DFB von A bis Z: Futsal

Über 6,8 Millionen Mitglieder, Spielerinnen und Spieler in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften - genau das ist der DFB. Um der Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein Nachschlagewerk geschaffen: DFB von A bis Z. Heute: F wie Futsal.

Futsal – hinter diesen sechs Buchstaben verbirgt sich der offizielle Hallenfussball des Weltverbandes (FIFA). Der sogenannte "Futebol de Salao" wurde 1989 von der FIFA als offizielle Hallenfussball-Variante anerkannt. In Deutschland ist Futsal noch nicht so populär wie in Brasilien, Italien oder Spanien, da sich hier beim Hallenfussball vor allen Dingen in den 90er-Jahren eigene Regeln entwickelt haben.

Seit 2006 gibt es den DFB-Futsal-Cup

Seit 2001 setzt sich der DFB auf Anregung der FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA) verstärkt mit der Einführung der FIFA-Hallenregeln auseinander. Im überwiegenden Teil der 54 UEFA-Mitgliedsverbände gibt es landesweit eine Futsal-Liga und Nationalmannschaften, auf Dauer möchte da der Deutsche Fußball-Bund nicht nachstehen.

Mit der Einführung des DFB-Futsal-Cup im Jahr 2006 wurde ein erster Schritt in diese Richtung unternommen, Futsal auch in Deutschland zu etablieren. Ein Jahr später folgte der DFB-C-Junioren-Futsal-Cup. Die Turniere, die ein fester Bestandteil des Fußball-Kalenders geworden sind, haben eine Vorreiterrolle eingenommen.

Der Hallenfußball nach den offiziellen FIFA-Regeln bietet durch den sprungreduzierten Futsal-Ball eine Erleichterung besonders für Anfänger, ältere Spieler und Spielerinnen beim Breiten- und Freizeitsport. Außerdem ist der beim Futsal hervorgehobene Fairplay-Aspekt von großer Bedeutung. Und schließlich profitiert auch der leistungsorientierte Fußball davon, denn der für den Hallenboden optimierte Futsal-Ball schult die Koordination und technischen Fertigkeiten in besonderem Maße. Darüber hinaus vermittelt Futsal auch wichtige taktische Grundlagen und fördert die Spielintelligenz.

Die Finalspiele des DFB-Futsal-Cups verfügen mittlerweile über ein beachtliches sportliches Niveau. Immer mehr gute Futsal-Teams kommen zum Vorschein.

Brasilien 1989 erster Futsal-Weltmeister

Laut FIFA ist Futsal eine der am schnellsten wachsenden Hallensportarten der Welt. Unmittelbar nach seiner Anerkennung durch die FIFA fand 1989 die erste Futsal-Weltmeisterschaft statt, die in den Niederlanden von Brasilien gewonnen wurde. Die Ausrichtung einer Europameisterschaft ließ dagegen noch etwas auf sich warten. Erst nach der Durchführung eines inoffiziellen Turniers 1996 in Spanien kam 1999 die erste offizielle EM zustande – wiederum in Spanien. Der Sieg ging an Russland. Bisher nicht abzusehen ist, wann ein deutsches Futsal-Team bei einem internationalen Großereignis seine Premiere feiert.

Offenkundig ist auf jeden Fall: In Deutschland genießt die rasante Fußball-Variante steigende Popularität. Viele Top-Stars sowie die Mittelfeldachse vom FC Barcelona haben in jungen Jahren Futsal gespielt und so den Grundstein für das attraktive Offensivspiel gelegt – ihnen nachzueifern, dürfte für jeden Fußballer ein Anreiz sein.

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Über 6,8 Millionen Mitglieder, Spielerinnen und Spieler in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften - genau das ist der DFB. Um der Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein Nachschlagewerk geschaffen: DFB von A bis Z. Heute: F wie Futsal.

Futsal – hinter diesen sechs Buchstaben verbirgt sich der offizielle Hallenfussball des Weltverbandes (FIFA). Der sogenannte "Futebol de Salao" wurde 1989 von der FIFA als offizielle Hallenfussball-Variante anerkannt. In Deutschland ist Futsal noch nicht so populär wie in Brasilien, Italien oder Spanien, da sich hier beim Hallenfussball vor allen Dingen in den 90er-Jahren eigene Regeln entwickelt haben.

Seit 2006 gibt es den DFB-Futsal-Cup

Seit 2001 setzt sich der DFB auf Anregung der FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA) verstärkt mit der Einführung der FIFA-Hallenregeln auseinander. Im überwiegenden Teil der 54 UEFA-Mitgliedsverbände gibt es landesweit eine Futsal-Liga und Nationalmannschaften, auf Dauer möchte da der Deutsche Fußball-Bund nicht nachstehen.

Mit der Einführung des DFB-Futsal-Cup im Jahr 2006 wurde ein erster Schritt in diese Richtung unternommen, Futsal auch in Deutschland zu etablieren. Ein Jahr später folgte der DFB-C-Junioren-Futsal-Cup. Die Turniere, die ein fester Bestandteil des Fußball-Kalenders geworden sind, haben eine Vorreiterrolle eingenommen.

Der Hallenfußball nach den offiziellen FIFA-Regeln bietet durch den sprungreduzierten Futsal-Ball eine Erleichterung besonders für Anfänger, ältere Spieler und Spielerinnen beim Breiten- und Freizeitsport. Außerdem ist der beim Futsal hervorgehobene Fairplay-Aspekt von großer Bedeutung. Und schließlich profitiert auch der leistungsorientierte Fußball davon, denn der für den Hallenboden optimierte Futsal-Ball schult die Koordination und technischen Fertigkeiten in besonderem Maße. Darüber hinaus vermittelt Futsal auch wichtige taktische Grundlagen und fördert die Spielintelligenz.

Die Finalspiele des DFB-Futsal-Cups verfügen mittlerweile über ein beachtliches sportliches Niveau. Immer mehr gute Futsal-Teams kommen zum Vorschein.

Brasilien 1989 erster Futsal-Weltmeister

Laut FIFA ist Futsal eine der am schnellsten wachsenden Hallensportarten der Welt. Unmittelbar nach seiner Anerkennung durch die FIFA fand 1989 die erste Futsal-Weltmeisterschaft statt, die in den Niederlanden von Brasilien gewonnen wurde. Die Ausrichtung einer Europameisterschaft ließ dagegen noch etwas auf sich warten. Erst nach der Durchführung eines inoffiziellen Turniers 1996 in Spanien kam 1999 die erste offizielle EM zustande – wiederum in Spanien. Der Sieg ging an Russland. Bisher nicht abzusehen ist, wann ein deutsches Futsal-Team bei einem internationalen Großereignis seine Premiere feiert.

Offenkundig ist auf jeden Fall: In Deutschland genießt die rasante Fußball-Variante steigende Popularität. Viele Top-Stars sowie die Mittelfeldachse vom FC Barcelona haben in jungen Jahren Futsal gespielt und so den Grundstein für das attraktive Offensivspiel gelegt – ihnen nachzueifern, dürfte für jeden Fußballer ein Anreiz sein.