stimmt der neue Schalke-Trainer, der von 1996 bis 2002 für die Blues spielte und "noch sehr viele Kontakte" hat, bedingungslos zu. Sein Wiedersehen mit den Helden von damals ist zweitrangig, die Aufgaben in der Gegenwart sind kompliziert genug. Denn mit den Königsblauen benötigt di Matteo mindestens einen Punkt gegen seinen Ex-Klub, will er nicht vor dem letzten Gruppenspiel am 10. Dezember bei NK Maribor die besten Karten aus der Hand geben.

Verliert Schalke gegen Chelsea, könnte selbst ein Sieg in Slowenien zu wenig für das Weiterkommen sein. Denn der in dieser Saison noch ungeschlagene Tabellenführer der englischen Premier League könnte sich als bereits feststehender Gruppensieger zum Abschluss sogar eine Niederlage gegen Schalkes Rivalen Sporting Lissabon leisten.

Schalke setzt auf Heimstärke

Die Gelsenkirchener setzen auf ihre Heimstärke: Sie sind in dieser Saison in der Veltins-Arena noch ohne Niederlage, unter di Matteo feierten sie vier Siege in vier Spielen - zuletzt mit 3:2 gegen den VfL Wolfsburg. "Niemand ist unschlagbar, auch Chelsea nicht", sagt Weltmeister Benedikt Höwedes selbstbewusst. Der Kapitän vertraut seinem Trainer: "Er wird sich wieder was Passendes einfallen lassen."

Gegen Wolfsburg hatte di Matteo mit einer Fünferabwehrkette und einer Doppelspitze überrascht. Ob er es mit diesem System auch gegen seinen Ex-Klub versucht, lässt er offen. "Wir werden nach dem letzten Training besprechen, wie wir es angehen", sagt der Italiener, der fast auf den Tag genau vor zwei Jahren von Chelsea nach nur sechs Monaten als Cheftrainer entlassen worden war.

Das Wiedersehen lässt nicht alle kalt. "Gegen ein Team zu spielen, das Robbie trainiert", meint Blues-Verteidiger Gary Cahill, einer der verbliebenen Champions-League-Sieger 2012, "gibt dem Ganzen ein bisschen Würze."