DFB von A bis Z: Junioren-Bundesliga

Es ist bereits mehr als zehn Jahre her, dass die Junioren-Bundesliga ihre Premiere feierte. Der erste Spieltag der Staffeln Nord/Nordost, West und Süd/Südwest fand am Wochenende des 30. und 31. August 2003 statt. Und vielleicht kann sich Lukas Podolski auch noch daran erinnern, dass er mit der A-Jugend des 1. FC Köln bei Alemannia Aachen mit 3:2 gewann.

Der Nationalspieler, der bei der WM 2006 von der FIFA zum besten Nachwuchsspieler des Turniers ausgezeichnet wurde und mittlerweile weit mehr als 100 Länderspiele absolviert hat, war nicht das einzige Talent, das beim Start der neuen Spielklasse dabei war und sich anschließend rasant entwickelte. Marcell Jansen stand damals im Team von Borussia Mönchengladbach, das beim VfL Bochum mit 0:4 verlor. Oder Mario Gomez: Er tat sich mit den Junioren des VfB Stuttgart beim 1:1 gegen den SSV Ulm 1846 schwer.

Die Nachwuchsrunde gehört für diese drei mittlerweile zur Vergangenheit. Das Trio hat ein höheres Leistungsniveau erreicht. Heute sind sie im "großen Fußball" zu Hause und bereits feste Größen in der deutschen Nationalmannschaft.

Aber nicht nur Lukas Podolski, Marcell Jansen und Mario Gomez haben die Junioren-Bundesliga als Sprungbrett genutzt. In der Startsaison waren außerdem Spieler wie René Adler (Bayer 04 Leverkusen), Dennis Aogo (SC Freiburg), Ashkan Dejagah (Hertha BSC), Sascha Dum (Bayer 04 Leverkusen), Aaron Hunt (Werder Bremen), Marc-André Kruska (Borussia Dortmund), Manuel Neuer (FCSchalke 04), Andreas Ottl (Bayern München), Eugen Polanski (Borussia Mönchengladbach), Jan Rosenthal (Hannover 96), Marco Russ (Eintracht Frankfurt) oder Lukas Sinkiewicz (1. FC Köln) aktiv.

Eine eindrucksvolle Erfolgsstatistik, die belegt, dass die Idee funktioniert, die hinter der Einführung der Junioren-Bundesliga steht. "Ziel ist es, durch die neue Spielklasse eine Leistungskonzentration zu erzielen, die stärksten Mannschaften in einer Liga zusammenzubringen. Damit soll erreicht werden, dass das Leistungsgefälle nicht mehr so groß ist und der Nachwuchs noch mehr gefordert wird. Ein ausgeglichenes Leistungsniveau bedeutet für die Talente, Woche für Woche die Herausforderung zu bestehen, schwere Spiele absolvieren zu müssen. Das soll sich für die Jungs auszahlen. An hohes Niveau gewohnt, fällt es leichter, den Sprung in den Senioren-Bereich zu schaffen", erklärte der damalige DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, der die Nachwuchsförderung zum Schwerpunktthema seiner Amtszeit ausgerufen hatte.

Mit der Gründung der Junioren-Bundesliga sorgte der DFB für ein Novum. Erstmals steht eine Jugendliga unter der Leitung des Verbandes. Doch diese Neuerung war wohlüberlegt. "Es macht Sinn, weil die Nachwuchsförderung ein übergeordnetes Ziel ist. Der DFB hat sich deshalb in den vorangegangenen Jahren schon sehr stark in diesem Bereich engagiert. Unter anderem haben wir das DFB-Talentförderprogramm initiiert oder den Profi-Klubs den Unterhalt eines Nachwuchsleistungszentrums zur Lizenzauflage gemacht", nannte der damalige DFB-Schatzmeister Dr. Theo Zwanziger einen wichtigen Grund für die Einführung der Junioren-Bundesliga. Mehr noch: Die Bewertung der A-Junioren-Bundesliga fiel so positiv aus, dass inzwischen nachgezogen wurde. In der Saison 2007/2008 ging die B-Junioren-Bundesliga an den Start, ebenfalls in drei Staffeln mit jeweils 14 Mannschaften. So ist eine langfristige intensive Förderung der Talente gewährleistet. Und den Nachwuchsspielern eine großartige Möglichkeit geboten.

"Die Trainer erkennen, wie gut ihre Talente sich entwickeln. Für die Spieler ist die Junioren-Bundesliga eine gute Gelegenheit, zu beweisen, wie nah sie sich bereits an den Senioren-Bereich herangespielt haben. Durch die Junioren-Bundesligen werden die Spieler mehr im Fokus ihrer Vereine und der Öffentlichkeit stehen. Es ist für jeden Jugendlichen eine Herausforderung, in der Junioren-Bundesliga dabei zu sein", sagte der damalige DFB-Sportdirektor Matthias Sammer bei der Einführung der neuen Spielklasse für B-Junioren.

[dfb]

Es ist bereits mehr als zehn Jahre her, dass die Junioren-Bundesliga ihre Premiere feierte. Der erste Spieltag der Staffeln Nord/Nordost, West und Süd/Südwest fand am Wochenende des 30. und 31. August 2003 statt. Und vielleicht kann sich Lukas Podolski auch noch daran erinnern, dass er mit der A-Jugend des 1. FC Köln bei Alemannia Aachen mit 3:2 gewann.

Der Nationalspieler, der bei der WM 2006 von der FIFA zum besten Nachwuchsspieler des Turniers ausgezeichnet wurde und mittlerweile weit mehr als 100 Länderspiele absolviert hat, war nicht das einzige Talent, das beim Start der neuen Spielklasse dabei war und sich anschließend rasant entwickelte. Marcell Jansen stand damals im Team von Borussia Mönchengladbach, das beim VfL Bochum mit 0:4 verlor. Oder Mario Gomez: Er tat sich mit den Junioren des VfB Stuttgart beim 1:1 gegen den SSV Ulm 1846 schwer.

Die Nachwuchsrunde gehört für diese drei mittlerweile zur Vergangenheit. Das Trio hat ein höheres Leistungsniveau erreicht. Heute sind sie im "großen Fußball" zu Hause und bereits feste Größen in der deutschen Nationalmannschaft.

Aber nicht nur Lukas Podolski, Marcell Jansen und Mario Gomez haben die Junioren-Bundesliga als Sprungbrett genutzt. In der Startsaison waren außerdem Spieler wie René Adler (Bayer 04 Leverkusen), Dennis Aogo (SC Freiburg), Ashkan Dejagah (Hertha BSC), Sascha Dum (Bayer 04 Leverkusen), Aaron Hunt (Werder Bremen), Marc-André Kruska (Borussia Dortmund), Manuel Neuer (FCSchalke 04), Andreas Ottl (Bayern München), Eugen Polanski (Borussia Mönchengladbach), Jan Rosenthal (Hannover 96), Marco Russ (Eintracht Frankfurt) oder Lukas Sinkiewicz (1. FC Köln) aktiv.

Eine eindrucksvolle Erfolgsstatistik, die belegt, dass die Idee funktioniert, die hinter der Einführung der Junioren-Bundesliga steht. "Ziel ist es, durch die neue Spielklasse eine Leistungskonzentration zu erzielen, die stärksten Mannschaften in einer Liga zusammenzubringen. Damit soll erreicht werden, dass das Leistungsgefälle nicht mehr so groß ist und der Nachwuchs noch mehr gefordert wird. Ein ausgeglichenes Leistungsniveau bedeutet für die Talente, Woche für Woche die Herausforderung zu bestehen, schwere Spiele absolvieren zu müssen. Das soll sich für die Jungs auszahlen. An hohes Niveau gewohnt, fällt es leichter, den Sprung in den Senioren-Bereich zu schaffen", erklärte der damalige DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, der die Nachwuchsförderung zum Schwerpunktthema seiner Amtszeit ausgerufen hatte.

Mit der Gründung der Junioren-Bundesliga sorgte der DFB für ein Novum. Erstmals steht eine Jugendliga unter der Leitung des Verbandes. Doch diese Neuerung war wohlüberlegt. "Es macht Sinn, weil die Nachwuchsförderung ein übergeordnetes Ziel ist. Der DFB hat sich deshalb in den vorangegangenen Jahren schon sehr stark in diesem Bereich engagiert. Unter anderem haben wir das DFB-Talentförderprogramm initiiert oder den Profi-Klubs den Unterhalt eines Nachwuchsleistungszentrums zur Lizenzauflage gemacht", nannte der damalige DFB-Schatzmeister Dr. Theo Zwanziger einen wichtigen Grund für die Einführung der Junioren-Bundesliga. Mehr noch: Die Bewertung der A-Junioren-Bundesliga fiel so positiv aus, dass inzwischen nachgezogen wurde. In der Saison 2007/2008 ging die B-Junioren-Bundesliga an den Start, ebenfalls in drei Staffeln mit jeweils 14 Mannschaften. So ist eine langfristige intensive Förderung der Talente gewährleistet. Und den Nachwuchsspielern eine großartige Möglichkeit geboten.

"Die Trainer erkennen, wie gut ihre Talente sich entwickeln. Für die Spieler ist die Junioren-Bundesliga eine gute Gelegenheit, zu beweisen, wie nah sie sich bereits an den Senioren-Bereich herangespielt haben. Durch die Junioren-Bundesligen werden die Spieler mehr im Fokus ihrer Vereine und der Öffentlichkeit stehen. Es ist für jeden Jugendlichen eine Herausforderung, in der Junioren-Bundesliga dabei zu sein", sagte der damalige DFB-Sportdirektor Matthias Sammer bei der Einführung der neuen Spielklasse für B-Junioren.