DFB von A bis Z: "F" wie Finanzen

Aufbau und Struktur des organisierten Fußballs gleichen einer Pyramide. An deren Spitze steht die Nationalmannschaft. Getragen wird sie von über 6,8 Millionen Mitgliedern, jüngeren und älteren Spielerinnen und Spielern in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften und unzähligen ehrenamtlichen Helfern - genau das ist der DFB.

Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein umfangreiches Nachschlagewerk geschaffen: Der DFB von A bis Z. Auf rund 250 Seiten ist alles über die zentralen Themen zu lesen: über die Nationalmannschaften, Eliteförderung und Trainerausbildung, aber auch über wichtige soziale und gesellschaftliche Bereiche. Regelmäßig und in alphabetischer Reihenfolge stellt DFB.de ein Thema vor. Heute: Finanzen.

Mit Maß und Weitsicht regelt der Deutsche Fußball-Bund seine Finanzen. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Geld fängt bei den Einnahmen an, die über die Vermarktung der Länderspiele und Wettbewerbe so wie das Sponsoring generiert werden. Gezielt fließen die Mittel zurück in den Fußball. Investiert wird auf vielfältige Weise - und längst nicht nur in die Nationalmannschaften.

Heute schon an morgen denken, ist eine Devise, die sich der Deutsche Fußball-Bund in finanziellen Angelegenheiten zu eigen macht. Mit Sorgfalt und Bedacht wirtschaftet der Verband. Er investiert und treibt die Förderung des Fußballs in ganz Deutschland auf vielen verschiedenen Ebenen an, aber nie über die ihm zur Verfügung stehenden Mittel hinaus. Im Gegenteil: Er ist sogar darauf bedacht, eine Rücklage zu bilden. Diese betrug zuletzt mehr als 100 Millionen Euro.

Eine Rücklage, die enorm wichtig ist, gewährleistet sie doch, dass der Verband selbst im Falle unerwarteter wirtschaftlicher Szenarien seine gesellschaftspolitischen Aufgaben als gemeinnütziger Verband fortführen kann. "Durch die umsichtige Finanzplanung des DFB, die regelmäßig und intensiv durch die Revisionsstelle auf ihre Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft wird, kann der Verband in vielen wichtigen Bereichen nachhaltig wirken. Als gemeinnütziger Verband können wir einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten, der sich in Zahlen gar nicht beziffern lässt", sagt der langjährige DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt, der beim Bundestag 2013 in Nürnberg aus Altersgründen nicht zur Wiederwahl antrat.

Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig Reinhard Grindel gewählt, der zuvor Anti-Korruptionsbeauftragter des DFB war. Der neue DFB-Schatzmeister will den Weg seines Vorgängers weitergehen: "Ich bin für eine starke DFB-Zentrale in Frankfurt und ich bin für einen starken Ligaverband. Ich bin aber auch für starke 21 Landesverbände. Ich möchte als Schatzmeister des DFB meinen Beitrag leisten für eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt, mit gegenseitigem Verständnis füreinander." Die Einnahmen des Verbandes, die sich in den Jahren 2011 auf 193,1 Millionen Euro und 2012 auf 211,7 Millionen Euro beliefen, generieren sich vor allem aus der Vermarktung der Länderspiele, weiterer Wettbewerbe und dem Sponsoring. Auf die hohe Kante gelegt werden diese Gelder allerdings nicht. "Als eingetragener Verein darf der DFB nur Rücklagen in einem gesetzlich vorgegebenen Rahmen bilden. Aus diesem Grund wird ein Großteil der Einnahmen noch im selben Geschäftsjahr wieder investiert. So erhalten wir einen soliden und leistungsfähigen Haushalt", sagt Reinhard Grindel.

Doch wofür verwendet der DFB das Geld? "Den Leistungsgedanken fördern, die Basis stärken und seine gesellschaftspolitische Verantwortung wahrnehmen", heißt hier das Motto. So geht ein großer Teil des DFB-Haushalts in die Bereiche Elite- und Nachwuchsförderung, den Amateurfußball und sozial- sowie gesellschaftspolitische Projekte. Im Jahresetat für 2012 waren beispielsweise fast 20 Millionen Euro für die Junioren-, Juniorinnen- und die Nachwuchsförderung mit den Eliteschulen sowie den rund 300 bundesweiten Stützpunkten der Talentförderung veranschlagt.

Ein weiterer großer Posten auf der Ausgabenseite ist die umfangreiche Projektarbeit des DFB, vor allem im sozial- und gesellschaftspolitischen Bereich. So wurden in den Jahren 2010 bis 2012 rund 95 Millionen Euro für die Unterstützung der 26 Regional- und Landesverbände sowie zahlreiche DFB-Projekte aufgebracht. Finanziell unterstützt wird zudem auch die Arbeit der unterschiedlichen Stiftungen sowie das Nachhaltigkeitsprogramm des Verbandes. So kommen die Einnahmen in Höhe von rund fünf Millionen Euro aus dem alle zwei Jahre stattfindenden Benefizspiel der Nationalmannschaft vollständig den Stiftungen des DFB und der DFL zugute.



Aufbau und Struktur des organisierten Fußballs gleichen einer Pyramide. An deren Spitze steht die Nationalmannschaft. Getragen wird sie von über 6,8 Millionen Mitgliedern, jüngeren und älteren Spielerinnen und Spielern in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften und unzähligen ehrenamtlichen Helfern - genau das ist der DFB.

Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein umfangreiches Nachschlagewerk geschaffen: Der DFB von A bis Z. Auf rund 250 Seiten ist alles über die zentralen Themen zu lesen: über die Nationalmannschaften, Eliteförderung und Trainerausbildung, aber auch über wichtige soziale und gesellschaftliche Bereiche. Regelmäßig und in alphabetischer Reihenfolge stellt DFB.de ein Thema vor. Heute: Finanzen.

Mit Maß und Weitsicht regelt der Deutsche Fußball-Bund seine Finanzen. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Geld fängt bei den Einnahmen an, die über die Vermarktung der Länderspiele und Wettbewerbe so wie das Sponsoring generiert werden. Gezielt fließen die Mittel zurück in den Fußball. Investiert wird auf vielfältige Weise - und längst nicht nur in die Nationalmannschaften.

Heute schon an morgen denken, ist eine Devise, die sich der Deutsche Fußball-Bund in finanziellen Angelegenheiten zu eigen macht. Mit Sorgfalt und Bedacht wirtschaftet der Verband. Er investiert und treibt die Förderung des Fußballs in ganz Deutschland auf vielen verschiedenen Ebenen an, aber nie über die ihm zur Verfügung stehenden Mittel hinaus. Im Gegenteil: Er ist sogar darauf bedacht, eine Rücklage zu bilden. Diese betrug zuletzt mehr als 100 Millionen Euro.

Eine Rücklage, die enorm wichtig ist, gewährleistet sie doch, dass der Verband selbst im Falle unerwarteter wirtschaftlicher Szenarien seine gesellschaftspolitischen Aufgaben als gemeinnütziger Verband fortführen kann. "Durch die umsichtige Finanzplanung des DFB, die regelmäßig und intensiv durch die Revisionsstelle auf ihre Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft wird, kann der Verband in vielen wichtigen Bereichen nachhaltig wirken. Als gemeinnütziger Verband können wir einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten, der sich in Zahlen gar nicht beziffern lässt", sagt der langjährige DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt, der beim Bundestag 2013 in Nürnberg aus Altersgründen nicht zur Wiederwahl antrat.

Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig Reinhard Grindel gewählt, der zuvor Anti-Korruptionsbeauftragter des DFB war. Der neue DFB-Schatzmeister will den Weg seines Vorgängers weitergehen: "Ich bin für eine starke DFB-Zentrale in Frankfurt und ich bin für einen starken Ligaverband. Ich bin aber auch für starke 21 Landesverbände. Ich möchte als Schatzmeister des DFB meinen Beitrag leisten für eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt, mit gegenseitigem Verständnis füreinander." Die Einnahmen des Verbandes, die sich in den Jahren 2011 auf 193,1 Millionen Euro und 2012 auf 211,7 Millionen Euro beliefen, generieren sich vor allem aus der Vermarktung der Länderspiele, weiterer Wettbewerbe und dem Sponsoring. Auf die hohe Kante gelegt werden diese Gelder allerdings nicht. "Als eingetragener Verein darf der DFB nur Rücklagen in einem gesetzlich vorgegebenen Rahmen bilden. Aus diesem Grund wird ein Großteil der Einnahmen noch im selben Geschäftsjahr wieder investiert. So erhalten wir einen soliden und leistungsfähigen Haushalt", sagt Reinhard Grindel.

Doch wofür verwendet der DFB das Geld? "Den Leistungsgedanken fördern, die Basis stärken und seine gesellschaftspolitische Verantwortung wahrnehmen", heißt hier das Motto. So geht ein großer Teil des DFB-Haushalts in die Bereiche Elite- und Nachwuchsförderung, den Amateurfußball und sozial- sowie gesellschaftspolitische Projekte. Im Jahresetat für 2012 waren beispielsweise fast 20 Millionen Euro für die Junioren-, Juniorinnen- und die Nachwuchsförderung mit den Eliteschulen sowie den rund 300 bundesweiten Stützpunkten der Talentförderung veranschlagt.

Ein weiterer großer Posten auf der Ausgabenseite ist die umfangreiche Projektarbeit des DFB, vor allem im sozial- und gesellschaftspolitischen Bereich. So wurden in den Jahren 2010 bis 2012 rund 95 Millionen Euro für die Unterstützung der 26 Regional- und Landesverbände sowie zahlreiche DFB-Projekte aufgebracht. Finanziell unterstützt wird zudem auch die Arbeit der unterschiedlichen Stiftungen sowie das Nachhaltigkeitsprogramm des Verbandes. So kommen die Einnahmen in Höhe von rund fünf Millionen Euro aus dem alle zwei Jahre stattfindenden Benefizspiel der Nationalmannschaft vollständig den Stiftungen des DFB und der DFL zugute.

Ein zukunftsweisendes Projekt ist das Deutsche Fußballmuseum. Die Kosten für das in Dortmund entstehende Gebäude belaufen sich auf 36 Millionen Euro und werden unter anderem aus folgenden Quellen gezahlt: Rund acht Millionen Euro werden vom DFB bereitgestellt, rund 18 Millionen Euro kommen vom Land Nordrhein-Westfalen und aus Sponsorenverträgen mit Partnerunternehmen des DFB.

Ein Großteil der finanziellen Zuwendungen für die Regional- und Landesverbände wird in den Jahren 2014 bis 2016 im sogenannten Masterplan gebündelt. Dieser beinhaltet zahlreiche Angebote, wie die Online-Vereinsberatung, die Amateurfußball-Kampagne, das bereits seit Jahren erfolgreiche DFB-Mobil oder den DFB-Junior-Coach. Alles Projekte, die den Vereinen und handelnden Personen an der Basis die Arbeit erleichtern sollen. "Der DFB schafft somit Rahmenbedingungen, dank der die Leistungsfähigkeit seiner Landesverbände erhalten bleibt", erklärt Reinhard Grindel. Es sind Investitionen, die die Fußballentwicklung in allen Bereichen vorantreiben.

Und das soll auch in Zukunft so bleiben. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem ihm zur Verfügung gestellten Geld wird als absolute Pflicht verstanden. Zum Wohl der gesamten Fußball-Familie. "Wir sind schließlich ein gemeinnütziger Verband", sagt der Schatzmeister.