DFL trifft erste Lizenz-Entscheidungen

Die Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH hat im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens für die Saison 2007/08 die ersten Entscheidungen getroffen. Dabei wurden sowohl die wirtschaftlichen als auch die infrastrukturellen, medientechnischen, rechtlichen, personell-administrativen und sportlichen Kriterien der Lizenzierungsordnung sorgfältig geprüft. Keinem Bewerber wurde die Spielberechtigung für die kommende Spielzeit verweigert. In einigen Fällen müssen die Klubs aber noch Bedingungen oder Auflagen erfüllen, die nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit betreffen.

"Insbesondere die wirtschaftliche Situation des Lizenzfußballs stellt sich derzeit als sehr positiv dar. Ein wesentlicher Grund dafür ist der neue Medien-Vertrag, der eine deutliche Einnahme-Steigerung bewirkt hat, ohne dass die Aufwendungen im gleichen Maße gewachsen sind. Dies dokumentiert besonders das sprunghaft gestiegene Eigenkapital in beiden Ligen", sagt DFL-Geschäftsführer Christian Müller. Insgesamt fällte die DFL 77 Lizenz-Entscheidungen bei einer Anzahl von 55 Bewerbern, darunter 19 aus den beiden Regionalligen.

Trotz der positiven Entwicklung wird im Lizenzierungsverfahren für die Saison 2007/08 eine wesentliche Neuerung eingeführt. Wurde bisher die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine und Kapitalgesellschaften nur im Frühjahr geprüft, so gibt es nun eine Lizenzierungsnachschau. Die finanzielle Lage wirtschaftlich schwächerer Klubs, die nun ihre Lizenz nur mit einer entsprechenden Auflage erhalten haben, wird im Herbst erneut geprüft. Auf Grundlage der Bilanz zum 30. Juni 2007 sowie aktualisierter Planrechnungen müssen die betroffenen Clubs nachweisen, dass die Liquidität bis zum Saisonende tatsächlich gewährleistet ist. Gelingt dies nicht, können weitere Auflagen festgelegt werden. Bei Nichterfüllung dieser können Sanktionen bis zum Punktabzug während der laufenden Saison verhängt werden.

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Die Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH hat im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens für die Saison 2007/08 die ersten Entscheidungen getroffen. Dabei wurden sowohl die wirtschaftlichen als auch die infrastrukturellen, medientechnischen, rechtlichen, personell-administrativen und sportlichen Kriterien der Lizenzierungsordnung sorgfältig geprüft. Keinem Bewerber wurde die Spielberechtigung für die kommende Spielzeit verweigert. In einigen Fällen müssen die Klubs aber noch Bedingungen oder Auflagen erfüllen, die nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit betreffen.

"Insbesondere die wirtschaftliche Situation des Lizenzfußballs stellt sich derzeit als sehr positiv dar. Ein wesentlicher Grund dafür ist der neue Medien-Vertrag, der eine deutliche Einnahme-Steigerung bewirkt hat, ohne dass die Aufwendungen im gleichen Maße gewachsen sind. Dies dokumentiert besonders das sprunghaft gestiegene Eigenkapital in beiden Ligen", sagt DFL-Geschäftsführer Christian Müller. Insgesamt fällte die DFL 77 Lizenz-Entscheidungen bei einer Anzahl von 55 Bewerbern, darunter 19 aus den beiden Regionalligen.

Trotz der positiven Entwicklung wird im Lizenzierungsverfahren für die Saison 2007/08 eine wesentliche Neuerung eingeführt. Wurde bisher die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine und Kapitalgesellschaften nur im Frühjahr geprüft, so gibt es nun eine Lizenzierungsnachschau. Die finanzielle Lage wirtschaftlich schwächerer Klubs, die nun ihre Lizenz nur mit einer entsprechenden Auflage erhalten haben, wird im Herbst erneut geprüft. Auf Grundlage der Bilanz zum 30. Juni 2007 sowie aktualisierter Planrechnungen müssen die betroffenen Clubs nachweisen, dass die Liquidität bis zum Saisonende tatsächlich gewährleistet ist. Gelingt dies nicht, können weitere Auflagen festgelegt werden. Bei Nichterfüllung dieser können Sanktionen bis zum Punktabzug während der laufenden Saison verhängt werden.